#STSLeipzig Social Travel Summit: Social Media Trends & Kreativität.

@NickWestergaard, von der Firma BrandDrivenDigital.com in den Vereinigten Staaten, versteht es ausgezeichnet sein Publikum zu fesseln. Leicht wie eine Feder führt er uns durch seine Power-Point-Präsentation, welcher er um weise Worte, dramatische Pausen und zahlreiche (rhetorische) Fragen ergänzt. Mehr als 100 Reiseblogger & Vertreter der Tourismusindustrie sind dieser Tage in Leipzig zusammen gekommen, um an dem erstmals stattfindenden, sogenannten „Social Travel Summit“ teilzunehmen. Und was für ein „Summit“ bzw. Gipfeltreffen: In meiner ersten Euphorie sage ich Euch, dass dies eine der besten Konferenzen war, an der ich je teilgenommen habe!

Opening of the Social Travel Summit in Leipzig by co-hosts Keith Jenkins (VelvetEscape, iAmbassador) & Angelika Schwaff (Reisefreunde, ReisebloggerKollektiv).

Feierleiche Eröffnung des Social Travel Summit in Leipzig durch das Organisationsteam rund um Keith Jenkins (VelvetEscape, iAmbassador) & Angelika Schwaff (Reisefreunde, ReisebloggerKollektiv).

 

Heute möchte ich Euch davon berichten, was wir in der kurzen Zeit von 15.-16. April 2014 alles gelernt & erfahren haben. Ich bin absolut überzeugt davon, dass wir nur dann gemeinsam weiterkommen wenn wir unser Wissen teilen, es zelebrieren und offen für den Austausch mit- und untereinander bleiben. In diesem Sinne starte ich mit den Worten unseres ersten keynote speaker, Nick Westergaard, und erzähle Euch über:

 

Social Media Trend #1: Mehr Content.

„Alle zwei Tage schaffen wir ebenso viel Content, als die Menschheit seit Anbeginn der Zivilisation bis 2003.“ (Erich Schmidt, Google). User suchen heutzutage ungemein intensiv nach Informationen im Netz, und ebenso viele Informationen werden jährlich „produziert“. Besteht also bereits ein Problem zwischen Angebot und Nachfrage? Laut Nick werden wir schon in wenigen Jahren einen kritischen Punkt erreichen: Es wird weitaus mehr Informationen im Netz geben als Menschen, die diese konsumieren (können). Die Anforderungen also steigen: Wir müssen uns mehr und mehr anstrengen, um unseren Botschaften Gehör zu verschaffen.

„Wir brauchen strategisch kluge, gut geschriebene und vor allem visuell orientierte Inhalte. Die Prinzipien des Journalismus (was, wann, wo, wer, wie und warum?) werden weiterhin bestehen und uns dabei helfen, guten Content zu entwickeln. Was die Strategie betrifft, so müssen wir uns fragen: Wissen wir wirklich, was unsere Kunden, unsere Leser wollen? Haben wir uns überhaupt je die Mühe gemacht, zu fragen? Strengt Euch an, liebe Leute! Jede gute Geschichte (so auch Videos) erfordert Köpfchen sowie eine gute Narrative.“ (Nick Westergaard, Social Travel Summit in Leipzig).

 

Social Media Trend #2: Bezahlte Inhalte. 

57% der User greifen derzeit auf bezahlte Social Media-Inhalte zurück. Facebook bietet keine „Gratistickets“ mehr: Die organische Reichweite geteilter Inhalte bei Facebook ist in dem Maße gesunken, als die Aktienpreise des Unternehmens gestiegen sind. Umso mehr sind wir gefragt, uns stets zu verbessern und das zu überprüfen, was wir tun.

 

Social Media Trend #3: Die „Instant“-Kultur des Marketing.

Habt Ihr schon mal von „real time marketing“ unter dem Social-Media-Stichwort #RTM gehört? Oder „newsjacking„, abgeleitet von dem englischen Wort „hijacking“ für Entführung?! Nick erklärt uns, dass modernes Marketing am unmittelbaren „Echtzeit-Dialog“ und Austausch mit den Kunden nicht vorbei führt. „Anstatt das Nachrichtenwesen für uns zu nutzen und mit unseren Markenbotschaften aufzuladen, sollten wir uns viel mehr darauf konzentrieren, selbst zu Botschaftern für relevante Inhalte zu werden. Auf die Markensprache bezogen, bedeutet dies Vertrauensstiftung, eine gewisse Markenkultur aufzubauen und auf das Feedback aus der Community zur beständigen Weiterentwicklung zu setzen. Darauf kommt es an.“

Nick Westergaard, a passionate speaker in his element talking about Top Social Media Trends at The Social Travel Summit in Leipzig.

Nick Westergaard, als leidenschaftlicher Vortragender zu den Top Social Media Trends weltweit ganz in seinem Element: Hier am erstmals stattfindenden Social Travel Summit in Leipzig.

 

"Newsjack" a story right here - what an interesting graphic I have never seen before. You?

„Newsjack here“ – interessantes Konzept zur Nutzung des allgemeinen Nachrichtenwesens.

 

Social Media Trend #4: Welchen Netzwerken gehört die Zukunft?

Aktuell verzeichnen wir einen Trend, wonach Teenager weltweit um 20% weniger Facebook nutzen als noch vor kurzem. Die Frage lautet also: Wohin gehen sie? Sind es andere Social Media-Plattformen wie Vine, Instagram, Flickr oder Snapchat, ein Service den rund 10% der Teenager weltweit nutzen? Ich muss zugeben, dass ich von Snapchat noch nie etwas gehört habe. Laut Nick ist dies „eine neue Art von sozialem Netzwerk, bei dem es nicht so sehr darum geht, visuell großartig oder gar kunstvoll unterwegs zu sein, sondern viel mehr um Authentizität und Exklusivität. Und, was vor allem die Jungen heutzutage betrifft: Es muss mobil verfügbar sein.“

 

Social Media Trend #5: Mobil & Tragbar.

Die Nutzung von Smartphones hat in den letzten Jahren um fast 500% weltweit zugenommen. Laut einer Studie, welche uns Nick präsentiert, sind 40% dieser User aktiv in Sozialen Netzwerken unterwegs. Von diesen Usern wiederum widmen sich zwei Drittel dem Teilen von visuellen Inhalten, 32% davon Videos. Mobile Käufer haben eine wesentliche höhere Kaufbereitschaft als andere Internetnutzer. Wohin also führt der Weg?

Die Antwort die Nick für uns bereithält ist diese: Vergesst den Hype (und die Witze) rund um „Google-Brillen“, „online-Accessoires“ und „Gespräche in sozialen Netzwerken auf der Armbanduhr“. Passt Euer Verhalten einer Vielzahl von Trends wie gesteigerte Nachrichtenkonsumationen in Sozialen Netzwerken und dem Bedürfnis nach „Instant-Verfügbarkeit“ an.

 

Social Media Trend #6: Email.

Wenn es eine Aussage des Social Travel Summit gibt, die ich wirklich liebe dann diese: „Emails sind die digitalen Küchenschaben. Sie ÜBERLEBEN!“ Ein Raunen geht durch die Menge, gefolgt von schmunzelndem Gelächter. Nick fährt unbeirrt fort: „74% der User bekommen wichtige Nachrichten lieber via Email als über die Sozialen Netzwerke.“ In dem Maße, wie wir im digitalen Zeitalter voranschreiten, werden mehr und mehr Email-Nachrichten mobil anstatt am stationären PC gelesen. Der Grund für Emails statt Facebook lautet schlicht und einfach: Vertrauen. Was ist, wenn bestimmte soziale Netzwerke wieder in der Versenkung verschwinden? Oder die Nutzerschar abbricht? Um die eigene Kommunikation zu besitzen bedarf es einer eigenen Datenbank! Nick also plädiert auf Listenerstellung sowie mobile & soziale Netzwerk-Integration als Grundvoraussetzung in der digitalen Angebotskommunikation: „Emails sind immer noch der ‚digitale Klebstoff‘ schlechthin. Wozu ich Euch auffordern möchte ist, diese besser zu gestalten und einzusetzen.“

 

Social Media Trend #7: Markenerlebnis pur – über alle möglichen Kanäle.

Gegen Ende seiner Präsentation fragt uns Nick, wie wir uns wohl fühlen. Fühlen wir uns (überwältigt? Nun, ja, ein ganz klein wenig 😉 ). Fühlen wir uns, als ob die Trends die er vorgestellt hat alle einzeln und hintereinander angewendet werden müssen um zum ultimativen Endziel zu gelangen?

Wie Ihr bereits richtig vermutet, sollten wir uns vielmehr dem „Großen Ganzen“ widmen. „Stellt alle Eure Aktivitäten unter eine bestimmte Strategie und lässt sie Teil des Gesamtbildes (Eurer Marke) werden. Die meisten Ausgaben zum Stichwort Soziale Netzwerke werden heute im Bereich Eingliederung & optimierte Darstellung getätigt.“ Als Beispiel berichtet Nick von der Markengeschichte der Kaffee-Firma Caribou, welche unter dem Social-Media-Stichwort #CaribouInspires ihre User im Netz dazu aufgerufen hat, ihre Bilder zum Kaffeeerlebnis zu teilen. Diese wurden gesammelt, dem kreativen Entwicklungsteam der Firma übergeben und so eine neue Kaffeesorte kreiert. Der Kreis also schließt sich: Das Gespräch Kunden & Marke wurde online begonnen, offline weitergeführt nur um wieder – unter höchstem Erfolg – online zu gehen. Nick: „Das ist die Zukunft, meine Lieben! Und sie hat bereits begonnen.“

Seine letzten Perlen der Weisheit? Verliert Euch nicht in Details. Fokussiert Euch weiter auf die Beziehungsebene. Und als Tip: Wir werden nie richtig „fertig werden“, denn dafür ändern sich die Dinge zu schnell. Bleibt am Ball!

Vielen Dank für eine ausgezeichnete und inspirierende Präsentation Nick!

In times of literally being overwhelmed by everything that is out there, checklists & knowing where you are going are some of the most important issues to your business.

In Zeiten, da man als Markenbotschafter leicht von der Vielzahl an Trends und Möglichkeiten überwältigt wird, ist es umso wichtiger eine genaue Strategie für sich und sein Unternehmen zu verfolgen.

 

Offline & Online listening at The Social Travel Summit in Leipzig.

Offline & Online-Zuhören, Notizen machen, Kurznachrichten auf Twitter veröffentlichen und in Echtzeit interagieren: Der „ganz normale Wahnsinn“, auch oder gerade unter uns Teilnehmern am Social Travel Summit in Leipzig.

 

I love the #CaribouInspired coffee story about the integration of online & offline community building / brand awareness creation. Smart & innovative move that one!

I liebe die #CaribouInspires Geschichte zur Entwicklung eines neuen Kaffees unter Zuhilfenahme der kreativen Community! Eine wirklich smarte PR- und Kundenbindungs-Geschichte.

 

Gleich im Anschluss hängen wir gebannt an den Lippen von Simon Andrews (@simonbigpicture @addictivemobile), welcher uns von der „mobilen Revolution“ berichtet und der Tatsache, dass ALLES MOBIL IST (und sein muss). „Google wird diejenigen Webseiten bevorzugen welche eine optimierte mobile Darstellung haben.“ Modernes Marketing muss in seinen Augen folgende Kriterien erfüllen:

–       es muss mobil sein

–       immer „sozial“ auf den Austausch Kunde – Marke setzen

–       in allen Unternehmensbereichen integriert sein

–       und den „ROI“, das Kosten-Nutzen-Verhältnis also, ganz genau messen können.

 

Junge Menschen schaffen heutzutage bessere Inhalte als Produktionsfirmen. Was also bedeutet Storytelling im (sozialen) Netz und wie erzählen wir richtig gute Geschichten?

Katie Harrison, von der Firma Wieden + Kennedy in London, unsere dritte Vortragende an diesem ersten Tag des Social Travel Summit in Leipzig, spricht die Kreativität zum Thema „digitales Storytelling“ an. Sie argumentiert damit, dass wir uns als professionelle Storyteller stets folgendes fragen sollten: Wer ist unser Held? Wie schaffen wir es, dass unsere Leser, unsere Kunden an unseren Held glauben? Mitgefühl zu schaffen ist letztendlich worauf es ankommt, denn Mitgefühl zeichnet alle menschlichen Handlungen und Interaktionen aus. Somit also sollten wir eine Geschichte, einen Helden, eine Erzählung schaffen der die Menschen Glauben und Vertrauen schenken. Die Spannung dabei sei ungemein wichtig, so erzählt sie: „A will B aber C kommt in die Quere.“  Ihre Worte erinnern mich sehr an den überaus inspirierenden Vortrag des international führenden Reise- & Lonely-Planet-Autors Don George, dem ich auf der TBEX Travel Bloggers Exchange in Dublin beiwohnen durfte.

Katie berichtet weiter: Setzt Euch mit Eurem Publikum auseinander. Seht Euch die Statistiken bei Facebook oder Google Analytics an. Respektiert die Zeit, die Euch Eure Leser schenken und teilt ihnen mit, wie lange Eure Geschichten sind. Interessiert Euch für die Welt: Was passiert aktuell? Sehr viel Unsinn geistert durch das Internet, doch lasst Euch davon nicht ablenken und behält im Auge, was wirklich wichtig ist. Füllt das Internet mit schönen Dingen! Und zu guter Letzt: Lernt, wie etwas funktioniert. Lernt Werkzeuge zu nutzen und entwickelt Euch mit ihnen. Feiert die Freude des Gelingens!

Als international Kreativ-Reisende, die ich mich ganz stark dem Kulturverständnis zwischen den Nationen durch interaktive Kreativ-Workshops und Lernerfahrungen widme, fühle ich mich durch solche Worte indirekt geehrt und bestätigt, da Katie über dieselbe Gefühlsebene spricht. Danke Dir, liebe Katie, für eine eindrucksvolle Präsentation randvoll mit kreativer Bildsprache!

Love the image of "Austrian Sound Of Music Company" (great storytelling known all over the world) mixed with modern Social Media Marketing. As an Austrian, I smile and say: Austria is everywhere!

Herrlich: Katie verwendet als Basis für Innovation & Zukunft des Storytelling ihre ganz eigene visuelle Kreativität: „Sound Of Music“-Visuals gepaart mit modernem Social Media Marketing. Österreich ist einfach wirklich überall. 😉

 

Aber die Lernerfahrungen machen hier noch nicht Halt. Jetzt endlich dürfen wir Nick Westergaard, Simon Andrews & Katie Harrison brennende Frage stellen!

Unmittelbar nach den inspirierenden keynote-Gesprächen beim Social Travel Summit in Leipzig sind wir alle eingeladen, unsere eigenen Fragen an die Vortragenden in Form einer Podiumsdiskussion zu stellen. Die erste Frage lautet:

  • Werden die Gespräche, Diskussionen & Interaktionen künftig nicht eher über Google Hangouts, Foursquare und weitere Plattformen geführt werden und weniger über die Kommentarfunktion und Interaktion auf Blogs und Webseiten? 

Nick’s Antwort dazu lautet: „Man sollte stets seinen Blog oder die Webseite im Auge behalten, da letztendlich diese die digitale Visitenkarte darstellt, und nicht irgendeine Social Media-Plattform.“ Simon meint dazu: „Erstellt Euren Content auf Eurer Seite und lernt, diesen geschickt zu verteilen.“ Katie: „Eure Online-Präsenz ist Euer Medium. Achtet auf Durchgängigkeit, beispielsweise ein und dasselbe Profilbild über alle Kanäle hinweg im Sinne der Markensprache. Die Hauptseite, zum Beispiel ein Reiseblog oder eine Firmenwebsite, ist und bleibt dabei Euer Herzstück.“

  • Welches Potential haben Reiseblogger in der Zusammenarbeit mit Marken außerhalb der unmittelbaren Reisebranche?

Katie: „Blogger sind definitiv heiße Eisen für Marken. Fragt Euch dabei: Welchen Einfluss habt Ihr im Netz, und wie gut sind Eure Geschichten? Ja, es gibt definitiv mehr Raum für Kooperationen über die Reiseszene hinaus. Wenn Ihr gerne laufen geht und beispielsweise von den Top-Hot-Spots für Joggen und Laufen weltweit berichtet, dann könnte Nike mit Euch reden wollen.“ Simon fügt dem hinzu: „Create, curate, crowd-source – schafft Inhalte, vermarktet diese und holt Euch Inspiration und Unterstützung aus der Community. Als Blogger müsst Ihr Euch zudem stets vor Augen halten: Erzählt Ihr wirklich Eure Sicht der Dinge? Laufen die Markenkooperationen Gefahr, Eure einzigartige Sicht- und Erzählweise zu beeinflussen?“

 

„Authentizität ist das, was Euch auszeichnet, es ist Euer Verdienst. Als Blogger dürft Ihr das nicht verlieren.“ (Simon Andrews, The Social Travel Summit, Leipzig).

„Konzentiert Euch auf das, was Ihr besitzt: Reichweite & Relevanz. Euer sozialer Fußabdruck ist Eure Währung!“ (Katie Harrison, The Social Travel Summit, Leipzig).

Achtet bei Kooperationen im Sinne des wechselseitigen Erfolges darauf, ob Ihr die größtmögliche Relevanz für Eure Kunden und Kooperationspartner besitzt.“ (Nick Westergaard, The Social Travel Summit, Leipzig).

 

Jedes Medienhaus, egal welches, ist heutzutage in der Lage sich und seine Geschichten zu verkaufen. Zwischen der PR-Industrie & den Bloggern muss es um ehrliche, nachhaltige und langfristige Beziehungen gehen. Blogger wurden viel zu lange als „billige PR“ gesehen, in großen Marketingbudgets wurde nicht oder nur kaum gedacht. Durch innovative Unternehmungen wie den internationalen iAmbassador-Kampagnen oder auch der Veranstaltung eines Social Travel Summit findet aktuell ein Umdenken statt: Es geht nicht nur ums „Bloggen“, sondern vielmehr um ein Geschäftsmodell im Verlags- und Kommunikationswesen.

  • Wie also investieren wir in Blogger?

Katie: „In der Werbebranche herrscht große Aufregung – und auch Angst. Talentierte junge Menschen sind heutzutage nicht mehr angewiesen darauf, bei einer Agentur anzuheuern, sie gründen einfach ihre eigene! Das Modell muss lauten: Zusammen sind wir stark. Mein Rat an Blogger ist dieser: Seht Euch als Marke, tretet gemeinsam stark auf und schafft Bewusstsein für Eure Wertigkeiten und Möglichkeiten!“

  • Welches ist der größte Fehler, den Blogger aktuell begehen?

Die Antworten auf diese Frage sind vielfältig. „Kümmert Euch um Euren mobilen Auftritt! Seht zu, dass die basics funktionieren. Denkt auch an Dinge abseits des Bloggens, wie zum Beispiel die Kommunikation via Email. Konzentriert Euch auf Eure eigene Datenbank! Jeder kann heutzutage seine oder ihre Inhalte veröffentlichen, umso mehr müssen wir uns vom „billigen-PR-Gedanken“ lösen. Achtet auf Durchgängigkeit in Eurer Kommunikation & Marke! Was zeichnet Euch aus? Was macht EUCH besonders? Ihr verkauft Wörter, und das ist kein einfaches Business. Was also könnt Ihr darüber hinaus Euren Firmen, Kunden und Kooperationspartnern bieten? Und last but not least: Zusammenarbeit. Haltet zusammen, und teilt Eure Ideen und Euer Gedankengut mit anderen.“

Diesen Gedanken liebe ich besonders. Vielen Dank also für die ausgezeichnete Zusammenarbeit, liebe Katie, lieber Nick & lieber Simon. 😀

  • Welchen Technologien sollten sich Blogger widmen, die gerade ihr eigenes Geschäftsmodell aufbauen wollen?

Setzt Euch mit den Möglichkeiten jeder einzelnen Publikationsplattform auseinander. Findet, was zu Euch passt. Simon: „Die neue Strategie lautet Allgegenwärtigkeit.

  • Engagier‘ Dich auf vielen Linien, denn man weiß nie, wohin es als nächstes geht. Denk‘ nicht zu sehr an Textproduktionen, denn die Welt bewegt sich hin in Richtung Fotos & Videos.
  • Engagier‘ Dich vielerorts, aber behalte stets im Auge, welcher Kommunikationskanal Dir am meisten hilft und Dich und Dein Medium weiterbringt.
  • Engagier‘ Dich auf einer klaren Linie, bleib‘ Dir selbst treu und achte auf Qualität! Denn darauf kommt es wirklich immer & überall an.

 

„A blog is a centre of gravity around a passion.“

Die letzten Worte an diesem ersten Tag des Social Travel Summit in Leipzig, welche ich Euch hier mit auf den Weg geben möchte, sind folgende: „Technologien sind heutzutage so interessant, dass Dir der Mund offen stehen bleibt. Kreiere also Dein eigenes Manifest und spiel es auf allen Kommunikationskanälen aus. SPIELE & experimentiere, so lautet das Gebot der Stunde. Denn Kreativität und Innovation sind Themen, denen die Industrie zwangsläufig folgen wird.“

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10 Kommentare

Udo vom Jo Igele Reiseblog 20. April 2014 - 21:41

Danke für die Zusammenfassung Elena.
Grüße vom Bodensee
Udo

Antworte
Elena 20. April 2014 - 22:07

Lieber Udo,

Sehr sehr gerne! Nur gemeinsam kommen wir voran („I believe in the power of the sharing economy“ 😉 ). Und es kommt noch mehr – ein wirklich spannendes Gipfeltreffen, auf dem wir viel gelernt haben.

Freue mich schon auf das nächste Treffen!

Antworte
Angelika Mandler 21. April 2014 - 07:35

Eine sehr gute Zusammenfassung; als wäre ich dabei gewesen. Ich liebe kompakte INfos, mit denen man etwas anfangen kann. Und Ja:ich denke, genau so ist es. und wir arbeiten dran, stimmts?!?!! Liegt noch viel vor uns – in Österreich.

Angelika
wiederunterwegs.com

Antworte
Elena 21. April 2014 - 08:35

Liebe Angelika,

Vielen Dank für Dein Feedback. Das war mein Anliegen: Euch durch die Erkenntnisse & Präsentationen so zu führen, als ob Ihr „mitten drin statt nur dabei“ wärt. 😉

Ganz ehrlich? Österreich ist finde ich auf einem guten Weg, wobei ich hier nicht von der Gesamtheit sämtlicher Touristiker & Kooperationspartner sprechen kann und möchte, wir sehr wohl jedoch bereits auf einige Beispiele erfolgreicher Zusammenarbeiten verweisen können. Diese noch weiter zu verfeinern sowie weitere Partner und Destinationen zu schulen und zu begeistern, liegt in der Tat in unseren Händen.

Ich freue mich sehr, dass Du mit an Bord bist liebe Angelika! 😀

Antworte
Katrin 21. April 2014 - 12:35

Hallo Elena,

vielen Dank für die tolle Zusammenfassung! Ich kenne zar Snapchat aber habe diese App bisher nicht für „als relevant“ empfunden. Muss ich wohl überdenken…

Liebe Grüße
Katrin

Antworte
Elena 21. April 2014 - 15:04

Liebe Katrin,

Ich habe zuvor noch nie etwas von Snapchat gehört !! Ja bitte, lass mich gerne gegebenenfalls wissen was Du von dieser App bzw. diesem Dienst hältst. Könnte offensichtlich spannend werden, ist aber eindeutig etwas das über den großen Teich zu uns übergeschwappt ist (wie so vieles). 😉

Mal sehen, wie es der deutschsprachige Raum beispielsweise aufnehmen wird.

Schönen Grüße Dir!

Antworte
Monika von TravelWorldOnline Traveller 22. April 2014 - 09:01

Liebe Elena,

danke für die tolle Zusammenfassung, die ich sehr interessant finde. Besonders bemerkenswert finde ich die Erkenntnis, dass man sich als Blogger selbst treu bleiben muss, um als „Marke“ wahrgenommen zu werden. Ich finde, das ist gerade in der aktuellen Entwicklung sehr wichtig. Nicht jeder Schuh passt zu jedem Fuß. Aber genau darauf kommt es an.

Und dass wir uns stets an neue Technologien gewöhnen müssen und diese nicht ignorieren sollten, ist, finde ich, selbstverständlich. Gerade, wer in der aktuellen schnellen Entwicklung mithalten will und – v.a. – Erfolg haben will, sollte sich dessen bewusst sein.

Lieben Gruß,
Monika

P.S. Das nächste Mal bin ich bestimmt beim Social Media Summit dabei :).

Antworte
Elena 22. April 2014 - 11:30

Liebe Monika,

Wir haben Dich definitiv auf dem Summit in Leipzig vermisst! Umso mehr freut es mich, dass Dir meine Zusammenfassung als interessant erscheint. Ich freue mich schon auf das nächste Gespräch mit Dir und sende Dir herzliche Grüße,

Elena!

Antworte
Andersreisen 29. April 2014 - 15:09

Wow… das muss wirklich ein sehr spannendes Zusammentreffen in Leipzig gewesen sein. Dankeschön für Deine kompakte Zusammenfassung. 🙂

Antworte
Elena 30. April 2014 - 07:13

Danke Dir! 🙂

Es war ein wirklich spannendes Zusammentreffen und ich freue mich, Dir bei Gelegenheit noch mehr berichten zu können.

Schönen Gruß und alles Gute, lieber Andersreisender!

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