Drei Tage, zwei Nächte. Schlemmen, staunen und genießen. Alte & neue Freunde (wieder) treffen. Überblick gewinnen und auf Tuchfühlung gehen. Seit gut 300 Jahren bietet die Stadt Stuttgart Weihnachtsmarkt-Flair und blickt damit auf eine der längsten Traditionen im deutschsprachigen Raum zurück: Eine Tatsache, die auch oder gerade mich als Österreicherin mit starkem Bezug zur Schönheit traditioneller Weihnachtsmärkte in meiner eigenen Heimatregion beeindruckt. Von der Lebkuchen-Kreativwerkstatt bis hin zum Abendkonzert oder dem einfachen Schlendern, Schmausen & Genießen:
Es lohnt sich, als Ziel für den nächsten Städtetrip die Stuttgarter Weihnachtsmärkte auszuwählen. In unmittelbarer Nähe, sind Stuttgart, Ludwigsburg & Esslingen so unterschiedlich wie einladend schön.
Dies beginnt für mich mit der heiteren Tatsache, dass der Stuttgarter Weihnachtsmarkt im Herzen der Stadt einen Wettbewerb darüber führt, welcher Stand die „schönste Dachdekoration“ hat! „Dieser hier gilt als Favorit“, flüstert man mir mehr als einmal verschwörerisch zu und deutet dabei auf einen zugegebenermaßen wirklich schönen Stand, der den Balance-Akt zwischen Kitsch & Klasse bravourös meistert. Was Wiener Weihnachtsmärkte (und vermutlich auch das Wiener Publikum selbst) kalt lässt, wird hier in Stuttgart heiß debattiert: Spieglein Spieglein an der Wand, wer hat das schönste Dach im ganzen Land …?
Wie dies genau funktioniert und welche Stimmung im übrigen hier so herrscht, könnt Ihr in meinem heiteren, kurzen Reisevideo zu den Stuttgarter Weihnachtsmärkten erkennen:
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Abends natürlich, erwacht das Flair der Stuttgarter Weihnachtsmärkte besonders zum Leben. Dies ist auch der richtige Zeitpunkt, um im Hof des Alten Schlosses ein Konzert zu genießen – oder zum Mittelaltermarkt nach Esslingen zu fahren!
Erst bei Einbruch der Nacht erleben wir die Weihnachtsmärkte in einem besonders schönen Licht, wie ich finde. Da hebt die Wärme von echten Kerzen die Stimmung und fühlen wir uns dank der uns umgebenden Fachwerkhäuser in Esslingen tatsächlich ins Mittelalter zurückversetzt.
Oder man schließt andächtig die Augen und lauscht dem ersten Weihnachts-Chor der Saison, wenn selbiger den Innenhof des Alten Schlosses von Stuttgart zum Leben erweckt. Wunderschön. Seht Euch das mal an.
Parallel zu all den Weihnachtsmärkten, folgen hier noch meine #Genussreisetipps für die gemütliche Erkundung Stuttgarts während der Weihnachtszeit: Essen, Schlafen, Stadterlebnis.
Als Ausgangsort für meine Stadterkundung Stuttgarts kann ich Euch das Arcotel Stuttgart nur empfehlen: Nicht nur ist das Frühstück ein ausgezeichnetes für einen guten Start in den Tag, man ist auch in nur knapp 10 Minuten Gehzeit „mittendrin statt nur dabei“, nämlich mitten am Stuttgarter Bahnhof und in der Innenstadt. Selbiger lohnt übrigens die „Turmbesteigung zu Bahnhof“, denn Europas größtes Infrastruktur-Projekt solltet Ihr Euch definitiv nicht entgehen lassen (dazu kann Euch mein lieber Kollege André Dietenberger vom Reiseblog „Reiseblögle“ übrigens noch viel mehr erzählen!). Mit selbigem ist es auch „gut Spätzle essen“, wozu die Schwaben schon mal ganz gerne klassische Wiener (oder Frankfurter?) Würstel mit Linsen servieren .. Ein herrliches, einfaches, aber dennoch überaus schmackhaftes Gericht in der kalten Jahreszeit.
Wem es gehobener beliebt, dem sei der Mittagstisch im Cube Restaurant mit sagenhaftem Blick über die Altstadt Stuttgarts nahegelegt. Von dort ist es auch nicht weit, der alten Markthalle von Stuttgart mit ihren süßen Verlockungen einen Besuch abzustatten. Gleich vorweg: Wir sind hier allem erlegen. Lebkuchen, Maultaschen, Glühwein, what have you. Stuttgart ist einfach zu gut, die Schwabenküche (und ihr Wein!) zu schmackhaft, um hier nicht gönnerhaft unterwegs zu sein. Sport macht man am besten beim Umherlaufen – von einem Stand oder Markt zum nächsten, oder eben bei der Besteigung des Bahnhofsturmes! Seht selbst.
Mein Fazit lautet: Ja, Stuttgart. Um „Himmels Willen“! Gerade und erst recht auch zur Weihnachtszeit. Davon überzeugen auch die schönen Bilder sowie zahlreichen Reise-Eindrücke, die ich hier sammeln konnte:
Als Nächstes nehme ich mir vor, der Stadt im Frühling bzw. Sommer einen Besuch abzustatten. Dann nämlich, wenn die „vielen Konzerte erklingen, alles grün ist, das Leben (wieder) auf der Straße stattfindet“, schwärmt auch meine Stadtführerin Heike bei unserer Tour durch die Stuttgarter Innenstadt. Freundlich zwinkert sie mir zu, als ich die „Stuagerder Rossbolla“ belustigt beäuge, eine süße Spezialität der Hauptstadt Baden-Württembergs.
„Stuttgart, ob kulinarisch, künstlerisch oder einfach nur dem Stadterlebnis gewidmet, ist immer einer Reise wert. Ich freue mich auf Deinen nächsten Besuch in unserer Stadt, liebe Elena.“
Und ich erst! Auf bald bei den Schwaben und – #EnjoyStuttgart, sag‘ ich da nur! 😉
Hinweis: Ich wurde von der Deutschen Zentrale für Tourismus sowie der Stuttgart-Marketing GmbH eingeladen, Stuttgart anlässlich der Stuttgarter Weihnachtsmärkte zu erkunden. Alle Meinungen sind meine eigenen.
2 Kommentare
Hallo Elena,
Schöner Bericht über den Stuttgarter Weihnachtsmarkt und mein geliebtes Stuttgart. Auch ich war am Wochenende mal wieder in meiner alten Heimat und hab den Weihnachtsmarkt besucht. Bei all den vielen Weihnachtsmärkten die ich besucht habe muss ich sagen der Stuttgarter ist wirklich einer der größten und schönsten.
Liebe Grüße
Nicole
Das freut mich, liebe Nicole. Und bestärkt mich im Zauber, den ich ebenso empfunden und hier für Euch eingefangen habe.
😉
Herzlichen Gruß und bis bald in Stuttgart!