Was ist das PING Business Festival? „People. Inspiration. Networking. Gathering. PING!“, so der fröhliche Tenor meiner lieben finnischen Kollegin Inna-Pirjetta Lahti in ihrer Eröffnungsrede beim #PINGFestival18, welches 2018 zum vierten Mal stattfindet. Mit ihren „content gurus & business hippies“ (so die kategorischen Namen aller KonferenzteilnehmerInnen!) hat Inna als „Head of Inspiration“ das PING Festival als eine eintägige Veranstaltung kreiert, die kluge Reden mit Spaß an der Sache vereint. Nicht nur lernen wir wieder einmal gefühlt Tausend nützliche Tipps zu den Themen Geschäftsentwicklung, Social Media Marketing & digitale Trends, wir haben auch das Gefühl, 24 Stunden lang ausgelassen zu feiern. So ein buntes, fröhliches und dennoch bis ins Letzte top-organisiertes Groß-Event mit mehr als 700 Teilnehmern (!) habe ich noch nicht erlebt. Seht Euch das mal an: PING Helsinki 2018.
„Die Zukunft ist nicht etwas, auf das wir zusteuern, sondern vielmehr etwas, das wir erschaffen“, sagt Anne Lise Kjaer zum Thema „Flüssige Zukunftsgesellschaft 2025+: Digitale Markenführerschaft rund um die 4P People, Planet, Purpose und Profit.“
Unternehmen, so ihre Ansage, müssen ihre Strategien gründlich überdenken und ihre Kunden noch viel mehr als bisher (emotional) einbinden. Dies macht neue Erfolgsparameter und kreatives Denken notwendig. Die wichtigsten Trends, denen wir derzeit begegnen, sind laut ihren Analysen:
- Creative Leadership: Unternehmer müssen ihre Teams allzeit und jederzeit zu mehr Kreativität anhalten, und auch Raum für die Ausführung kreativer Ideen schaffen.
- Global Citizens: „New Diversity“, und „No Age Society“, werden zur Norm. Ideenaustausch und Community sind es, was als DIE sozialen Währungsmodelle von morgen funktionieren werden.
- Neue Kooperationsmodelle werden dazu beitragen, dass wir globale Probleme besser lösen, die Lebensqualität in den Städten heben, und Menschen für mehr Engagement begeistern können.
- Vom „Storytelling“ zum „Storydoing“: Anne Lise erinnert uns daran, dass auch in Zukunft immer mehr gefragt sein wird, wie die „guten Markengeschichten“ denn in Taten übersetzt werden. Sprich was ein Unternehmen konkret macht, um seine soziale und globale Position zum Wohle aller Beteiligten zu verbessern.
- Eine menschlichere Wirtschaft. Menschen folgen Firmen, und Marken, die auf Ganzheitlichkeit und Transparenz setzen. Marktführerschaft braucht Herz: „Menschen wählen mit ihren Kaufentscheidungen, und diese haben immer noch einen gehörigen Einfluss auf Marktentwicklungen und Trends“, so ihre Worte.
- Das Wohlfühl-Kapital: Wir fühlen uns vor allem von jenen Unternehmen, und Unternehmern angesprochen, die unseren Sinn für Gesundheit und Gesundheitserhaltung ansprechen. Gesundheit ist nach wie vor einer der wichtigsten Megatrends in der Gesellschaft.
- Digitale Transformation: Wir mögen vielleicht leichter zu erreichbar sein, doch sind wir auch leichter zu motivieren? Menschlichkeit in der Digitalisierung ist auch in Zukunft wichtiger denn je. Auch dies gilt es Schritt für Schritt, „organisch-nachhaltig“, zu kultivieren und auszubauen.
- Grenzenloses (Er)Leben. Wir alle leben in einer gläsernen Gesellschaft, in der die Grenzen zwischen physischer und digitaler Wirklichkeit verschwimmen. Auch in Zukunft werden wir von Unternehmen stets aktuelle, sogenannte „real-time solutions“ passend zu unseren Herausforderungen erwarten.
Wie also die Leute von morgen begeistern? Die „kreativen Netzwerker“, die „unaufhörlichen Verbesserer“, die „global Nachhaltigen“, oder die „idealistischen Pioniere“? Und Social Media, wie wird es sich in Zukunft ändern (müssen)? Wird es uns menschlicher machen, oder laufen wir mehr denn je Gefahr, emotional zu verarmen?
Anne Lise Kjaer weist darauf hin, dass es viele verschiedene Social Media-Nutzer gäbe. Es ist und bleibt ein komplexes Thema, das nicht so leicht abzuhandeln sei, ein bisschen „wie ein Küchengarten: Ich rate Euch, dort wie da nicht zehn Pflanzen gleichzeitig zu setzen, sondern mal mit ein zwei zu starten um zu sehen, wie die sich vertragen“, ermutigt sie uns schmunzelnd. Zudem ermuntert sie uns, stets an unsere Überlegungen anzuknüpfen: „Fühlt sich was ich tue noch richtig an? Und biete ich meinen Zielgruppen und Partnern immer noch genau das, wofür sie uns ihr Vertrauen schenken?“
„Social Media sollte eigentlich parallel zu unserer Wirklichkeit laufen, aber es hat uns in vielerlei Hinsicht komplett durchdrungen. Das eigentliche Problem ist die emotionale Abgestumpftheit, was man auch an der steigenden Anzahl psychischer Erkrankungen bei vielen Menschen merkt. Mehr denn je, müssen wir künftig auf emotional intelligente Lösungen setzen: Nicht nur Strategiebesprechungen einräumen, sondern emotionale Verbindungen, Gefühlswelten schaffen!“ (Anne Lise Kjaer @kjaerglobal, #PINGFestival18, Helsinki).
„Wie machen wir uns mit Marken und Markenführerschaft heute überhaupt noch hörbar?“, fragt Universitätsprofessor & Markenberater Nick Westergaard beim #PINGFestival18.
Markenentwicklung, so Nick, ist „ein bisschen alt und staubig geworden. Ich frage mich mitunter: Verstehen Menschen Marken überhaupt noch? Wir können allesamt mehr denn je miteinander kommunizieren, aber verstehen wir denn auch mehr?“ Seine sieben „Brand Now Dynamics“ stellt er in Helsinki wie folgt vor:
- „We’ve rebranded!“ Als Menschen sind wir stets auf der Suche nach dem Sinn, so seine Argumentation. Erfolgreiche Marken, so Nick, stehen für etwas ganz Bestimmtes und oft schwer Fassbares, dieses „Gefühl beim Kauf, diese Prise an Humor, die Erinnerungen, Gefühle, sucht es Euch aus. Nehmt zum Beispiel IKEA: Die sind nicht nur im Möbelbusiness. Sie stehen vielmehr für das Gefühl, zu Hause zu sein. Wenn Ihr den typischen Ikea-Kasten zusammenbaut, tritt ‚dieses Gefühl‘ ein. Fragt Euch daher einmal mehr: Welche Art von Geschäftstätigkeit führt Ihr wirklich aus?“
- „Markenentwicklung„. Die Entwicklung einer Marke kann wunderbar unter dem Einsatz der Community vorangehen. Elon Musk, so Nick, verbreitet seine Begeisterung für Tesla am stärksten via Twitter. Wo also sind die wichtigsten „touch points“ mit den Kunden, um eine Marke optimal zu entwickeln und zu stärken?
- „That’s a great story!“ Am besten sei es, die Kunden direkt einzubinden und sie und ihre Erlebniswelten als Teil der Markeninszenierung zu sehen. Das entsprechende Werkzeug dazu? Natürlich Storytelling! Nick: „Wer könnte der wichtigste Schauspieler im Film Eurer Marke sein? Wer die Stimme?“
- Content ist im Wesentlichen nichts Neues. Das Problem ist vielmehr die fehlende Strategie dazu. „GoPro“, so Nick mit einem weiteren Beispiel, „erzählt seinen Kunden nichts über seine Technologie, sondern stellt die Kunden vor, die dank ihrer Technologie Tolles geschaffen haben. Da liegt ein Unterschied!“
- Wer hilft uns bei alledem? Mitarbeiter. Kunden. Wichtig ist es, sogenannte „community circles“ zu schaffen und zu pflegen, innerhalb derer Menschen miteinander reden und die Markenführung so optimal beeinflussen und gestalten können.
- Transparenz und Reduktion: „If you lie, you die“ (im Zeitalter von Social Media). Nick ermuntert uns stattdessen, stets konsequent, aber auch transparent zu sein – nach außen wie nach innen. Die meisten global erfolgreichen Marken sind genau deswegen so erfolgreich, weil sie im Grunde SIMPLE BOTSCHAFTEN verkörpern. „Wisst Ihr, Mehr ist nicht immer Mehr … Manchmal ist Mehr einfach nur Mehr! Darum: Schließt den Spalt zwischen dem, was Ihr sagt und dem was Ihr tut, am besten ganz!“
- Zu guter Letzt erzählt uns Nick von einem ganz und gar ungewöhnlichen Museum, dem sogenannten SPAM Museum in den USA: Seht Euch das mal an! „Wenn schon Spam eine interessante Markenführerschaft einrichten kann, könnt Ihr das dann nicht auch? Eine Marke zu kultivieren, ist wie tausend kleine Kniffe die zusammen eine Art liebevolle Umarmung ergeben. Geht einen Tag lang in den Schuhen Eurer Kunden. Und fragt Euch stets: Wo seid Ihr heute? Und wo wollt Ihr morgen sein?“
Vielen Dank, lieber Nick, für eine wirklich tolle Präsentation, einmal mehr!
Als Nächstes möchte ich Euch Emilie Tabor (@imagency) vorstellen, die uns verrät, wie man „großen Budgets aus dem Weg gehen kann und stattdessen neue Kooperationsmodelle mit Influencern erarbeitet„.
Ich mag es wenn sie sagt, dass „Influencer überaus kreativ sind und in allen nur erdenklichen Farben & Formen“ daherkommen: „Es gibt Macro-Influencer mit Millionen von Follower, aber auch Micro-Influencer mit rund 5.000 bis zehn Millionen Follower. Hier gilt es, an Nischenmärkte heranzukommen und oftmals kann dabei eine höhere Interaktionsrate beobachtet werden. Wichtig sei folgende Botschaft, laut Emilie: „Empower, not overpower. Langfristig denken. Neues wagen, ausprobieren. Auf die Community der Influencer setzen, und diesen auch Vertrauen schenken, sie zu bedienen.“
„Geht gemeinsam mit Influencern neue Wege. Denn diese sind wirklich am Puls der Zeit, oft noch schneller als etablierte Marken selbst. Experimentiert mit ihnen, traut Euch zu, Neues auszuprobieren. Die Zukunft liegt meiner Meinung nach bei den Micro-Influencern, die eine starke Community pflegen und fördern. So kommt Ihr als Unternehmen näher an Eure Zielgruppen heran, als es Euch je möglich war.“ (Emilie Tabor, #PINGFestival18, Helsinki).
Weiter geht es für uns „business hippies“ und „content gurus“ beim PING Festival mit den sogenannten ‚Parallel Sessions‘, bei denen wir in Kurzvorträgen spannenden Input und kreative Lösungen auf aktuelle Marktsituationen erfahren:
„Wie Kreativität und das typische ‚Out-of-the-box-Denken‘ uns zu Wettbewerbsvorteilen im digitalen Zeitalter verhilft. Mit den Best Practice Beispielen Haikara Watch, Visit Helsinki, Kyrö Distillery company, und der Influencerin Jasmin von „Tea & Twigs“.
- „Ermittelt die perfekte Story. Nutzt KI-getriebene Werbekampagnen, um Eure relevantesten Zielgruppen anzusprechen. Teilt individuelle Geschichten darüber, was Eure Kunden am meisten interessiert. Findet heraus, wer genau Eure Markenbotschafter sind. Sagt jeder Person genau das, was sie hören will. Wenn Ihr Tausende von Hardcore-Fans habt, braucht Ihr kein Geld mehr in der Werbung: Die Leute glauben an die Geschichte, und werden sie auch weiter teilen. Stets maßgeschneidert, bis auf die Spitze, das ist und war unser Credo in der Entwicklung einer digitalen Werbekampagne für die Haikara“, sagt David Blinov, von der Uhrenfirma Haikara Watch (folgt David @davidblinov, um mehr zu erfahren).
- „Eine Markengeschichte ist nur dann eine gute Geschichte, wenn sie wahr ist. Betrachtet Eure Website als ein Online-Service-Portal, das eine aktive Teilnahme der Community ermöglicht. Schlüsselwörter sind organisationsübergreifende Zusammenarbeit, Freiheit, Vertrauen und Zeit, alles tun zu können, im ganz eigenen Tempo des jeweiligen Users: Unsere #MyHelsinkiResidence hat jetzt einen umgerechneten Werbewert von fast sieben Millionen Euro erwirtschaftet, mit mehr als 400 Millionen erreichten Menschen, die 161 Influencern aus 20 verschiedenen Nationen ‚gefolgt sind‘ – für eine vergleichsweise kleine internationale Hauptstadt wie Helsinki ein beachtliches Ergebnis“, sagt Elisabeth Heinrichs von VisitHelsinki (folgt Elisabeth @EHragonfly, um mehr zu erfahren).
- „Ihr könnt nicht nur verkaufen, Ihr müsst helfen! Verdient Euch das Vertrauen Eurer Zuhörer mit qualitativ hochwertigen Inhalten. Wie schafft Ihr Vertrauen? Einfach: Entsprecht Eurem Versprechen. Wir begannen eines Tages in der Sauna zu denken: Es sollte eine Roggen Whiskey Destillerie in Finnland geben, und wir sollten es tun, also machten wir das. Wir organisierten Festivals, unsere eigenen Pop-Up Stores, kreierten und performten dort sogar Songs, machten eine feuchtigkeitsspendende, auf Roggen basierte Handcreme für ‚unsere Barkeeper‘. Wir kreieren und experimentieren mit ihnen. Nur ein Jahr später haben wir die Trophäe für den besten Gin in einem Gin & Tonic beim IWSC International Wine & Spirit Wettbewerb gewonnen. Der Kernwert muss Vertrauen sein, sprich zivilisierte und offene Debatten zwischen der Marke und den Kunden“, sagt Mikko Koskinen von der Kyrö Distillery Company (folgt @kyrodistillery, um mehr zu erfahren).
Zu guter Letzt erinnert uns @Jasmin_ von „Tea & Twigs“ daran, dass es „mehrere ‚Deal-Breaker‘ im Umgang mit digitalen Meinungsmachern gibt„:
- Das Verhältnis zwischen gesponserten Inhalten und „echten Einsichten“ sollte 40/60 betragen. Leser fordern mehr von dem „echten Ich, bitte“.
- Fehlende oder falsche Kennzeichnung von gesponserten Inhalten ist absolut verboten, sowohl illegal als auch unpopulär. Genauso steht es um den:
- Verlust von Realität, Undankbarkeit und überwältigendem Luxus auf Instagram. Denkt dran: Passt das, was Ihr postet, zu den Zielgruppen? Ansonsten kann es leicht als „Fälschung“ angesehen werden.
- One-Way-Kommunikation, unpersönliche Atmosphäre, ein No-Show im Kommentarbereich, sind auch alle Deal-Breaker. Irgendwann musst Du sichtbar sein und rauskommen, „Dich zeigen“ und Stellung nehmen.
- Micro Influencer sollten über Social Media Superstars betrachtet werden. Sie haben mehr Expertise und meist weniger bezahlte Inhalte, zeigen mehr von ihrem wahren Ich.
- Startet weniger „breit angelegte Influencer-Kampagnen mit stets dem gleichen Produkt oder Konzept. Es scheint nicht richtig, denselben Beitrag auf den Instagram-Kanälen von fünf Leuten zu sehen … Influencer werden hier noch schneller ‚bestraft‘ als Marken die das tun, da muss man vorsichtig sein“, schließt Jasmin.
„Sei Dir stets bewusst, was Du teilst, und was Du nicht teilst. Folge dem ‚roten Faden‘ in Deiner Arbeit und in Deiner Kommunikation mit Deinem Publikum! Influencer mögen käuflich sein, aber nicht ihre Fans. Virtueller Erfolg wird ein tatsächliches Produkt nicht für immer unterstützen können.“
Zu guter Letzt in meinem geballten Wissens-Ausstoß über das PING Helsinki Festival möchte ich Euch von John Schoolcraft erzählen, der uns für eine gewaltige (Marken-, Social Media-, Geschäfts-, etc.) Geschichte eines scheinbar glanzlosen Produkts gewinnt: Schwedische Hafermilch. Sein Konzept, sein Ansatz und seine Persönlichkeit sind jedoch so erfrischend, so kühn und so kreativ, dass ich Euch ermutige, JETZT auf http://www.oatly.com zu gehen und ihnen zu folgen, egal was sie tun (denn selbst ich kann es nun kaum erwarten, @oatly bald auch in österreichischen Regalen zu sehen!).
„Wir sind eine Firma, die alles daran setzt, sich nicht wie eine zu verhalten. Wir sind ein paar Leute, die abhängen, um anderen zu helfen. Wir haben keine Marketingabteilung. Sondern eine Meinung. Ihr könnt mit uns darüber reden: Esst gesünder, ohne den Planeten zu ruinieren. Wir verkaufen so viel, weil es uns eigentlich gar nicht ums Verkaufen geht.“
.. erzählt John mit einem schelmischen Schmunzeln im Rahmen des diesjährigen #PINGFestival18. Alles für die „coole Firmenkultur“. Wie zum Teufel ist Oatly das gelungen?
Zunächst produzierten John und sein Team ein Buch mit dem Namen „Change Book“, das an alle Mitarbeiter des Unternehmens verteilt wurde. Die Idee dabei war es, den Fokus auf Erfolgsmessungen zu verlagern: „Es ist cooler, Menschen dabei zu helfen, ihr Leben zu ändern und etwas für den Planeten zu tun, anstatt sich auf Gewinne und Margen zu konzentrieren. Wir sind erfolgreich den Weg vom Nahrungsmittelhersteller zur Lifestyle-Marke gegangen. Wie haben wir das gemacht?“ Nun ja, John, wie? Schweigen, als sich alle an die Worte des talentierten Geschichtenerzählers und Unternehmers John halten, der uns in nur einer halben Stunde in Hafermilch-Fans verwandelt!
„Wir versuchen nicht, alle glücklich zu machen. Wir beauftragen uns selbst und genehmigen unsere eigene Arbeit. Unsere Gründe für den Erfolg? Wir sind sehr wertorientiert: Nachhaltigkeit, Transparenz, Vertrauen. Die Verpackung unserer Hafermilch-Packungen, zum Beispiel, ist unser Hauptwerbemedium. Es ist wie eine kostenlose Werbetafel für uns und zeigt der internationalen Gemeinschaft, was ein kleines Land wie Schweden imstande ist zu tun! Sobald wir die Verpackung geändert hatten, um Storytelling zu betreiben, explodierten die Verkäufe! Weil wir eine Meinung haben, sind wir menschlich geworden – und nicht einfach ’nur ein anderes Markenlogo‘. DAS ist der Unterschied.“
„Be honest. Be human. Be consistently inconsistent. Don’t be evil.“ (John Schoolcraft, #PINGFestival18, Helsinki).
- Verwandelt Verpackung in Schmuck. Lasst die Leute experimentieren und mit Eurem Produkt spielen.
- Findet einen Weg in das Leben der Menschen! Helft Euren Mitmenschen, Veränderungen herbeizuführen. Die Fleisch- und Molkereiindustrie ist für 14,5% aller Treibhausgasemissionen weltweit verantwortlich, das ist mehr als die Verkehrsindustrie gesamt. Die einfache Botschaft lautet: Esst mehr pflanzliche Lebensmittel. Am Ende geht es uns darum, mehr zur Gesellschaft beizutragen, und nicht nur Produkte zu verkaufen.
- Ausführung ist alles. Sprecht nicht so sehr über den Prozess, konzentriert Euch lieber auf dessen die Ausführung.
- Alles was unnötig ist, ist absolut notwendig.
- Konzentriert Euch auf Menschen, nicht auf Aktionäre.
- Seele. Vergesst nicht, sie zu haben.
Vielen Dank, lieber John, für solch eine bewegende und wirklich überaus inspirierende Rede !
Seht Euch hier all meine #PINGFestival18 Fotos durch:
1 Kommentar
Wow! Viele Tipps aus Finnland!