Bei meiner Ankunft in Montreux in der Schweiz bin ich fast ein bisschen nervös. Zum siebten Mal tagt hier die jährliche #DWCC14 Digital Wine Communications Conference, und als absoluter Newbie unter all den Weinexperten frage ich mich: Habe ich auch alle Verkostungsnotizen & Gesprächsunterlagen zu meinem Hintergrund als Weinreisende dabei? Mein Wissen entsprechend aufgefrischt? Und wie benimmt man sich überhaupt bei einem Event namens „BYOB“?!
Kein Grund zur Sorge, lacht meine Freundin & Weinexpertin Elisabeth Seifert! Die #Winelover Community ist ein wunderbar offener, umgänglicher und inspirierender Zusammenschluss von Menschen aus aller Welt mit einer gemeinsamen Vorliebe für … Wein. Essen. Reisen. Kultur. Und das stets in einem bestimmten Zusammenhang: So nämlich lautet auch das Motto der diesjährigen #DWCC14 Konferenz, welche die digitale Weinkommunikation um Aspekte wie Storytelling und digitales Marketing erweitert. Alle Infos rund um die Konferenz und worum es dabei geht, findet Ihr übrigens hier. Ich bin also absolut richtig. Und das, obwohl ich keine zwei Tage später auf meine große Weltreise gehe! Doch wie immer im Leben geht es einfach darum, die berühmten Verbindungen zu schaffen – und davon spüre ich hier in dieser Gemeinschaft besonders viel. Mein Feedback und meinen Stimmungsbericht aus den Top Wein- & Marketing-Sessions der #DWCC14 Konferenz habe wie folgt für Euch zusammengefasst.
#DWCC14: Wein & Innovation.
Alleine der erste Vortrag im Rahmen der Digital Wine Communications Konferenz ist wirklich spannend. Die Message von Greg Lambrecht, dem Gründer von Coravin, lautet: Erfolgreiche Innovation reagiert immer auf ein ungestilltes Bedürfnis am Markt. Alle Marktchancen finden sich eingebettet in ein bestimmtes „Ökosystem“, das man beim Einstieg in diesen Markt erst einmal verstehen muss. Als Quereinsteiger in das Weingeschäft weiß Greg, wovon er spricht: „Coravin, mein Geschäftsmodell, hat sich aus der simplen Nachfrage nach Verkostungsmöglichkeiten von Wein entwickelt, ohne den Korken einer Flasche zu öffnen. Dank meines medizinischen Hintergrundes wusste ich um die Bedeutung und Herstellung von Nadeln bestens Bescheid. So haben wir einfach Eins und Eins zusammen gezählt, und mit Coravin einen Weg gefunden, wie Konsumenten Wein verkosten können, ohne gleich eine ganze Flasche kaufen bzw. öffnen zu müssen!“ Auf zwischenzeitliche Krisen in der Entwicklung reagiert er gelassen: „Unseren Entwicklungsschritten sind wir stets mit dem nötigen Respekt und der entsprechenden Zeit begegnet. Wir haben Probleme behoben und sind dann wieder auf den Markt zugegangen, haben mit unseren Konsumenten, Journalisten, Meinungsführern Gespräche geführt und einfach unseren Zugang erweitert – die Welt des Weines ist unglaublich groß und vielfältig! Man muss verstehen, dass jeder Markt eine Kerngruppe von Menschen mit absoluter Leidenschaft besitzt. Diese Kerngruppe gilt es zu erreichen und zu binden!“
Weitere Ideen & Anregungen, die uns Greg mit auf den Weg gibt, lauten wie folgt:
- Wie lauten die ganz gezielten Bedürfnisse in dem Markt, in dem Du Dich bewegst?
- Welche Rahmenbedingungen hat dieser Markt, welche Spielregeln existieren?
- Welche Geschichten möchten wir auf diesem Markt kommunizieren, und an wen?
- Zu guter Letzt gilt es, Innovation voranzutreiben und seine ganz eigene Nische zu finden und auszubauen.
- Kreativität besitzt die Macht, vormals unbedarfte Konsumenten in leidenschaftliche Weinfans zu verwandeln – nutzen wir sie!
#DWCC14: Die erste Blindverkostungsreihe startet!
Klar, es ist eine Digital WINE Communications Konferenz. Da kann & muss es eigentlich normal sein, dass die zweite Vortragsreihe bereits … eine Weinverkostung ist! Und noch dazu gleich eine Blindverkostung, bei der meine 200+ KonferenzteilnehmerInnen und ich von den Verkostungsexperten Robert Joseph & Maurizio Ugliano angehalten werden, „schnell & zügig zu verkosten. Immer wieder Gläser spülen bitte, damit wir rasch nachschenken können. Bitte stimmt via die DWCC14 App ab: Welcher Wein mundet Euch am besten? Macht Euch viele (digitale) Notizen über die App, damit wir diese dann gesammelt vergleichen und auswerten können. Und bitte im Stillen: Lasst Euch nicht von der Meinung Euer Nachbarn und Kollegen beeinflussen! Wir vergleichen und besprechen alles nachher.“
#DWCC14: Wein & Kommunikation: Leidenschaft als essentieller Bestandteil des Geschäftsmodells!
Christian Payne, Autor auf der Website Documentally.com sowie für die englische Tageszeitung The Guardian, ist der erste Vortragende im Rahmen der #DWCC14 Digital Wine Communications Konferenz der über die Vorzüge des viel gefeierten Storytelling spricht. Christian fesselt uns durch klare, scharfsinnige Aussagen wie: „Culture eats strategy for breakfast every day. The Internet has turned the mediascape over to its users. Consumer behaviour is changing faster than we can think, let alone keep up. Three key disruptors – mobile, social, visual – have changed and are changing the way we see and experience the world. And consumers want all three of them – in realtime! The top-down mechanism of the news business has been broken.“
Sein Rat auf die Veränderungen in der Medienlandschaft sowie vor allem im News-Business lautet dahingehend, sich (noch) stärker mit der Community auseinander zu setzen. Als Meinungsführer und Kommunikatoren benötigen wir … „in Wahrheit sämtliche Fähigkeiten auf einmal: Schreiben, Fotografieren, Filmen, digitale Kommunikation & das Internet … Wenn Ihr Geschichten via Blogs kommuniziert, sät Ihr einen Kern zu einer Geschichte die nachhaltig wächst und sich weiter entwickelt – dank der Interaktion mit Euren Lesern.“
Stories sind wie Wikis. Geht auf das Feedback ein. Lasst Euch vom Austausch in Form von Leserkommentaren zu Neuem inspirieren.
Was also ist eine Geschichte? „Fakten und Zeit ergeben eine Geschichte. Sammelt. Verwaltet. Treibt diese voran. Eine richtig gute Geschichte ist eine, die uns inspiriert und fesselt … die uns letztendlich emotional sein lässt. Denkt nach: Warum sollte ich genau Dir zuhören? Ich höre eher demjenigen zu, der sich die Mühe macht auf seine Leser und sein Publikum einzugehen, als demjenigen, der nur vorne steht und redet.“ Wie wahr!
Mehr Tipps, die Christian für uns parat hält, sind diese:
- „Sow a seed of serendipity„: Was für ein herrlicher Satz! Da wir nie wissen können, wohin sich welche Geschichte letztendlich entwickelt, zahlt es sich aus, stets verschiedene „Samen in der Welt der Geschichten zu pflanzen“. Small talk invariably leads to big talk.
- Authentizität als die Eigenschaft, die uns zu dem macht wer wir sind und nicht, wer wir glauben sein zu müssen!
- Multi-skilled statt Multi-tasking: Anstatt auf einen oder mehrere Social-Media-Kanäle zum Absetzen seiner Botschaften zu setzen lohnt es sich, diese periodisch zu überprüfen: Wo liegt mein roter Faden? Folgt mir meine Community entlang dieser Botschaften? Make the Internet work for you!, lautet Christian’s Aussage an dieser Stelle.
- Und schließlich: Wo steht unsere Geschichte in der digitalen Welt? Es geht um effektive Netzwerk-Strategien für erfolgreiches Storytelling. Als Beispiel bringt Christian Videomarketing: „Tell a story that has a reveal. Pay it off! Tell what your story is about in the first five seconds of making a video. Keep that video message short. Do not use zoom! Keep the camera steady. Paint with the light: Make sure you have all the light you need. Pay attention to sound. Be interesting, be different, be funny!„
„Schafft, verwaltet und teilt Eure Geschichten. Eignet Euch Schlüsselqualifikationen an. Pflegt Eure Netzwerke. Geschichten verbreiten sich weiter. Bleibt offen für Neues. Treibt Eure Neugierde voran. Was nicht vernetzt ist, ist automatisch weniger bedeutsam. Guter Content findet immer sein Publikum. Aber ohne Kontext ist auch er bedeutungslos. Es ist nicht so sehr das Wer oder das Was heutzutage. Sondern das Warum, das Wann, das Wo – als Teil des Großen Ganzen!“
#DWCC14: Kommunikation als Teil des „Großen Ganzen“: Wie erfolgreich ist Wein & Kommunikation?
Und immer noch gibt es so viel mehr zur Kunst des digitalen Storytelling zu sagen, wie die nächste Runde Vortragender im Rahmen der #DWCC14 Digital Wine Communications Konferenz in Montreux einmal mehr beweisen. Diese Vortragsreihe beginnt mit Robert Joseph und Torben Mottes. Robert Joseph betont, dass es in der Kommunikation nicht nur darauf ankommt, mit wem wir kommunizieren, sondern auch wie unsere Leser untereinander kommunizieren! Bei der Entwicklung von Webseiten, Apps oder einfach nur beim Schreiben der Geschichten sei es wichtig, auf grundlegende Verständnisfragen im Publikum einzugehen. Wie sieht der Konsument die Welt des Autors, die Geschichten, wie lautet seine Sprache? Hat er alle Informationen, die er braucht, um eine Kaufentscheidung zu treffen? Sprechen wir mit „Wein-Experten“ oder „Weinliebhabern“? Es ist wichtig, Informationen mit Emotionen zu verknüpfen und ehrliche Geschichten über echte Leute zu erzählen. Dies bindet. Und natürlich die berühmte Formel von „KISS“ – Keep It Short and Simple!
André Ribeirinho wiederum hat mit „Adegga Wine Market Experience“ seine ganz eigene Nische in der (digitalen) Weinkommunikation aufgebaut. Er ist ein Vortragender voller Leidenschaft und Begeisterung, wie seine Namens- und Landesgefährten aus Portugal mir auf meinen Reisen bereits mehrfach bewiesen haben!, und ich darf ihn wie folgt zitieren: “ … wie also kommen wir zu unseren Entscheidungen? Wir benötigen Informationen. Und das ist unsere Herausforderung in der Weinwirtschaft. Unser Weg dahingehend muss lauten, nachhaltig Begeisterung zu stiften und die Menschen Teil einer Gemeinschaft werden zu lassen. In der Entwicklung von Adegga Wine Market haben wir uns immer genau auf diese Form von Kundenkontakt gestützt und verlassen.
Unsere (heimliche) USP lautet, dass wir Gesicht zeigen. Herzlichkeit. Wie Freunde auftreten. Tolle Locations mieten. Eine Sprache sprechen, mit der unsere Kunden vertraut sind – Wein & Essen zum Beispiel!
Und dann haben wir ebenso unsere eigenen Innovationen vorangetrieben. Wir haben das ‚Smart Wine Glass‚ erfunden, bei dem die Informationen über jeden Wein, den unsere Kunden während eines unserer Adegga Wine Market Events kosten, via Email nach Hause geschickt wird. So können unsere Gäste in Ruhe kosten und sich auf das Wesentliche konzentrieren: Einen entspannten Abend mit Freunden in guter Laune und Atmosphäre zu verbringen …“
Hilf Deinen Kunden, Wein zu genießen: Sie werden mehr Flaschen dafür brauchen! Reg sie zu neuen Erfahrungen rund um Dein Produkt an. Begeistere sie für Deine Marke und mache sie zu Botschaftern!
#DWCC14: Disrupt Wine Talks!
Und die #DWCC14 Digital Wine Communications Konferenz inspiriert noch weiter. 8 Minuten, 24 Präsentationsfolien und 6 verschiedene Vortragende, die jeweils zu einem bestimmten Stichwort „storytelling live“ betreiben … Was für ein Vergnügen. Ein Blitzgewitter der Informationen & Emotionen aus sämtlichen Bereichen folgt bei den sogenannten „Disrupt Wine Talks„!
COMMUNITY.
„Fame is changing on YouTube. Audiences are passionate. Involved. Through liking, sharing, and commenting, YOU as the consumer are telling what is fantastic. The tyranny of the TV schedule has disappeared. On YouTube, NICHE IS THE NEW MASS. A video on how to open a bottle of wine without a cork screw easily has potential to hit millions of views. … People are looking for three fundamental things on YouTube: Entertainment. Search. Inspiration. Create content that meets those needs, and you will win. Everyone is interacting now. And always, always, remember how that first video you ever watched made you feel! That is how successful bloggers and communicators treat their audiences!“ (Hamish Nicklin, Agency Sales Director at Google UK).
DATA.
„Success is driven by being unbelievably focused. PAY ATTENTION. Keep track. The problem we face: Wine is scary. The solution we came up with: CellarTracker = Data married Wine. If you have a hammer, the world looks like a nail: Focus on what you know. I knew what I could do – information administration, and what I couldn’t do – sell! So I stayed focused on publishing clean, simple data that does not overwhelm and overcomplicate it for the consumer.“ (Eric LeVine, formerly Microsoft & now CellarTracker, the largest database of community tasting notes in the world).
INTEGRATE.
„Information and technology are taken for granted. The web has transformed our expectations. Mobile search is prolific: Ask a question, and somebody will answer it. So how do brands successfully integrate consumers? The answer is this: Through emotional, personal, branded stories. Integrate the consumer voice into the brand, even allow and invite them to create a brand out of the community.“
(Das erinnert mich stark an meine Teilnahme am #STSLeipzig Social Travel Summit in Leipzig und die Vorstellung der #CaribouInspires Kaffee-Kampagne via Social Media!) Vielen Dank für diese Worte, liebe Jennifer Burke!
STORY.
Zu guter Letzt betritt die geschätzte Gabriella Reynes Opaz die Bühne, ihres Zeichens mehrfach ausgezeichnete und international hoch geachtete Vortragende. Als sie beginnt, über ihre Wahlheimat Porto zu sprechen – die Stadt, mit der mich selbst so viele Gefühle & Emotionen verbinden – bekommen alle Zuhörer, ich einschließlich, Gänsehaut & Herzklopfen.
„Let me talk about the story of Porto. There are about 1.4 million people living in the greater urban area of Porto. Porto is one of the oldest European city centres. It is a UNESCO World Heritage Site since 1996. Port wine is named for Porto and has helped shape the city’s image … Actually.“
Sie nimmt ihre Brille ab und tritt an das vordere Ende der Bühne. „Es gibt noch einen anderen Weg, über Porto zu sprechen. Und das ist … meine Geschichte von Porto.“ Was danach folgt, ist eine höchst fesselnde, sehr persönliche und emotionale Geschichte von Gabriella’s erster Begegnung mit der Stadt Porto, und wie die Begegnung mit ihren Bewohnern ihr Stadtbild für immer verändert und geprägt hat. In all meinem Erleben kann ich ihre Empfindungen nur bestätigen. Besucht Gabriella Opaz @Catavino und lasst Euch zu noch mehr Wein & Reisen in Portugal & Spanien inspirieren!
(Dazu muss ich sagen: Ich bin immer noch völlig fassungslos über diese Portweinverkostung … Geerntet 1865. In Flaschen gefüllt 1870. Dekantiert im Jahr 2014 … Alleine der Geruch. Wie oft habe ich meine Nase in diesem Glas versenkt, voller Ehrfurcht meine Augen geschlossen und mich einfach nur vom Geschmack & Aroma dieses Weines forttragen lassen? Solch ein Portwein, er ist … einfach einzigartig. Vollendet. Rund. Ein wunderbarer Geschmack wie flüssiges Gold, gereist durch die Zeitgeschichte und dennoch frisch und lebendig. Ein wunderbarer Portwein. Deine Freunde von Niepoort im Douro-Tal müssen Dich wirklich lieben André. Solch eine Verkostung ist nicht mit Geld aufzuwiegen. Und noch einmal fühle ich mich einfach nur geehrt, diesen Wein als engster Kern unter ganz besonderen Freunden & Weinliebhabern in der #Winelover community verkosten zu dürfen … Danke. OBRIGADA. Diesen Moment werde ich mein Lebtag nicht vergessen !!!)
#DWCC14: Weinkultur auf dem Weg zu mehr Breitenwirkung.
„Beauty is due to harmonious relationships among the elements of a composition rather than the elements themselves.“ Am zweiten Tag der #DWCC14 Digital Wine Communications Konferenz sprechen wir mit Stylianos Filopoulos, dem Gründer von WineInModeration.eu, über die Wichtigkeit die Weinkultur auf breitere Füße zu stellen: „Wein. Architektur. Gastronomie. Die Beziehungsebene zum Wein ist für so viele Menschen ganz unterschiedlich. Es gibt so viele Arten und Formen, über Wein zu schreiben – und immer genau ein Art, ihn zu genießen.“ Wo er recht hat, hat er recht!
Schließlich horche ich auf, als Sally O’Brien am Wort ist, ist sie doch eine waschechte Reiseautorin & Bloggerin die bereits für Lonely Planet am Werk war! Ich strahle sie an und zwinkere meiner „Verbündeten“ in dieser Weinwelt hier still & heimlich zu: Sally schreibt auf ihrer eigenen Website SallyOBrien.net & via Twitter @SwissingAround!
So what is „wine culture“, if not life around the way wine is produced and lived in a region? There are endless possibilities for angles to your stories! If you are interested in something around wine, others will be, too. That is where your story can expand from. Consider writing as „starting with a flower“. At the centre, you have the pollen. That is the wine. It draws the birds and the bees. So how do you get broader, i.e. get people to the pedals? Tell stories about art, music, or architecture! And bring this knowledge to your audience. They might not find it without your help. If you build it, they will find you through the search engines. Put wine in context! It enables you to ask more questions: ASK AS MANY QUESTIONS AS POSSIBLE.! Get personal with people. What is their story about running the vineyard? Where do they eat? Who do they work with? The bigger the story, the more content you have to play with. It broadens your base of readers. Different interest points attract more populars away from only wine geeks. People travel to learn, to pursue interests, to see family & friends .. and wine features in many different types of travel. Wine tourism is the focus of many journeys. Take the experience of a wine region for people who might never go there by integrating the cultural context in your writing and publishing. The best way to explore wine, and wine culture, is with FOOD. Many (European) cultures rely on food and wine to get their messages across.! Tap into that. People love to LEARN, they love to hear what the locals do, to avoid faux-pas: Share that! Give them that extra, specific knowledge that allows them to be as close to the locals as they can be. Wine is cultural heritage, and gives a sense of identity for the local population. This is attractive to visitors. Suggest themes or tours, like walking tours or food tours, that readers can follow, and they will be immensely grateful for your help and expertise.
Vielen Dank für diesen leidenschaftlichen Vortrag, liebe Sally! Du hast so recht, kann ich da nur sagen. Noch mehr Perlen der Weisheit darüber, wie Weinkultur erlebt, vermittelt & erfahren werden kann, findet Ihr hier zusammengefasst & moderiert von Ryan Opaz:
- Nehmt & saugt so viel wie möglich auf. Macht so viele Fotos wie nur irgendwie möglich. Alles kann und sollte in der Kommunikation über den Wein verwendet werden!
- Wie reisen Menschen zum Wein? In kleinen Gruppen, individuell, als Road-Trip? Worauf ist bei der (An)Sprache dieser Gästeschichten zu achten?
- Bleibt authentisch. Bleibt bei Euren Gefühlen und vermittelt Euren Enthusiasmus! Begeisterung steckt an. 🙂
- Konzentriert Euch auf Erzählungen über besondere Menschen: Der Mut und die Leidenschaft, etwas zu bewegen und zu verändern, sind unglaublich inspirierend. Wenn es die Herzen der Leser bewegt, werden sie wiederkehren und (noch) mehr erfahren wollen.
- Achtet auf die persönliche Note! Es gibt so viele Möglichkeiten, ein und dieselbe Geschichte zu erzählen. Achtet auf den Blickwinkel, respektive die Menschen.
- Sprecht über alles rund um den Wein, wie Reisen, Rezepte, Gastronomie … Google hat ein eigenes Suchregister alleine für Rezepte.! Wer einem Weinartikel im Web Rezepte beifügt, taucht plötzlich in vielfach mehr gelisteten Suchergebnissen auf!
- Zu guter Letzt lautet die Botschaft: VIELFALT. Wein muss im Zusammenhang vermittelt werden. Emotionen locken Leser an, Informationen binden sie.
Die Vorfreude wächst schon jetzt – zum Beispiel mit diesem Video!
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2 Kommentare
Elli – wenn das mit dem Reisebloggen nix mehr ist – Dann wirst du Experte für Wein. Weisst du eigentlich, das du der Grund bist, warum ich Wein trinke ? Lange Zeit hab ich nicht gewusst – welchen Wein ich trinken soll – bis ich in die Wachau kam. Ich liebe die Weißweine von dort. Und wenn ich deine Erfahrungen von der Wine Conference so sehe – da passt du genau hin. Und die Bilder von der Landschaft… Herrlich !!!
Liebe Janett,
Ich DANKE Dir! Das freut mich wirklich sehr, dass ich ein Stück weit an Deinem Weingenuss beteiligt bin.! Und die Digital Wine Communications Konferenz war wirklich einsame Klasse! Das nächste Mal fahren wir gemeinsam hin. 😀
Schönen Gruß, Elena!