Anleitung zum Glücklich-Sein: Sieben gute (Reise)Vorsätze für das Jahr 2017.

Das Neue Jahr ist da, und viele von uns konnten es kaum erwarten, das alte so rasch wie möglich abzuschließen. Es hinter sich zu lassen. „Puh“, hörte ich da oft in jüngster Zeit, „sind wir froh, dass 2016 vorbei ist. Was für ein Jahr …“ Ja wirklich. Was für ein Jahr. Einmal mehr habe ich mich lieber auf das konzentriert, was gut war. Was uns weiterbringt, anstatt Angst zu verbreiten. Was uns anhält zum Nachdenken. Und vielleicht auch nur, ein bisschen schmunzeln lässt: „Wofür ich 2016 dankbar bin„, heißt der Beitrag dazu, und ich empfehle Euch seine schmunzelnde Lektüre.

 

Das Neue Jahr hat sich, noch während das alte ausklingt, noch nie so gut angefühlt wie jetzt.

Entgegen aller globaler Gewitterwolken am Horizont konzentriere ich mich bekanntlich lieber auf die Sonne hinter ihnen. Gehe lächelnd weiter in dem Bewusstsein und Vertrauen, dass sie auch noch scheint, wenn wir (wieder) einen Tiefpunkt erleben. Dass sie immer wieder hervorkommt, um uns wachzuküssen. Jeden Tag ist es wichtig, was wir tun, was wir sagen, und wie wir die Menschen rund um uns fühlen lassen. Heute mehr denn je.

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In diesem Sinne, hier meine sieben guten (Reise)Vorsätze für das Jahr 2017.

1. Mehr Sprachen lernen.

Definitiv. Sprachen zu können, verändert den Blick auf die Welt. Indem ich mein Gegenüber verstehen lerne, mich aktiv um den Erwerb von Kultur bemühe, erweitere ich mein Bewusstsein für die Welt, beginne mich in teils ferne, teils überraschend ähnliche Alltagssituationen hineinzuversetzen, und schaffe in mir die Glücksgefühle, die einen so richtig anspornen zum Leben: Wow, interessant! Die hat mich verstanden! Jetzt begreife ich, was der will … Ach, das ist ja mal eine interessante Redewendung. Und so weiter, und so fort …

Die Sprache, um die es bei mir 2017 geht? Ich werde, kann und darf es Euch schon verraten: Gemeinsam mit ESL Sprachreisen werde ich zu Ostern 10 wunderschöne Tage an der italienischen Amalfiküste, in Salerno verbringen, um mir – endlich!, wie meine Mama zu sagen pflegt! – Italienisch einzuverleiben. Ja, Ihr habt richtig gelesen: „einverleiben“. Denn Kochkurse stehen genauso auf dem Programm wie die Intensiv-Sprachkurse, auf die ich mich Kraft meiner sechs weiteren Sprachen schon mal mit einer kurzen Einleitung im Vorfeld vorbereiten möchte. Ähnlich wie damals Portugiesisch … Aber jetzt erst mal nach Italien – am besten mit diesem köstlichen Reisevideo meines lieben Kollegen & Weltklasse-Videoproduzenten Caspar Diederik von StoryTravelers:

 

2. In Länder reisen, die man zuletzt mit Kinderaugen betrachtet hat.

Auf Griechenland bin ich 2017 besonders gespannt. Seit gut 20 Jahren war ich nicht mehr dort! In diesem Jahr führt mich der Weg über ein spannendes EU-Projekt erneut nach Griechenland. Hier geht es darum, meine Expertise in Sachen Kulturtourismus & Social Media für ein Projekt zur Stärkung des religiösen Kulturtourismus in Griechenland zur Verfügung zu stellen. Eine Ehre und Herausforderung gleichzeitig. Was bin ich gespannt darauf !!

 

3. Einen Vortrag halten darüber, worauf man im Leben wirklich stolz ist.

Selbigen werde ich 2017 gleich doppelt und dreifach halten. Zunächst geht es für mich nach Finnland, wo ich in der Hauptstadt Helsinki anlässlich der internationalen Reisemesse „Matkamessut“ eingeladen bin, über das Thema „From Niche to Business“ zu sprechen. Und zwar gemeinsam mit meinen lieben Blogger-KollegInnen in einem sogenannten „Blog Lab der #NBEFinland – Nordic Bloggers Experience“, welches zum Ziel hat, über die aktuelle Geschäftsfeldentwicklung für professionelle (Reise)Blogger zu sprechen. Ich freue mich wie verrückt auf diesen Termin: Am 18. Jänner ist es soweit!

Noch am letzten Tag desselben Monats, am 31. Jänner, werde ich zudem einen Vortrag über meine Reise auf dem Portugiesischen Jakobsweg halten. Wie sehr mich selbiger Weg inspiriert hat und wie auch Ihr Euch auf den Weg machen könnt, lest Ihr hier nach. Weitere Termine für 2017 folgen ..!

 

4. Mehr Zeit mit der Familie verbringen.

Auch hier gilt: Definitiv. Gerade, wenn man so viel unterwegs ist wie ich. In der Zeit, seit ich aus Kanada heimgekehrt bin, habe ich fast alle (Frei)Zeit damit verbracht, liebe Mitmenschen zu treffen. Für 2017 nehme ich mir selbiges ebenso vor. Und habe meiner Mama glatt zu Weihnachten einen Skiurlaub in Zell am See geschenkt, zu dem nun auch mein Papa und mein Bruder mitkommen werden. Wir vier, das „travel dream team“, fast wie in „alten Zeiten“, eben so, wie wir schon immer gereist sind.

Darüber hinaus gibt es weiteren Familienzuwachs, der zum Reisen anregt: Bei meiner wunderschönen Freundin Anne-Laure in Frankreich. Somit werde ich auch wohlweislich wieder an die Atlantikküste reisen (müssen) …! 🙂

 

5. Unterrichten. Ermutigen. Inspirieren.

Eigentlich das, was ich am allerliebsten tue. Im Austausch mit meinen Mitmenschen selbige zu fördern, zu befähigen, zu ermutigen, aus sich hinaus zu gehen und (wieder) an sich zu glauben. Nach meinen ersten Vorträgen im Winter 2017 bin ich eingeladen, ab März ein ganzes Sommersemester lang an der FH Joanneum im steirischen Bad Gleichenberg die internationale Vorlesung „Cultural & Urban Tourism“ für deutsche, österreichische, slowenische und ungarische Studenten zu halten. Dazu zählen die Organisation einer zweitägigen Fachexkursion genauso wie das Betreuen von Seminararbeiten und der „Theorie-Unterricht“, der sich bei mir wie selbstverständlich aus weltweiten Fallbeispielen schöpft. Was für eine Freude !!! Ich kann es wirklich kaum erwarten, loszulegen.

Parallel dazu gehen auch meine Sprachseminare „Tourismusenglisch“ für die NÖVOG in die nächste Runde. Erneut „darf“ ich in die schönen Regionen Mitterbach am Erlaufsee, bzw. nach Puchberg am Schneeberg reisen, um dort den Teams der jeweiligen Bergbahnen Niederösterreichs Selbstvertrauen im Bezug auf den Umgang mit englischsprachigen Gästen mitzugeben. Auch darauf freue ich mich schon jetzt wieder.

… sowie die Freude beim Unterricht & gemeinsamen Sprachtraining mit dem Team der Gemeindealpe Mitterbach: Danke Euch allen für das tatkräftige Mitmachen!

Freude beim Unterrichten & gemeinsamen Sprachtraining mit dem Team der Gemeindealpe Mitterbach.

 

6. Leicht über die Grenzen gehen.

Pilgernd mache ich mich im Juni 2017 auf, mein allererstes Social Media Seminar in spanischer Sprache zu geben. Und zwar im Rahmen des mittlerweile sehr lieb gewonnenes EU-Projektes „EUROPETOUR“, für das ich unter anderem an Social Media Guidelines für den Kulturtourismus in Europa arbeiten werde. Unsere spanischen Projektpartner liegen in der zauberhaften Bergregion des nördlichen Kantabrien, an einem „Zuweg zum Haupt-Camino“, dem Camino Lebaniégo nämlich. Auf selbigem werde ich drei bis vier Tage lang in die kantabrische Bergstadt Potes pilgern, um mit regionalen Kultur- und Tourismusvertretern über den richtigen Einsatz von Social Media zu sprechen. Auf Spanisch. Claro! Im Anschluss findet dann unser üblich schönes Projekttreffen mit meinen KollegInnen aus zehn verschiedenen EU-Ländern statt. Wahnsinn. Aber völlig normal für mich, eigentlich. 😉

 

7. Weit über die Grenzen gehen.

Canada calling … Wer mir 2016 gefolgt ist, wird um meine Liebe zu diesem Land und seinen wunderbaren Menschen wissen. Mehrfach habe ich bereits betont, dass ich auch 2017 definitiv wieder nach Kanada möchte. Dazu schwebt mir der Zeitraum Sommer bis Herbst vor, allem voran die Erkundung der „Maritime Provinces“ ganz im Osten des Landes. Auch in die Rocky Mountains geht es 2017 wieder: Schließlich schlummern genau hier Herz & Seele eines Landes, das in Umfang & Dimensionen so gewaltig ist, dass man es in einer Reise gar nicht fassen kann. Da lohnt es sich schon, weitere Aufenthalte zu planen …! Stay tuned.

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Und Ihr? Welche guten (Reise)Vorsätze habt Ihr, ganz konkret gesprochen, für das Neue Jahr 2017?

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