Eine lange Zugreise mit fantastischem Stopp.
Wenig Zeit, viel Gefühl(tes) & eine ganz und gar intensive Reiseerfahrung: Wer Donostia – San Sebastián so wie ich nur eine Kurzvisite abstatten kann, wird dennoch oder gerade deswegen in den höchsten Tönen schwärmen. Von den prächtigen Bauten der Altstadt. Den zahlreichen, verwinkelten, (erstaunlich?) sauberen Gässchen. Den göttlich-grandiosen Tapas, die hier “Pintxos” heißen. Dem ausgezeichneten Wein & Bier. Der wunderschönen Bucht mit ihrem azurblauen Meer, umrahmt von weißer Gischt & einem endlos weiten, goldenen Sandstrand.
San Sebastián. Nicht einmal 24 Stunden bleiben mir auf meiner langen Zugreise von Limoges in Frankreich bis an das westlichste Ende Spaniens, Vigo in Galizien, um die Perle Nordspaniens, San Sebastián, zu genießen. Wie ich es dennoch geschafft habe, mich hier binnen kürzester Zeit wohlzufühlen und was ich dabei so alles erlebt habe, das seht Ihr hier. Aber zuerst einmal gibt es gaaanz viele, stark appetitanregende Reisefotos für Euch … „Quält Euch“ unbedingt durch die ganze Fotopräsentation auf meiner Flickr Seite! Ihr werdet es nicht bereuen. ;p
„!Corre, que se va!“ – Auf nach San Sebastián.
Soeben schreibe ich noch meinen letzten Reiseartikel über Luxemburg fertig, da rollt mich der französisch-sprechende TGV schon ganz sanft hinüber in den spanischen Sprachraum. Plötzlich sprechen alle, auch ich, einfach wieder Spanisch. Herrlich! Me gusta. Aus dem Zug wechsle ich in den „Cercanías“-Schnellzug nach Donostia – San Sebastián, lachend drückt mir der Schaffner ein Ticket in die Hand: „!Corre, que se va! Schnell, bevor die S-Bahn abfährt!“
Schnell ist bei meinem 15-Kilo-Reiserucksack natürlich relativ, aber ich muss schon sagen, nach fast vier Wochen Interrail-Europa-Reise und meinem Halbmarathon-Lauftraining bin ich doch einigermaßen fit! Schnell ist also geschafft, und ich steige schon wenig später im Zentrum der Stadt San Sebastián aus.
Bei nur 18 Stunden in San Sebastián sollte man vor allem eines machen: VIEL. GUTES. ESSEN. 😀
Ihr Lieben. Nachstehende Fotos werdet Ihr mir nicht glauben. Zumal ich ja eigentlich immer über gutes Essen berichte, ganz egal wohin ich reise: Sei es bei uns zuhause ums „kulinarische Heurigen-Eck“ in Niederösterreich, von meiner letzten Schlemmerreise durch Limoges in Frankreich oder eben hier aus Spanien. Diese Tapas … ach so, Pintxos bitte! Im Baskenland wird selbstverständlich an erster Stelle baskisch gesprochen, doch die Verständigung auf Spanisch und Englisch sind ebenfalls kein Problem.
Bei meiner Stadterkundung fällt mir auf, dass in San Sebastián ebenfalls sehr viele Franzosen (Tagesgäste?) weilen. Ganz multikulti, fühle ich mich hier gleich pudelwohl. Und futtere mich – wie könnte es anders sein – durchs Leben. Herrlich. „Ich bin Reisebloggerin, ich (muss) so viele Fotos machen. !Disculpe, Senor!“ !Ay qué rico!
2 Kommentare
Liebe Elena, deine Fotos lassen mir das Wasser im Munde zusammen laufen. Das sieht ja super lecker aus. Liebe Grüße aus Toronto. Heute beginnt die TBEX.
Liebe Monika,
Vielen Dank für dieses Feedback; ich hatte eine wunderbare Zeit in San Sebastián und möchte schon alleine aufgrund des guten Essens SOFORT wieder hin !!
Viel Spaß auf der Travel Bloggers Exchange und berichte mir doch bitte, was es – Spannendes! – Neues gibt! Ich freue mich von Dir zu lesen.
Schöne Grüße, Elena 🙂