Wanderregion Oberes Waldviertel: Der Weg entlang der Lainsitz.

Wir haben gelacht. Wir haben geschlemmt. Wir waren kreativ! Wir haben es genossen. Wir haben Kraft getankt. Hier im Oberen Waldviertel. Und jetzt? Jetzt ist es an der Zeit, Euch von den tatsächlichen Wanderungen hier in der Wanderregion Oberes Waldviertel zu erzählen. Nach all dem Essen & Genießen geht es nun auf zum …

 

… Weg entlang der Lainsitz. Brandneu beschildert führt dieser grenzüberschreitende Weitwanderweg von der Quelle nahe Karlstift in vier Tagesetappen auf österreichischer Seite bis nach Tschechien an die Moldau.

Ich gebe es zu: So weit sind wir im Rahmen unserer „Schnupper-Wander-Tage“ dann doch nicht gekommen. Jedoch haben uns Land & Leute bereits in wenigen Tagen einen sehr guten Eindruck davon vermittelt, wie sich so ein gesamter, grenzüberschreitender Weitwanderweg anfühlt. Vom Ursprung des Flusses Lainsitz führt die erste Tagesetappe über die höchste Erhebung des Waldviertels, den Nebelstein mit seiner gemütlichen (und landesweit ersten!) Wanderhütte des Österreichischen Alpenvereines. Auf dem Weg dorthin liegt übrigens die landesweit letzte Papiermühle Mörzinger, in der wir während der Wanderreise unser eigenes, handgeschöpftes Büttenpapier herstellen! Wandern im Waldviertel ist eben alles andere als langweilig – höchst kreativ & unterhaltsam nämlich!

"Xundwärts": Der Motorikpark am Eingang zur Xundheitswelt am Fuße des Nebelstein in Moorbad Harbach.

„Xundwärts“: Der Motorikpark am Eingang zur Xundheitswelt am Fuße des Nebelstein in Moorbad Harbach. Mit dabei (von links nach rechts): Christina Leutner & Thomas Posch von CitySeaCountry.com, Katja Wegener vom WellSpa-Portal.de sowie Angelika Mandler von WiederUnterwegs.com!

 

"Setz di her do" - Mach es Dir gemütlich, zu Deutsch!

„Setz di her do“ – Mach es Dir gemütlich im Waldviertel!

 

Die Nebelsteinhütte besticht durch ihre Gemütlichkeit, vor allem aber den regionalen Bierspezialitäten des Waldviertels die nach dem letzten Aufstieg besonders gut schmecken. Prost, liebe Angelika!

Die Nebelsteinhütte besticht durch ihre Gemütlichkeit, vor allem aber den regionalen Bierspezialitäten des Waldviertels die nach dem letzten Aufstieg besonders gut schmecken. Prost, liebe Angelika!

 

Der Blick aus dem Fenster am nächsten Morgen verrät: Hier sind Urkräfte am Werk; die typischen Granitfelsformationen des Waldviertels unschwer zu erkennen.

Der Blick aus dem Fenster am nächsten Morgen verrät: Hier sind Urkräfte am Werk; die typischen Granitfelsformationen des Waldviertels unschwer zu erkennen.

 

Die Beschilderung: Der Weg entlang der Lainsitz ist mit diesem Symbol hier durchwegs gut gekennzeichnet.

Die Beschilderung: Der Weg entlang der Lainsitz ist mit diesem Symbol hier gekennzeichnet, wie hier in der Braustadt Weitra gut ersichtlich.

 

Vom Nebelstein geht es weiter in Österreichs älteste Braustadt Weitra. Unser Tipp lautet: „ProBIERen“ sowie eine Tour mit Lokalkoryphäe, Krimi-Autor & Nachtwächter Ernest Zederbauer genießen!

Auf jeder Reise sind es die Menschen vor Ort, welche wieder und wieder allen Unterschied machen. Ernest Zederbauer ist so ein Mensch: Seinen Geschichten zur Bierstadt Weitra zu lauschen ist mindestens genauso spannend wie sein zuletzt veröffentlichter Waldviertel-Krimi „Draußen im Walde“ – oder aber auch das Vorhaben, die Gilden Europäischer Nachtwächter zu einer internationalen Tagung nach Weitra zu holen … Ernest höchstpersönlich fungiert dabei als lokaler Gastgeber in seiner Rolle als historischer Nachtwächter der Stadt Weitra. Seine Hellebarde oder Stangenwaffe präsentiert er uns im Rahmen des Stadtspaziergangs stolz, sowie auch seine liebsten Ecken & Enden der Stadt Weitra.

Ankommen in der Stadt Weitra, Österreichs ältester Braustadt ...

Ankommen in der Stadt Weitra, Österreichs ältester Braustadt …

 

... bedeutet bei all dem Bier auch gleich zu wissen, wo die (historische) Apotheke liegt. ;)

… bedeutet bei all dem Bier auch gleich zu wissen, wo die (historische) Apotheke liegt. 😉

 

Das Holzgebälk in diesem Haus hat mich nachhaltig beeindruckt!

Das Holzgebälk in diesem altehrwürdigen Haus Weitras hat mich nachhaltig beeindruckt!

 

Sowie natürlich unser lieber Ernst selbst, hier mit seiner Hellebarde zu Nachtwächters-Zeiten.

Sowie natürlich unser lieber Ernst selbst, hier mit seiner Hellebarde zu Nachtwächters-Zeiten. Eine solche Tour mit Dir steht noch aus – ich freue mich schon drauf!

 

In Weitra lohnt weiters der Besuch des Schloss Weitra.

In Weitra lohnt weiters der Besuch des Schloss Weitra.

 

Die clevere Schirmarchitektur im Innenhof ist einzigartig - und gewaltig!

Die clevere Schirmarchitektur im Innenhof ist einzigartig – und verbindet auf gewaltige Art und Weise Geschichte & Gegenwart!

 

Im Inneren des Schlosses locken der Besuch temporärer Ausstellungen sowie dieses Rokoko-Theater aus dem 18. Jahrhundert.

Im Inneren des Schlosses locken der Besuch temporärer Ausstellungen sowie dieses Rokoko-Theater aus dem 18. Jahrhundert!

 

Schließlich hat man vom Turm des Schlosses aus einen schönen Blick über Weitra und die umliegende Umgebung.

Schließlich hat man vom Turm des Schlosses aus einen schönen Blick über den Stadtplatz von Weitra & Umgebung.

 

Ab Weitra „schnappen wir uns Ernest“ als Wanderführer für die nächste Etappe am Weg entlang der Lainsitz: Knapp 20 heitere Kilometer sind es von hier bis nach Gmünd.

Dieser Teil des Weges führt interessanterweise nicht direkt entlang des Flusses Lainsitz, sondern vielmehr über landschaftlich sehr schöne Wald- und Feldwege die auch kleine, historische Gutshofsiedlungen kreuzen. Der Weg ist einfach zu beschreiten; im Brauhaus Weitra werden wir zudem mit einer ausgiebigen Wanderjause für unterwegs versorgt, der Gepäcktransport lässt uns mit leichten Tagesrucksäcken aufatmen. Alles organisiert – und Ernest als Rudels- & Redelsführer mit all seinen Geschichten wieder mittendrin statt nur dabei!

Los geht's am Weg entlang der Lainsitz: Der erste Aufstieg durch den Wald ...

Los geht’s am Weg entlang der Lainsitz: Der erste Aufstieg durch den Wald …

 

... lässt auf- und durchatmen vor so viel GRÜN & wunderschöner Natur!

… lässt auf- und durchatmen vor so viel GRÜN & wunderschöner Natur!

 

Unsere liebe Christina ist sichtlich motiviert unterwegs!

Unsere liebe Christina ist sichtlich motiviert unterwegs!

 

Katja & Angelika beim gemütlichen Wandern / Plaudern ...

Katja & Angelika beim gemütlichen Wandern / Plaudern …

 

... die Landschaft ist aber auch zu schön!

… die typische Wald- und Wiesen-Landschaft des Waldviertel ist aber auch zu schön!

 

MOOSPÖLSTERCHEN !!

MOOSPÖLSTERCHEN !!

 

Wir lieben den Wald, die Sonne, die frische Luft ...

Wir lieben den Wald, die Sonne, die frische Luft …

 

... und genießen Ruhe & Stille auf unserem Weg.

… und genießen Ruhe & Stille auf unserem Weg.

 

Zu guter Letzt beeindruckt uns Schrems: Von der Baumhaus-Lodge über die Himmelsleiter bis hin zum Unterwasserreich bietet der Naturpark Hochmoor Schrems jede Menge Spaß & Abenteuer „entlang des Weges“.

Die faszinierende Welt der Waldviertler Teiche & Moore … „Moorleichen hat man bei uns keine gefunden“, stellt unsere geübte Naturvermittlerin gleich mal sachlich fest. Ihre Schilderungen helfen, den Aufbau des Moores sowie seine vielfältige natürliche Bedeutung, aber auch Heilkraft für den Menschen zu verstehen. Inmitten dieser einzigartigen Landschaft hat Franz Steiner sich & seinen Besuchern „ein Denkmal gesetzt“: In unmittelbarer Nähe zum Unterwasserreich Schrems mit seinen herzigen Fischottern können Gäste schon bald exklusiv in luxuriösen Baumhaus-Lodges um € 200,- die Nacht verweilen. Wer nur Kalorien verbrauchen will, dem sei zum Besteigen der sogenannten Himmelsleiter im Naturpark Hochmoor Schrems geraten. Wir haben uns alles zusammen mal angesehen und können Euch folgendes empfehlen:

.. die Fischotter hier im Naturpark Hochmoor Schrems sind einfach zu süß!

.. die Fischotter hier im Naturpark Hochmoor Schrems: Sind sie nicht einfach zu süß?

 

Ähnlich gut gefällt mir die lokale Linie aromatischer Kräuter-Tees aus dem Waldviertel!

Ähnlich gut gefällt mir die lokale Linie aromatischer Kräuter-Tees aus dem Waldviertel, erhältlich im Naturpark-Shop.

 

So sieht's aus im Moor: Diese Erde ist Goldes wert was ihren Nutzen für die Menschheit angeht - und zwar in Form von Kur- und Schlammpackungen als auch als früheres Heizmittel hier im Waldviertel.

So sieht’s aus im Moor: Diese Erde ist Goldes wert was ihren Nutzen für die Menschheit angeht – und zwar in Form von Kur- und Schlammpackungen als auch als früheres Heizmittel (Torf) hier im Waldviertel.

 

Ich liebe die kleinen & groß(artigen) Details in der Natur. Ihr?

Ich liebe die kleinen & groß(artigen) Details in der Natur. Ihr?

 

Den Besuch der Himmelsleiter dürft Ihr Euch nicht entgehen lassen!

Den Besuch & Anstieg der wahrlich einzigartigen „Himmelsleiter“ dürft Ihr Euch nicht entgehen lassen!

 

Last but not least, die Baumhaus-Lodge im Naturpark Schrems hit hirer einzigartigen Architektur in mitten des Waldes.

Last but not least, die Baumhaus-Lodge im Naturpark Schrems mit hirer einzigartigen Architektur inmitten des Waldes.

 

Hier lohnt es sich doch, eine luxuriös-anmutende, einzigartige Nacht zu zweit zu verbringen ... ? :)

Hier lohnt es sich doch, eine luxuriös-anmutende, einzigartige Nacht zu zweit zu verbringen … ? 🙂

 

Noch mehr Fotos & Impressionen von unserer Wanderreise entlang der Lainsitz sowie in der Wanderregion Oberes Waldviertel liefert Euch nachstehendes virtuelles Fotoalbum.

 

Hinweis: Wir wurden von der Destination Waldviertel Tourismus eingeladen, in die Wanderregion Oberes Waldviertel zu reisen. Alle Meinungen sind meine eigenen.

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5 Kommentare

Martin 28. Oktober 2014 - 17:47

Interressant! Der Weitwanderweg war mir bislang noch gar nicht bekannt.
Ich glaub, da muss ich mich mal auf die Socken machen. 🙂

Antworte
Elena 28. Oktober 2014 - 23:36

Lieber Martin,

Das solltest Du definitiv, der Lainsitzweg ist es wirklich wert sich „auf die Socken zu machen“. 😉 Und vor allem die vielen kulinarisch-kreativen Entdeckungen am Wegesrand: http://www.creativelena.com/reiseblog/wanderregion-oberes-waldviertel-kulinarisch-kreative-attraktionen-wegesrand

Herzlichen Gruß, Elena!

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Joe 22. April 2015 - 15:28

Soviele fesche Weibchen 🙂

Das Quoten-Männchen hätte es nicht unbedingt gebraucht.

Antworte
Elena 22. April 2015 - 16:01

😉

Danke, dass Du hier auf meinem Reiseblog vorbeigesurft bist!

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