Bella Italia.
Natürlich habe ich mich verliebt.
🙂
„Was hast Du denn gedacht?“, haben mich meine Freundinnen noch schmunzelnd vor der Abreise nach Salerno gefragt, als ich ihnen vom „reinen Vorhaben des Italienisch-Lernens“ erzählt habe (ohne Männer, ohne Aufregung diesmal ..!). Doch dann .. Oh Salerno. Pompei. Die (zu Recht weltberühmte) Amalfiküste. Längst sind diese Namen nicht mehr nur Punkte auf einer Landkarte, sondern fest mit meinen Emotionen, meiner neu entbrannten Liebe zu Land & Leuten in diesem wunderschönen, von zahlreichen Kontrasten geprägten Süden Italiens verschmolzen.
Nach Italien zum Sprach- & Kochkurs? Mir fällt keine bessere Idee für Eure (und meine) nächsten Osterferien ein.
Vor bereits über einem Jahr hat mich das Team des internationalen Sprachreiseveranstalter ESL mit der kongenialen Idee kontaktiert, eine ihrer vielen Sprach- und Kochschulen in ganz Europa als vielsprachige Reisebloggerin zu erleben. Mit „Creativelena“ habe ich da wirklich nicht lange überlegt: Italienisch als Ergänzung zu Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch & Katalanisch? Ma certo, eh! Und so kam es, wie es kommen musste: „Elena, Salerno bietet Dir neben einer reinen Sprachschule auch Kochkurse und zahlreiche weitere, kreative Aktivitäten & kulturelle Ausflüge an. Das wär‘ doch genau das Richtige für Dich, nicht wahr?“
Sprachen lernt man ja bekanntlich am besten in dem Land, wo sie gesprochen werden. So viel zur Theorie. Meine Praxis jedoch lautet aufs Neue: Am besten ist es, sich nach Strich und Faden zu verlieben!
Damit meine ich (nicht immer ;)) die Liebe zu einem Mann bzw. einer Frau (però è certissimo che anch’aiuterà, sempre!), sondern ebenso die Liebe zum Klang der Menschen vor Ort, die Art & Weise, wie sie lachen, singen oder gestikulieren, ihren ganz besonderen, eigenen Humor, ihre Herzlichkeit, Erzählungen, Selbstverständlichkeiten und Absonderlichkeiten. Was auch immer es ist, es wird Euch emotional binden, neue Freundschaften eröffnen, wird Euch Menschen ins Herz schließen lassen. Und das ist meines Erachtens die beste Garantie für zweierlei Dinge: Die Sprache gerne (und schnell) lernen. Sich schwören, wiederzukehren, Kontakt zu halten, und die neu erlernte Sprache auch im eigenen Land weiter zu üben (Sprachcafés, italienische Restaurants, Hochschulkurse etc. sind nur einige der Möglichkeiten, die sich da bieten).
„Von null auf hundert“: Schritt für Schritt zum leichten Konversations-Level B1 beim Spracherwerb.
Ich sage „null“ unter Anführungszeichen, da mir meine zahlreichen weiteren romanischen Sprachen (und sechs Jahre Latein!) natürlich sehr beim Einstieg in das Italienische geholfen haben. Doch relativ rasch musste auch ich erkennen, dass es noch viel zu tun gab: Die Vorkenntnisse aus anderen Sprachen haben mich möglicherweise ein oder zwei Niveaustufen an Vokabular & Grammatik überspringen lassen. Sie haben mich jedoch nicht auf die vielen Feinheiten und Raffinessen des Italienischen vorbereitet, ganz im Gegenteil: Hier galt es, „endlich Spanisch abzulegen“, nicht „in Portugiesisch zu denken“, und „schon gar nicht Katalanisch zu reden“ – die meines Erachtens zusammen mit Spanisch dem Italienischen am ähnlichste, romanische Sprache.
Italienisch ist in meinem Herz und Hirn nun ein kleines, zartes Pflänzchen, das gegossen und gepflegt werden will. Nach weiteren Sprachaufenthalten in Spanien, Katalonien oder Portugal habe ich noch mindestens eine weitere Reise nach Italien in diesem Jahr geplant.
Auch das eine gute Strategie: Sich gleich die nächste Reise, Sprachübung oder Idee zum fortwährenden Training zurechtlegen. Mittelfristig habe ich ebenso vor, viel mit meinen Freunden und Bekannten via Social Media in Italienisch zu kommunizieren, italienische Blogs und Beiträge zu lesen und zu kommentieren, regelmäßig meiner geliebten Gastfamilie sowie der Sprachschule „L’Accademia Italiana di Salerno“ zu schreiben, und ganz allgemein Kontakt zu halten. Die modernen Medien machen es einem da ja leicht.
Pina, professoressa carissima nostra! Già mi manchi troppo … Ho veramente adorato questo corso di italiano con te, e trovo che sei proprio una insegnante buonissima. Il tuo senso d’umorismo non solo ti ha salvato a te, ma egualmente ci ha permesso di sentire tutta l’emozione che portavamo sempre tra noi. Giuro tornare presto, anche si fosse solo per partecipare una volta di più alle tue lezioni. Ti voglio anche un sacco di bene! Grazie per tutto che hai fatto per noi, anche elevarmi in questo livello di italiano! Baci e a la prossima, bellissima!
Und was ist nun in weiterer Folge mit der Liebe?
Nun. Selbige geht ja bekanntlich durch den Magen, drum teile ich hier noch ein paar „dufte“ Fotos unserer Kochkurse und Ausflüge mit Euch …! Ciao, bella Italia, ci vediamo in questa bellissima città di Salerno!
Und Ihr, wann kommt Ihr zum Sprachurlaub nach Italien?
Hinweis: Ich wurde von ESL Sprachreisen zu diesem Sprachaufenthalt in Salerno eingeladen. Alle Meinungen sind meine eigenen.