Wie gestaltet man eine 40-stündige Seminarreihe zum Thema Social Media Marketing?
Als mich Susanne Schaaf vom renommierten Bildungszentrum FUN (Institut Für Förderung Und Nachhaltige Bildung) zu Beginn des Jahres kontaktiert, atme ich erst mal tief durch: 10 Termine à jeweils vier Stunden Social Media unterrichten? Gibt es zu diesem Thema denn überhaupt so viel zu erzählen?
„Der Social Media Kurs mit Dir im Rahmen des Österreichischen Umweltzeichens war wirklich lehrreich für uns. Da dachten wir, vielleicht könntest Du auch für unser Institut so eine Workshop-Reihe aufbauen?“, erzählt Susanne munter. Für das Österreichische Umweltzeichen habe ich damals an drei Terminen jeweils rund eineinhalb Stunden vorgetragen.
Und jetzt? 40 Stunden? „Auf jeden Fall“, antworte ich bestimmt.
Ich LIEBE Herausforderungen!
Der Kurs: Eine Mischung aus „Theorie“, (viel) Praxis und spannenden Fachexkursionen über fünf Wochen.
Der Blick in mein berufliches Nähkästchen offenbart, dass ich zu Themen wie Social Media Marketing, Content-Planung, Blog- & Schreibwerkstatt, Bild- und Videosprache, Podcasts etc. durchaus Ahnung und Erfahrung habe (siehe unter anderem hier). Wie immer, wenn man etwas zum ersten Mal macht, sind (spontane) Ideen und Netzwerkpartner zudem Gold wert.
An drei der zehn Termine bin ich mit meinen lernwilligen Social Media Kurs-TeilnehmerInnen beispielsweise außerhalb des Kursraums in Wien unterwegs: Wir treffen Interviewpartner zu Themen wie Facebook Gruppen-Management, Podcasts, TikTok, YouTube & Co. und lernen in einem praktischen Workshop, wie man für das Social Web „richtig“ fotografiert. Das macht Spaß – und auch wenn es Winter ist, lässt sich der Donaupark gekonnt in Szene setzen.
Was ich an der Gestaltung dieses Social Media Kurses im FUN Bildungszentrum so liebe, ist die Möglichkeit, mit meinen TeilnehmerInnen so richtig in die Tiefe zu gehen. Diese haben zum Teil schon ganz eigene Vorstellungen und Social Media Projekte, an denen wir direkt während des Kurses weiter arbeiten können. Manchmal diskutieren wir die eine oder andere Fragestellung über eine Stunde lang – und lernen dabei alle voneinander.
Die Zeit vergeht wie im Flug, und schon darf ich den TeilnehmerInnen nach fünf Wochen ihre wohlverdienten Zertifikate überreichen!