Kanada Erleben: Meine ersten Genussreisetipps für Vancouver & Whistler in British Columbia.

Kanada. „Ich glaub‘, das war der beste Langstreckenflug den ich je hatte“, schwärme ich noch Tage nach meiner Ankunft in Vancouver. Drei verschiedene Filme, die mich zu Tränen gerührt bzw. lachen haben lassen, dazu ein großartiges Gespräch mit meinem aus Vancouver stammenden Sitznachbarn, haben die gut neun Stunden Flugzeit von London bis Vancouver wie im Nu vergehen lassen. Gut, den Jetlag mit ebenfalls neun Stunden Zeitverschiebung aus Österreich habe ich noch Tage nach meiner Ankunft „abgearbeitet“. Doch die Anreise an die weit entfernte Pazifikküste mit Flugstrecken über Grönland sowie das nördliche Kanada machen alle Müdigkeit wett. „Gleich geht’s los“, plappere ich in London Heathrow aufgeregt in mein Handy, bevor ich mich für gut 10 Wochen vom Telefonieren mit dem Handy verabschiede.

 

10 Wochen Kanada. Von West nach Ost, immer „der Nase nach“ – sowie dem Duft des „Indian Summer“. Politisch völlig unkorrekt, wie ich gleich mal lerne. Aber egal. Kanada: Das Abenteuer ruft …

… und mit ihm eine Menge großer Emotionen. Kreativ Reisen. Wein-Reisen. Kulinarisch Reisen. Reisen mit den Einheimischen. Eigentlich alles, was mir Spaß macht und worüber „Creativelena“ so gerne berichtet, gibt es in Kanada. Dachte ich mir – und auch, dass Land & Leute mehr als nur ein paar Tage oder Wochen verdienen. So bin ich also losgezogen, meinen „digitalen Arbeitsplatz“ einzupacken und mir das ganze hier mal näher, und vor allem länger, anzusehen. Altweibersommer, „Indian Summer“ oder wie auch immer, ist eben doch eine ganz besondere Jahreszeit. Seht selbst.

Schon alleine die Anreise nach Kanada, von London aus über Grönland ...

Schon alleine die Anreise nach Kanada, von London aus über Grönland …

 

... sowie wenige Stunden später über die Rocky Mountains von British Columbia ...

… sowie wenige Stunden später über die Rocky Mountains von British Columbia …

 

... ist die Reise einfach wert: Vancouver, wir kommen bzw. landen!

… ist die Reise einfach wert: Vancouver, wir kommen bzw. landen!

 

Erst einmal angekommen, begebe ich mich mit der "Canada Line" gleich in den Hafen der Stadt Vancouver, zur "Waterfront" ...

Erst einmal angekommen, begebe ich mich mit der „Canada Line“ gleich in den Hafen der Stadt Vancouver, zur „Waterfront“ …

 

... von dem aus die flotten kleinen "Float Planes" (Wasserflugzeuge) ein reges Geschäft auf die zahlreichen Inseln rund um Vancouver machen: Nicht weniger als 55 solcher Kleinflugzeuge steuern selbige regelmäßig an!

… von dem aus die flotten kleinen „Float Planes“ (Wasserflugzeuge) ein reges Geschäft auf die zahlreichen Inseln rund um Vancouver machen: Nicht weniger als 55 solcher Kleinflugzeuge steuern selbige regelmäßig an!

 

Gleich daneben befindet sich übrigens Gastown ...

Gleich daneben befindet sich übrigens Gastown …

 

... der älteste von Vancouver's vielen Stadtteilen ...

… der älteste von Vancouver’s vielen Stadtteilen …

 

... mit kreativen Läden, Cafés oder Restaurants: Sogar "Elk Empanada" wird hier serviert! Mal sehen, ob ich diese noch kosten komme?

… mit kreativen Läden, Cafés oder Restaurants: Sogar „Elk Empanada“ wird hier serviert! Mal sehen, ob ich diese noch kosten komme?

 

Wer’s gerne etwas ruhiger mag ...

Wer’s gerne etwas ruhiger mag …

 

... ist in den Chinesischen Gärten von Vancouver bestens aufgehoben ...

… ist in den Chinesischen Gärten von Vancouver bestens aufgehoben …

 

Hier kann wer möchte an geführten Gartentouren teilnehmen ...

Hier kann wer möchte an geführten Gartentouren teilnehmen …

 

... oder selbst aktiv werden ...

… oder selbst aktiv werden …

 

... und seinen eigenen chinesischen Fächer bemalen: Wer hätte gedacht, dass ich binnen 24 Stunden in der Stadt "schon wieder kreativ reisen bin"?

… und seinen eigenen chinesischen Fächer bemalen: Wer hätte gedacht, dass ich binnen 24 Stunden in der Stadt „schon wieder kreativ reisen bin“?

 

Doch Vancouver selbst bietet noch viel mehr. Die Stadt am Wasser ist ein Paradies für Segelfreunde, liefert ausgezeichneten Fisch für (Sushi)Feinschmecker, und ist Heimat für zahlreiche „First Nation“-Stämme: Aboriginal Canada ruft …

… und mit ihm meine allerersten Kultur-Erfahrungen am Westpazifik: Das MOA Anthropologie-Museum am Universitätscampus der Universität von British Columbia bietet beispielsweise eine reichhaltige Fundgrube. Überhaupt staune ich nur so über den Campus, der via prächtig geschnitztem Totem-Pfahl die Verbindung zum ursprünglichen Land der Musqueam herstellt, auf dem die Fakultäten heute stehen. Dazu kommt, dass meine liebe Freundin Shareen, welche ich vor wenigen Jahren während einer Reise in Island kennen gelernt habe, an der Universität von British Columbia arbeitet – und mich nachmittags zum Baden an den Strand von Vancouver mitnimmt. Wreck Beach ist frei und für jedermann zugänglich: Man muss nur wissen, wo. „Von den 50.000 Studenten kommen nur sehr wenige hierher“, lächelt Shareen geheimnisvoll und deutet auf einen unscheinbaren Abgang vor ihrem Arbeitsplatz, dem „International House“ am Campus der Universität von British Columbia. Dass uns beim Baden der liebe Seehund in nur rund 10 – 20 Meter Entfernung über die Schulter schaut und hier so überhaupt gar keine Touristen zu finden sind, gehört wohl zum guten Ton. Kultur pur, sag‘ ich da nur!

Mittagspause in Vancouver: Baden mit dem Seehund mit Blick auf die Hafenbucht der Stadt ...

Mittagspause in Vancouver: Baden mit dem Seehund mit Blick auf die Hafenbucht der Stadt …

 

... neben derer sich das Beaty Museum of Biodiversity auf dem Campus der Universität von British Columbia ebenso schmuck wie einzigartig macht: Hier überrascht ein komplettes Walskelett Besucher wie Studenten gleichermaßen!

… neben derer sich das Beaty Museum of Biodiversity auf dem Campus der Universität von British Columbia ebenso schmuck wie einzigartig macht: Hier überrascht ein komplettes Walskelett Besucher wie Studenten gleichermaßen!

 

Am meisten aber begeistert mich der wie selbstverständlich aufgestellte Totem-Pfahl ...

Am meisten aber begeistert mich der wie selbstverständlich aufgestellte Totem-Pfahl …

 

... sowie das Anthropologie-Museum, beide auf demselben Campus errichtet und uns Besuchern einiges über die "First Nations" der Pazifikküste von British Columbia erklärend ...

… sowie das Anthropologie-Museum, beide auf demselben Campus errichtet und uns Besuchern einiges über die „First Nations“ der Pazifikküste von British Columbia erklärend …

 

... mein Glück ist, dass Shareen mich später noch zum Segeln mitnimmt ...

… mein Glück ist, dass Shareen mich später noch zum Segeln mitnimmt …

 

... und mir die Stadt am Wasser ...

… und mir die Stadt am Wasser …

 

... aus eben jener Perspektive zeigt, die sie so einzigartig macht.

… aus eben jener Perspektive zeigt, die sie so einzigartig macht.

 

Traumhaft ...

Traumhaft …

 

... vor allem beim ausklingenden Bier zum Sonnenuntergang, hier mit Blick südwestlich Richtung Stanley Park / Downtown Vancouver.

… vor allem beim ausklingenden Bier zum Sonnenuntergang, hier mit Blick südwestlich Richtung Stanley Park / Downtown Vancouver.

 

Unser Tipp für alle Feinschmecker lautet zudem: Shima ya Sushi ...

Unser Tipp für alle Feinschmecker lautet zudem: Shima ya Sushi auf der Victoria Straße 5589 in Vancouver …

 

... denn hier könnt Ihr dem Küchenchef mächtig auf die Finger sehen, wie er jedes einzelne Sushi mit viel Geschmack und Hingabe "zaubert" ...

… denn hier könnt Ihr dem Küchenchef mächtig auf die Finger sehen, wie er jedes einzelne Sushi mit viel Geschmack und Hingabe „zaubert“ …

 

... Tausend Dank für diesen tollen Kulinarik-Tipp, Shareen !!

… Tausend Dank für diesen tollen Kulinarik-Tipp, Shareen !!

 

Und am Wochenende? „Let’s go to Whistler!“ – Whistler? Ja klar! Schon bei der Fahrt in die gut zwei Stunden entfernte Outdoor-Metropole wird wieder einmal klar: Der Weg ist das Ziel. Umso mehr im wahrlich atemberaubend schönen Kanada, bzw. British Columbia.

Auf dem Weg packt Shareen noch eine weitere, liebe Bekannte mit ein, und los geht die Tagesreise für das ungleiche Trio: Julia ist Austauschstudentin an der Universität von British Columbia und wird Shareen bestimmt noch öfter über den Weg laufen; ich liebe die Unterhaltung mit den beiden, bei der mir Julia von ihrer Zeit in Kanada erzählt – und Shareen darauf, wie sie sich vorbereitet, am 10. September von Vancouver nach Whistler mit dem Rennrad zu fahren … 111 Kilometer bei gut 1.700 Höhenmetern!

Bei aller Liebe zum Sport: Da ist mir der Roadtrip nach Whistler dieses Mal doch lieber .. Wo Ihr beim Tagesausflug in den Norden zudem Halt machen solltet, das verrate ich Euch hier.

Unterwegs mit meinen Mädls: Shareen, Julia und ich (von links nach rechts) vor den Shannon Falls, die nach dem trockenen Sommer eher dürftig ausgefallen sind ...

Unterwegs mit meinen Mädls: Shareen, Julia und ich (von links nach rechts) vor den Shannon Falls, die nach dem trockenen Sommer eher dürftig ausgefallen sind …

 

... auch beim Aufstieg mit der modernen "Sea to Sky Gondola" wird deutlich, wie sehr sich die Blätter bereits begonnen haben zu verfärben – vielerorts vor mangelndem Regen ...

… auch beim Aufstieg mit der modernen „Sea to Sky Gondola“ wird deutlich, wie sehr sich die Blätter bereits begonnen haben zu verfärben – vielerorts vor mangelndem Regen …

 

... und dennoch: Das Land rund um Squamish, wie hier bei der Wanderung zum "Great Chief Mountain Lookout", ist einfach fabelhaft ...

… und dennoch: Das Land rund um Squamish, wie hier bei der Wanderung zum „Great Chief Mountain Lookout“, ist einfach fabelhaft …

 

... Blick auf den Howe Fjord von der Bergstation der "Sea to Sky Gondola" ...

… Blick auf den Howe Fjord von der Bergstation der „Sea to Sky Gondola“ …

 

... und ist das hier nicht ein schöner Ort zum Heiraten? :D

… und ist das hier nicht ein schöner Ort zum Heiraten? 😀

 

Keine Stunde weiter lockt der Wintersportort Whistler, Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2010 ...

Keine Stunde weiter lockt der Wintersportort Whistler, Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2010 …

 

... mit seiner jüngsten Attraktion, der sogenannten "Peak to Peak Gondola" die zwei Bergstationen über ein knapp ein Kilometer breites Tal miteinander verbindet ...

… mit seiner jüngsten Attraktion, der sogenannten „Peak to Peak Gondola“ die zwei Bergstationen über ein knapp ein Kilometer breites Tal miteinander verbindet …

 

... hier lässt es sich gut Picknick machen ...

… hier lässt es sich gut Picknick machen …

 

... oder aber einfach nur am Berg entspannen: Zum Beispiel bei diesen traumhaften Ausblicken hier.

… oder aber einfach nur am Berg entspannen: Zum Beispiel bei diesen traumhaften Ausblicken hier.

 

Noch immer nicht genug? Weitere Reisefotos aus Vancouver, Whistler & Umgebung könnt Ihr Euch hier zu Gemüte führen:

 

Dazu habe ich nachfolgendes Reisevideo produziert, welches Euch mit auf meine Reiseabenteuer durch West-Kanada nimmt und Euch die Augen öffnet für die Schönheiten von Vancouver bis weit über die Rocky Mountains hinaus. Ton & Lächeln nicht vergessen! 🙂

[su_youtube url=“https://youtu.be/ZKLOJo81x-Q“ width=“800″]

 

Hinweis: Vielen Dank an Tourismus Vancouver für den überaus nützlichen „Experience Pass“ bei der Planung und Organisation meiner Reise. Alle Meinungen sind meine eigenen.

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2 Kommentare

Lucie diekremserin 31. August 2016 - 20:42

Also dieses Sushi!! Das sieht hervorragend aus. Ich bin ganz neidisch und wunderbar aufgeregt endlich zu dir zu kommen 🙂 
LG Lucia 

Antworte
Elena 1. September 2016 - 06:46

Liebe Lucia,

Und ich erst !! 😀 Danke Dir für Deinen Enthusiasmus und JA: Das Sushi war ganz ganz toll !! Da würde ich sofort wieder hin, und auch jedem der Vancouver besucht empfehlen hinzufahren. Ist etwas außerhalb vom Stadtzentrum, aber mit dem Auto in gut 10 Minuten zu erreichen. No worries 😉

Alles Liebe und bis bald,

Elena

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