Die Stadt Lissabon an der Mündung des Tejo-Fluss in den Atlantik hat dieses unglaublich milde, sonnenverwöhnte Klima. Seitdem ich mich dank Spracherwerb & Freundschaften selbst halb als Portugiesin fühle, zieht es mich wieder und wieder ins Licht dieser Stadt. Heute möchte ich Euch davon berichten, wie es ist, so richtig „zur Nebensaison“ (Mitte November) in die Hauptstadt Portugals zu reisen.
1. Das Preisniveau ist einfach fantastisch: Gerade jetzt profitiert Ihr vom besten Preis-Leistungsverhältnis überhaupt.
Eines muss man den Portugiesen schon lassen: Sie wissen einen zu jeder Tages- und Nachtzeit kulinarische wie kulturell zu verwöhnen. Dass dies nicht unbedingt teuer sein muss, wie es in Hauptstädten bzw. Großstädten üblicherweise der Fall ist, beweist unser Blick in die Küchen, Cafés sowie in das gemütliche Hostel „The Poets Hostel Lisbon„.
2. Jetzt ist Zeit (und Ruhe), um Lissabon sowie das berühmt-berüchtigte Gefühl der „Saudade“ so richtig spüren und kennen zu lernen.
Die Portugiesen verstehen das Geschäft mit den Emotionen. Selbst dem Wettergott haben sie abgerungen, malerisch schöne Sonnenuntergänge bei milden Herbsttemperaturen walten zu lassen. Wo das Gefühl der Sehnsucht, „Saudade„, so richtig zu spüren ist …
3. Highlights stressfrei besuchen – ohne Besuchermassen in den Straßen von Lissabon.
Der Aufzug, welcher die Altstadt Lissabons direkt von der Rua Augusta hinauf nach Chiado verbindet, ist gut 100 Jahre alt und war bei der Eröffnung 1902 eine echte Sensation. Heute stehen Besucher Schlange, um eine Fahrt mit der ehrenvollen Kabine zu genießen – nicht so im November, wie wir finden.
4. Kulinarische Tipps genießen, wie sie im Bilderbuch (der Einheimischen) stehen.
Auch dies ist wiederum einem Tipp meiner einheimischen Freunde in der Stadt geschuldet: Der Besuch des traditionellen Café Gambrinus sowie dem Besuch einer gleich daneben liegenden Bar in einer der ältesten Straßen Lissabons, wo genüssliche „Ginjas“ & „Eduardinos“ (also „kleine Eduards“ 😉 ) serviert werden. Herrlich. Seht Euch das mal an.
5. Freunde treffen und einzigartige Ideen genießen.
Im Vorfeld meiner Rede auf dem zweiten europäischen Kongress der Brasilianischen Blogger in der Stadt Porto genieße ich die Präsentation meines kürzlich erschienenen Buches, „The Creative Traveler’s Handbook„ in der Stadt. Dass dabei neue Ideen für weitere Besuche, Vorträge und dergleichen entstehen, hat beinah schon Traditionen gemessen an der Kreativität, Freundlichkeit und Offenheit der hier lebenden Einheimischen. Ach, Portugal … Hier muss man einfach wieder und wiederkehren.
Lust auf mehr? Auf diesem Reiseblog habe ich meiner Liebe zu Portugal bereits viele weitere, nützliche und unterhaltsame Beiträge gewidmet. Seht selbst! Até já em Portugal. 🙂
5 Kommentare
Ein toller Bericht! Da bekommt man gleich Lust nach Portugal zu fliegen 😉 Ich war schon ewig nicht mehr dort und hab große Lust, dem kalten Winter in Deutschland zu entkommen..
liebe Grüße,
Ela
Danke Dir für Deine Worte, liebe Ela!
Ich bin mittlerweile gut nach Österreich zurückgekehrt und habe auch schon wieder Fernweh bekommen … beim Verfassen des Berichtes sowie dem Ansehen der Fotos eigentlich kein Wunder!
😀
Auf bald und viel Spaß in Portugal!
Die besten Tipps für eine unvergessliche Reise und erst recht, da wir Elena unverhofft beim Frühstück persönlich kennenlernen und befragen durften! Einfach toll!
Liebe Corinna,
Das freut auch mich besonders, einfach fantastisch Euch kennen zu lernen! Danke für Eure Treue und Euer Interesse an meinem Reiseblog. Auf viele weitere, „gemeinsame Abenteuer“ 🙂