24 Stunden in Johannesburg: Schlafen, Shoppen, Essen & Kultur

Johannesburg. Bei meinem allerersten Besuch vor etwas mehr als sechs Jahren habe ich Reißaus genommen. Habe mich auf dem riesigen, internationalen Flughafen beim Umsteigen nach Kapstadt einfach nicht wohlgefühlt. Diesmal jedoch ist alles anders. Denn trotz der kurzen Zeit im Rahmen unserer Südafrika-Reise haben wir in nicht einmal 24 Stunden mit Johannesburg auf Tuchfühlung gehen können. Haben Menschen & ihre Geschichten kennen gelernt, die Gänsehaut beim Betrachten echter, handschriftlicher Notizen von Nelson Mandela aus dem Jahre 1969 gespürt, mit Einheimischen lachen & von ihren Tellern essen können. Wow. Und wirklich: Der Gang mit dem Geschäftsführer der Nelson-Mandela-Stiftung in den Tresorraum seines ehemaligen Hauses war schon etwas Besonderes; ein Privileg das wie ich meine nur wenigen Menschen im Leben zuteil wird.

 

Ich entführ‘ Euch jetzt einfach mal. Schritt für Schritt, als Anleitung & Anregung, wie sich Johannesburg auch in kurzer Zeit entdecken lässt.

Vom Flughafen lautet es dann auch sogleich: Eintauchen & tatsächlich auf Tuchfühlung gehen! Im typisch afrikanischen Lokal wird mit den Händen gegessen, wie ich es auch schon von Nepal kenne ...

Ankommen, eintauchen & mit Südafrika auf Tuchfühlung gehen! Im typisch afrikanischen Lokal „Little Addis“ wird mit den Händen gegessen, wie ich es auch schon von Nepal kenne.

 

Das Taxi bringt uns in den farbenfrohen, hippen & sehr "hipster-lastigen" Maboneng-Bezirk im Herzen der Stadt Johannesburg ...

Das Taxi bringt uns direkt vom Flughafen in den farbenfrohen, hippen & sehr „hipster-lastigen“ Maboneng-Bezirk im Herzen der Stadt Johannesburg …

 

... wo sich schrille Vibes ...

… wo sich schrille Vibes …

 

... mit köstlichen Markthallen & Speiseangeboten aller Art ergänzen ...

… mit köstlichen Markthallen & Speiseangeboten aller Art ergänzen: Schön zu sehen, wie selbstverständlich hier Menschen aller Hautfarben miteinander umgehen und unterwegs sind.

 

Dazu kommt, dass unsere südafrikanische Reise-Organisatorin Aletta "endlich" ihren Mann wiedergesehen hat: Rührend (und wunderschön) die beiden!

Dazu kommt, dass unsere südafrikanische Reise-Organisatorin Aletta, die direkt aus Johannesburg stammt, „endlich“ ihren Mann wiedergesehen hat: Rührend (und wunderschön), das Zusammentreffen der beiden!

 

Wer es luxuriös mag, erholt sich nachher im Four Seasons Westkliff Hotel ...

Wer es luxuriös mag, erholt sich nachher im Four Seasons Westcliff Hotel von der langen Anreise nach Johannesburg : Die Aussicht von der Dachterrasse des Restaurants reicht über die gesamte Ebene der Stadt!

 

Nach Kulinarik, Kultur & erstem Kennenlernen der Stadt Johannesburg führt kein Weg an Nelson Mandela, sowie Soweto vorbei!

Berührend, besonders und in vielen Details atemberaubend, ist die Geschichte der weltberühmten Friedensikone Nelson Mandela. Nirgendwo sonst lässt es sich so gut in seine Welt eintauchen, wie in seinem späten Privathaus in Johannesburg, das heute als Hauptquartier der weltweit tätigen Nelson-Mandela-Stiftung fungiert. Dort treffen wir auf den überaus belesenen und charismatischen Stiftungsleiter Sello Hatang, welcher es sich nicht nehmen lässt, uns bis in „das Allerheiligste“ des Hauses zu führen: Die zahlreichen Geschenke sowie handschriftlichen Notizen, Briefe und Skripten, die Nelson Mandela Zeit seines Lebens erhalten bzw. verfasst hat, sind die Entdeckung wirklich wert. Angesichts der Tatsache, dass selbiger nahezu dreißig Jahre seines Lebens in Gefängnissen verbracht hat, ist es umso erstaunlicher, wieviel Größe, Ruhe, Charisma & Weitblick noch heute, Jahre nach seinem Tod im Jahr 2013, von Nelson Mandela ausgehen. Seine Geschichte hat mich hier, am Puls seiner (Lebens)Zeit, einmal mehr ungemein berührt. Seht Euch das mal an.

Vom Apartheid-Museum, welches zu einem großen Teil dem Wirken & Werden von Nelson Mandela gewidmet ist ...

Vom Apartheid-Museum, welches zu einem großen Teil dem Wirken & Werden von Nelson Mandela gewidmet ist …

 

... ist es nur ein Katzensprung "hinüber" in das vormalige Haus von Nelson Mandela in Johannesburg, das heute als umfassendes Museum über sein Leben dient.

… ist es nur ein Katzensprung „hinüber“ in das vormalige Haus von Nelson Mandela in Johannesburg, das heute als umfassendes Museum über sein bewegtes Leben dient.

 

Hier führt uns Sello Hatang ...

Hier führt uns Sello Hatang …

 

... direkt hinein in die Notizen Nelson Mandela's: Von selbigen hier bin ich wirklich berührt ...

… direkt hinein in die Welt der vielen handschriftlichen Notizen Nelson Mandela’s, die dieser zudem in zahlreichen verschiedenen Sprachen verfasst hat: Von selbigen hier bin ich angesichts des historischen Kontext (aus dem Jahr 1969!) wirklich berührt …

 

... auch Geschenke haben "Mahiba", wie Nelson Mandela von seinen Stammesleuten gerne genannt wird, Zeit seines Lebens erreicht.

… auch zahlreiche Geschenke berühmter Persönlichkeiten (oder Fußballvereine!) haben „Madiba“, wie Nelson Mandela gerne liebevoll genannt wird, Zeit seines Lebens erreicht.

 

Vielen Dank für diesen unvergesslichen Besuch, lieber Sello Hatang & Team der Nelson Mandela Stiftung!

Vielen Dank für diesen unvergesslichen Besuch, lieber Sello Hatang & Team der Nelson Mandela Stiftung!

 

Zu guter Letzt möchte ich Euch animieren, eine Stippvisite in Soweto einzuplanen – der Wiege Nelson Mandela’s echter, südafrikanischer Kultur.

Das pure Leben schlägt uns hier, im größten „Stadtteil Johannesburgs“ entgegen (denn offiziell möchte sich die inzwischen größer als Johannesburg gewordenen Stadt Soweto längst als eigene anerkannt wissen). Musik auf den Straßen, bunte Märkte mit Souvenirs, Menschentrauben aller Altersklassen & Hautfarben, dazu ein paar neugierige Besucher wie wir – und Alina. Die entzückende Dame hat vor wenigen Jahren ihr eigenes Restaurant, „Chez Alina“ gegründet und damit ein Zeichen gesetzt: Mit Charme (und Bildungsoffensive) gegen Kriminalität, Drogenmissbrauch und ähnliches. Denn „ihre Jugendlichen“ kennen Manieren, werden von der Straße weg zu jungen Kellnern oder Führern ausgebildet, und sind eifrig im Einsatz, wenn es darum geht, Höflichkeit und Wertschätzung gegenüber Gästen wie uns an den Tag zu legen. Im Gespräch mit der findigen vormaligen Gästeführerin finde ich zudem heraus, dass sie in nächster Zeit auch Kochkurse mit ihren Gästen plant!

Ich schätze, ich muss wiederkehren … Kreativ Reisen in Südafrika, ich komme 😀

Einkehr "Chez Alina" ...

Einkehr „Chez Alina“ …

 

... sofort schließe ich die liebe Dame beim Gespräch ins Herz ...

… sofort schließe ich die liebe Dame beim Gespräch ins Herz …

 

... eine wahrlich spannende Adresse für Euren nächsten kulinarisch-kulturellen Besuch in Soweto ...

… eine wahrlich spannende Adresse für Euren nächsten kulinarisch-kulturellen Besuch in Soweto …

 

... einer Stadt, die vor Leben nur so sprüht ...

… einer Stadt, die vor Leben nur so sprüht …

 

... auch die Medienhäuser ...

… auch die Medienhäuser …

 

... "Medien-Häuser"! tragen einiges dazu bei, das kulturelle Feuer aufrecht zu erhalten ...

… „Medien-Häuser“ (Fernsehen aus dem Doppeldecker-Bus?) tragen einiges dazu bei, das kulturelle Feuer aufrecht zu erhalten …

 

Ciao Südafrika, Johannesburg, Soweto ...

Ciao Südafrika, Johannesburg, Soweto …

 

... wir sehen uns bestimmt bald wieder!

… wir sehen uns bestimmt bald wieder, so gut hat es mir diesmal hier gefallen!

 

Mehr Bilder meiner bunten Reise durch das Rainbow Country findet Ihr übrigens hier:

 

Wer nicht genug kriegen kann, dem rate ich zu einem „Safari-Abstecherin diesem Beitrag hier. Als Vorschau könnt Ihr Euch mittels meines Reisevideos Appetit holen:

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Hinweis: Wir wurden von der Südafrikanischen Botschaft & Tourismusbehörde, sowie von Qatar Airways zu dieser Reise nach Südafrika eingeladen. Alle Meinungen sind meine eigenen.

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