Umweltfreundlich Reisen: Reiten & „Glamping“ in Torres del Paine

Was wächst am Fuße des größten Gebirgsmassives der patagonischen Steppe nahe Torres del Paine? Richtig: (Fast) Alles. Das Hotel Las Torres, in dem ich mich für ein Wochenende inmitten eines der schönsten Nationalparks der Welt befinde, hat hier einen vorbildhaften ökologisch bewirtschafteten Garten angelegt und zieht unter anderem köstliche Tomaten, Rhabarber, heimische Calafate-Beeren, Äpfel, Gurken, Brokkoli, Salat, mmmh. Nach dem Frühstück habe ich mir das mal genauer angesehen. Und wurde prompt von Gärtner Mauricio zu einer Tomaten-Verkostung eingeladen!

Diese reifen Tomaten sind einfach zum Anbeißen. Prompt darf ich verschiedene Kosten: Auch am "Ende der Welt" schmecken sie vorzüglich!

Diese reifen Tomaten sind einfach zum Anbeißen. Prompt darf ich verschiedene Kosten: Auch am „Ende der Welt“ schmecken sie vorzüglich!

 

Mit Gärtner Mauricio schaue ich auch in den Apfelgarten; gleich dahinter erhebt sich das Torres-Bergmassiv. Beeindruckend!

Mit Gärtner Mauricio schaue ich auch in den Apfelgarten; gleich dahinter erhebt sich das Torres-Bergmassiv. Beeindruckend!

 

Das Hotel Las Torres lädt an allen Ecken und Enden zu spektakulären Blicken auf die Bergwelt des Nationalparks ein: Hier an der Bar, Rezeption und Aufenthaltsraum.

Das Hotel Las Torres lädt an allen Ecken und Enden zu spektakulären Blicken auf die Bergwelt des Nationalparks ein: Hier an der Bar, Rezeption und Aufenthaltsraum.

 

Pferde grasen hier direkt vor dem Fenster; mehr als 150 zählt das Hotel für Ausritte und als Packpferde für die umliegenden Lodges!

Pferde grasen hier direkt vor dem Fenster; mehr als 150 zählt das Hotel für Ausritte und als Packpferde für die umliegenden Lodges!

 

Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde

Ein Ausritt. Mit echten “Baqueanos” oder “Gauchos”, den Cowboys der patagonischen Steppe. Natürlich musste ich so etwas unternehmen. “Die Pferde sind den Umgang mit Touristen gewohnt …” erklärt uns Pferdeflüsterer Carlito lachend, der alle 150 Pferde von Las Torres beim Namen kennt. Na dann!

Mein Pferd heißt gleich mal vortrefflich Rebelde (Rebell!) und kennt den Weg sowie die Futterstellen unserer Route genau. Ein wunderschöner Blick auf das Torres del Paine-Massiv offenbart sich uns beim Reiten auf den Höhenwegen: Eine sogenannte „Cabalgata“ ist ein absolutes Must-Do in Torres del Paine!

Schon über zwei Jahre bin ich nicht auf einem Pferd gesessen ... Meine Vorfreude ist daher groß.

Schon über zwei Jahre bin ich nicht auf einem Pferd gesessen … Meine Vorfreude ist daher groß.

 

Ich reite gemeinsam mit einer Gruppe abenteuerlustiger Amerikaner: Vor dem Aufstieg aufs Pferd wird alles nochmal ganz genau erklärt.

Ich reite gemeinsam mit einer Gruppe abenteuerlustiger Amerikaner: Vor dem Aufstieg aufs Pferd wird alles nochmal ganz genau erklärt.

 

Das bin tatsächlich ich hier auf dem Pferd: Mit Blick auf Torres del Paine. Einfach atemberaubend ... :)

Das bin tatsächlich ich hier auf dem Pferd: Mit Blick auf Torres del Paine. Einfach atemberaubend … 🙂

 

Die Ausblicke beim Reiten sind einfach spektakulär, von "hier aus" hat man das Bergmassiv stets gut im Blick. Allen voran reitet unser Gaucho Carlito ... sehr cool!

Die Ausblicke beim Reiten sind einfach spektakulär, von „hier aus“ hat man das Bergmassiv stets gut im Blick. Allen voran reitet unser Gaucho Carlito … sehr cool!

 

100% Ökologisch: Das EcoCamp Patagonia

“Glamping” (glamouröses camping) ist mir aus der Reisefachsprache ja schon ein Begriff, doch dies verbunden mit zahlreichen Details beim Umweltschutz wie nachhaltige gebaute Holzplanenzelte, Kompost-Toiletten, biologisch abbaubare Duschgels in (luxuriösen) Bädern, kuschelige Felldecken und vorzügliches Essen aus der Region ist mir neu. Das EcoCamp Patagonia setzt in der Tat neue Standards für 100%ig umweltfreundlichen Tourismus und ist sein Geld wert (ca. €200 pro Nacht und Nase inclusive Vollpension leiste ich mir hier). Nur 10 Minuten vom Hotel Las Torres entfernt, liegt das EcoCamp ebenso idyllisch am Fuße des Torres del Paine-Massiv mit spektakulären Aussichten auf die berühmten Torres. “Come and take a walk with me!”

Heute Nacht schlafe ich hier: Hütte / Zelt? Nr. 5 mit Blick auf Torres del Paine ... Wow.!

Heute Nacht schlafe ich hier: Hütte / Zelt? Nr. 5 mit Blick auf Torres del Paine … Wow.!

 

So eingekuschelt wird mir garantiert nicht kalt ... Urgemütlich hier!

So eingekuschelt wird mir garantiert nicht kalt … Urgemütlich hier!

 

Luxuriös ist es auch im Inneren der "Zeltstadt" des EcoCamp: Hier im Gemeinschafts- und Frühstücksraum mit ausgezeichneten Speisen und Getränken wie dem berühmten Pisco Sour.

Luxuriös ist es auch im Inneren der „Zeltstadt“ des EcoCamp: Hier im Gemeinschafts- und Frühstücksraum mit ausgezeichneten Speisen und Getränken wie dem berühmten Pisco Sour.

 

Der Blick (mit Zoom) auf die Torres del Paine ... In diese faszinierenden Berge habe ich mich wirklich verschaut. Ich freue mich echt schon sehr auf die Wanderung zur "Base de las Torres"!

Der Blick (mit Zoom) auf die Torres del Paine … In diese faszinierenden Berge habe ich mich wirklich verschaut. Ich freue mich echt schon sehr auf die Wanderung zur „Base de las Torres“!

 

Auch das Essen im EcoCamp ist vom Feinsten, die Gesellschaft mit internationalen Gästen stets sehr unterhaltsam.

Auch das Essen im EcoCamp ist vom Feinsten, die Gesellschaft mit internationalen Gästen stets sehr unterhaltsam.

 

Dazu kommt der ausgezeichnete chilenische Wein, den wir hier goutieren ...

Dazu kommt der ausgezeichnete chilenische Wein, den wir hier goutieren …

 

Das EcoCamp Patagonia ist wirklich eine Reise wert und ich empfehle es auch Backpackern, sich diese Erfahrung zu leisten: Sehr außergewöhnlich :)

Das EcoCamp Patagonia ist wirklich eine Reise wert und ich empfehle es auch Backpackern, sich diese Erfahrung zu leisten: Sehr außergewöhnlich und gemütlich, ein wahrer Luxus 🙂

Hinweis: Ich wurde von Hotel Las Torres eingeladen, den Torres del Paine Nationalpark zu erkunden. Alle Meinungen sind meine eigenen.

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6 Kommentare

Udo Weisner, Jo Igele Reiseblog 18. Februar 2013 - 18:02

Ein interessantes Camp, dass du uns vorstellst. Ja, so könnte ich mir Patagonien auch vorstellen.

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Elena 18. Februar 2013 - 18:06

Lieber Udo, das EcoCamp ist tatsächlich ein Erfahrung und in jedem Fall eine Reise wert.

Warst Du schon in Patagonien?
Es ist sooo schön hier 😀

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Doris 19. Februar 2013 - 00:22

Spitze! Freut mich, dass das geklappt hat 🙂 Schon eine sehr schöne Sache!

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Elena 19. Februar 2013 - 03:27

Liebe Doris, vielen Dank an dieser Stelle für den Tipp zum EcoCamp! Aufgrund der raschen Berichterstattung bin ich sogar ein zweites Mal eingeladen worden und werde im Rahmen meiner Trekking-Tour durch den Nationalpark erneut berichten können … Das EcoCamp ist wirklich sehr ökologisch und verdient sämtliche Auszeichnungen. Sehr cool hier!

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Max 19. Februar 2013 - 14:59

Wow – also die spacigen Iglozelte das wäre schon was und vorallem die Kulisse traumhaft….

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Elena 19. Februar 2013 - 15:20

Die Kulisse ist wirklich traumhaft. Hier musst Du unbedingt mal herkommen 🙂

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