Einfach. Sagenhaft. So könnte man unseren Empfang bei Georg Mössler und seinem SeeCamping am Kärntner Millstättersee in Döbriach nennen. Ein Empfang, der uns zur Freude aller gleich mal in das nur wenige Minuten entfernt liegende „Sagamundo – Haus des Erzählens“ führt. Damit liegt er bei uns Reisebloggern mit Hang zu gute(n) Geschichte(n) goldrichtig! Dort warten sie nämlich allesamt schon: Die Seenixen, der Lindwurm, die vielen Fabel- und Waldwesen, die sich rund um und im Millstättersee tummeln. Passend zur leicht verregneten, wolkenverhangenen Stimmung an diesem Tag, können wir einen Besuch des „Kärntner Sagenhauses“ inklusive anschließender Brauereiführung durch die Bierbrauerei Shilling nur empfehlen. Das nicht minder sagenhafte „Granatium“ ist ebenfalls nur einen Katzensprung entfernt, ein Ort an dem es möglich ist, selbst feuerrote Granatsteine aus dem Berg zu schürfen.
Nach geschichtsträchtigen & kunstsinnigen Camping-Abenteuern im Gailtal & im Rosental schließen wir die Kärntner Camping-Reise mit dem SeeCamping Mössler am Millstättersee ab.
Es regnet immer noch leicht, doch das Schwimmbad ist beheizt – im Gegensatz zum See. Sogar ein paar kleine Palmenbäume finden wir hier. „Wir sind halt doch schon im Süden“, schwärme ich gegenüber Lucia kurz, die sich wie ich nach erstem Bezug unseres gemütlichen Ferienhauses am Campingplatz mit mir in die Fluten stürzt. Das bisschen Wasser, das gleichzeitig vom Himmel fällt? Bei der anschließenden Sauna, die es gleich neben dem Schwimmbad gibt, wird das alles wieder trocken!
#Genussreisetipps für Genießer: Shilling Bier in Radenthein & Strandbad-Restaurant Sittlinger in Döbriach.
Uli von der „Gartenrast“ erzählt uns, warum „gutes Bier Herzblut braucht“. Ein reisender Tausendsassa ist er, der sich über den Tellerrand hinweg viel Inspiration geholt hat und „immer schon Bier machen wollte: Alleine das Gasthaus Gartenrast zu übernehmen, hat mich nie so ganz erfüllt“, erzählt uns der Braumeister über seinen Vorstoß zur modernen, keine drei Jahre alten Kleinbrauerei Shilling Bier. Wir verkosten typische Sorten wie das „Shilling Granat“ sowie das „Shilling Nock Ale“, allesamt in Anspielung auf die lokalen Kärntner Granatsteine sowie den Naturpark Nockberge, und laben uns an den fotogenen Einblicken, die die „Brauerei mit Herzblut“ uns bietet.
Tags drauf sagen wir den Kalorien den Kampf an: Mit einem Ruderboot erkunden wir das traumhaft schöne Naturrevier des Millstättersee und fahren anschließend mit unseren Mountainbikes durch den Wald nach Döbriach retour.
Wer glaubt, so ein Camping-Urlaub sei etwas für dösende Hängematten-Fans, dem muss ich kurz widersprechen. Natürlich, in selbige hätte ich mich nach unserem sportlichen Vormittag auch begeben, doch lohnt es sich wirklich, die Gegend rund um Döbriach & Millstatt sowie das völlig natürliche, unverbaute Südufer des Millstättersee zu erkunden. Wir haben uns dazu den „local hero“ Gottlieb Strobl geschnappt, seines Zeichens Fischer & Ruderer mit vielen Jahren Erfahrung, nie um einen Schwank oder eine Geschichte verlegen. Munter erzählt er uns …
Ihr wollt wissen, wie es weitergeht? Folgt mir auf meinen #Umweltzeichen Reloaded-Spuren entlang der zwei weiteren Kärntner Camping-Betriebe, die wir im Rahmen unserer Reise Anfang Juni besucht haben: „Von Honigbienen, Absprunggedanken & Kunstgriffen im Kärntner Camping Rosental Roz“ sowie dem „Glamping im AlpenCamp Kärnten“ berichte ich Euch hier.
Meine liebe Freundin & Blogger-Kollegin Lucie Täubler hat zudem folgenden schönen Blog-Beitrag verfasst: „Drei nachhaltige Glamping-Destinationen in Kärnten“.
Hinweis: Wir wurden von den Camping-Betrieben AlpenCamp, Camping Rosental Roz sowie SeeCamping Mössler zu der Reise nach Kärnten eingeladen. Alle Meinungen sind meine eigenen.