#Big5AmBauernhof : Beim Löckerwirt im Salzburger Lungau die Seele baumeln lassen.

„Wo fahrst Du da jetzt eigentlich genau hin? Welcher Bauernhof ist das?“, will meine Mama einmal mehr (bei all meinen Reisen dieses Jahr) wissen. Die Region Lungau im Salzburgerland, erzählt sie mir, sei eines der Kältelöcher Österreichs, -20°C und weniger im Winter keine Seltenheit. Wow – das klingt nach meinen Erfahrungen zur Winterszeit in Kanada! Lungau, here I come: Ich LIEBE Schnee und Winter!

Ausgestattet mit viel Wolle (wie die Ponys, Schafe und Kühe die mich erwarten) reise ich bequem mit Bahn und Bus von Wien nach Salzburg und weiter über Radstadt nach St. Margarethen im Lungau, nahe dem Katschberg an der Grenze zu Kärnten. Eine kleine Weltreise (in Austrian terms;) doch es bleibt gemütlich und – einmal bei Tina & Leo im historischen Löckerwirt angekommen – umso lohnenswerter!

Denn der überaus charmante Urlaub am Bauernhof-Betrieb hat erst kürzlich die begehrte fünfte Blume für das „ehrliche und echte MEHR an Service, Komfort und Herzlichkeit“ erhalten: Herzlichen Glückwunsch, liebe Familie Löcker!

Mittlerweile kann ich dazu nur sagen: Absolut verdient. Die Erzählungen und Bilder, die jetzt folgen, nehmen Euch mit auf die Reise – zu einer wahren Oase für die Sinne, einem perfekten Winter Wonderland, einem Hof mit so viel Herzlichkeit und Liebe, dass ich noch vor Ort beschließe: Hierher muss ich schon bald zurückkehren, mit „all meinen Buben“!

Herzlich Willkommen beim Löckerwirt, begrüßen mich Tina & Leo als junges Gastgeberpaar. Dass sie wie ich Eltern zweier kleiner Buben sind, verbindet. DANKE, dass Ihr nun auch meine Kinderbücher bei Euch führt!

#Genussreisetipps vom Löckerwirt: Zimmer, Kulinarik, Wellness am Bauernhof.

Was ich weder am Blog noch auf Social Media transportieren kann ist, WIE GUT es am Löckerwirt riecht. Der Hof, der Wellnessbereich, die Zimmer, ja sogar der Stall (auf seine Art und Weise) duften. Schwiegermama Flora und Gastgeberin Tina räuchern zwar gerne und viel, wie ich erfahre, aber dennoch. Hier macht selbst die Nase Urlaub!

Die Ausstattung der gänzlich neu eingerichteten Zimmer ist geschmackvoll und schlicht, und vielleicht genau deshalb so gemütlich. Denn was da ist, lädt absolut zum Wohlfühlen ein. Dasselbe gilt für den Wellnessbereich, der mich im modernen Teil sogar zu einer Mini-Workcation verführt (meist bin ich aber echt zum Entspannen unten).

Was die Kulinarik angeht – wow. Im Rahmen meines Aufenthaltes gehen ein paar Lieferanten ein und aus, sind mit allen per Du, lachen und scherzen – Freude, die man auch auf dem Teller schmeckt. Vielen Dank für das tolle Überraschungsmenü auf Basis der eigenen Genussquelle(n), von denen Ihr am Hof ja wirklich viele habt. Seht Euch das mal an.

Grüße aus meinem gemütlichen Gästezimmer „Dorfleben“ beim Löckerwirt …

… tolle Idee mit der digitalen, „duften“ Gästemappe (am Holzkubus findet Ihr die entsprechenden QR Codes) und der passenden Urlaubslektüre dazu …

… und auch diese Begrüßung – wow! Was für ein originelles Gästegeschenk auf Basis der 5 Blumen Auszeichnung!

Ich mag den kleinen aber feinen Wellnessbereich des Hofes, im 55°C Sanarium in dem hauseigene Kräuter aufgehängt sind, bin ich so oft es geht …

… und kulinarisch, was soll ich Euch sagen! Hier wird man zu jeder Tag- und Nachtzeit nach Strich und Faden verwöhnt.

Tina’s Apfelbrot zum Frühstück kann ich nur empfehlen …

… ebenso die vielen hausgemachten Marmeladen …

… oder das berühmte Frühstücksei, das ich mir selbst aus dem Stall hole, beschrifte und mit dem Wunsch „bitte weich gekocht“ in der Küche abliefere!

Auch abends zieht der Löckerwirt alle Register, steht die Speisenauswahl und -qualität der von so manchen Vier-Stern-Hotels um nichts nach! Toll, wie Ihr das als Familie und Team alles schafft.

Auf der Suche nach den #Big5AmBauernhof : „Stall TV“ vom Feinsten.

Jetzt aber zu meiner eigentlichen Mission beim Löckerwirt: Der Suche nach den sogenannten #Big5AmBauernhof ! Wer oder was bitteschön ist das?

Nun, den Begriff „Big Five“ werdet Ihr vielleicht aus der afrikanischen Safariwelt kennen. Anders als Löwe, Elefant, Nashorn, Büffel oder Leopard sind bei Urlaub am Bauernhof jedoch Schwein, Kuh, Pferd, Huhn und Schaf gemeint. Wer jetzt meint, das sei weniger exotisch, der möge bitte an die vielen Kinder und Familien aus der Stadt denken, für die ein Leben auf dem Bauernhof mitsamt all den Geburten, Schlachtungen und der dazu gehörenden Tierpflege sehr wohl exotisch anmuten.

Auch ich muss kurz innehalten, als mir Schwiegerpapa Hannes den Schlachtraum mit den beiden Rinderhälften direkt neben dem Stall zeigt, so selten ist der Anblick in unserem modernen Alltags- und Stadtleben geworden. Was ich aber sehr wohl merke und bei den rund 60 Schafen, 25 Angus Rindern, 25 Hühnern sowie den zwei Eseln, Ponys und den lustigen kleinen Hasen auch spüren kann: Den Tieren geht es hier wirklich gut, und somit auch den Menschen.

Blick in den Stall: Hier kann man jederzeit hinein, „geh nur, es ist offen“ höre ich bei der Nachfrage ob ich tagsüber auch mal rein darf.

Diese drei kleinen Lämmer sind zum Zeitpunkt meines Besuches erst zwei Tage alt.

„Genussquelle“ erklärt: Transparenter bzw. regionaler geht es nicht.

Wir gehören auch dazu : #Big5AmBauernhof im Hühnerstall!

Ich vertrete meine großen Cousins, die Pferde … ob die Ponys neben mir wohl auch als #Big5AmBauernhof durchgehen?

Kreativ Reisen am Bauernhof: Heumeditation, Räuchern & Backen.

Ein weiteres Angebot der Familie Löcker bringt mich den Tieren im Stall ebenfalls nahe: Die Heumeditation! Tina Löcker erzählt mir, wie es zu der Meditation im duftenden Heuboden, direkt über den Tieren im Stall kam: dank eines Wasserschadens im Wellnessbereich nämlich! Denn dort fanden die eigentlichen Meditationen statt, die bei den Gästen so beliebt waren, dass der Vorschlag aufkam: „Wieso gehen wir nicht einfach in die Tenne?“ Dort wird das duftende Heu gelagert; während der Sommermonate von den Wiesen ringsum abgemäht, bekommen es die Tiere im Winter als Futter.

Jetzt, zu Winterbeginn, riecht es noch richtig frisch und gut! Bei all meinen Welt-Reise-Erfahrungen: Eine knappe Stunde zu einer von Tina angeleiteten Meditation im Heu liegen, wegen der Minusgrade dick eingepackt in Kleidung und Decken, das habe auch ich noch nie erlebt. Was für eine wunderschöne Reise: Einlassen, lautet die Devise, es wird Euch trotz Kälte und halb-outdoor nichts passieren – dafür sorgt schon der unglaublich verführerische, richtige kuschelige Heuduft.

Gegenüber der neu gebauten Gästezimmer befinden sich Stall und Tenne des Löckerwirt mit dem wunderbaren Heu.

Auf meinem Weg dorthin, wie zum Beweis: Eiszapfen hängen von den Dächern, es ist hier wirklich richtig kalt!

Doch das macht mir nichts aus: Eine herrliche Heumeditation war das, die ich jederzeit wieder machen würde und auch absolut weiterempfehlen kann. Zusätzliche Decken und Kleidung, wie die fesche Stalljacke der Familie die ich hier trage, bekommt Ihr jederzeit vor Ort.

Dufte geht es weiter, denn am Nachmittag sind Backen und Räuchern angesagt! „Wir machen das eigentlich immer recht spontan, bzw. je nach Nachfrage seitens der Gäste“, erzählt mir Tina, noch während sie ihre beiden Jungs Lorenz und Luis mit der lustigen Puppe Pippilotta zum Mitbacken animiert!

Wir sind sofort mittendrin. Dank der vorbereiteten Formen, des von Tina liebevoll angesetzten Teiges sowie Salz und Körner zum Dekorieren sind wir im Handumdrehen fertig. Als ich später zum Abendessen komme, erwarten mich zwei knusprige Weckerl (Brötchen) zum Salat. Ich lächle! So gut, unser selbstgemachtes Gebäck.

Los geht’s beim Backworkshop mit Tina’s Kindern Lorenz und Luis: Da schlägt die Kindergärtnerin in Tina voll durch!

Bei der perfekten Vorbereitung …

… fällt es auch mir kinderleicht, mitzumachen …

Et voilà: Im Nu landen unsere Weckerl auf dem Backblech, und ab in den Ofen damit.

Last but not least habe ich das Vergnügen, mit Schwiegermama Flora zu räuchern. Bei der uralten Tradition des Räucherns, erklärt mir die liebenswerte Kräuterhexe Flora, braucht es „als Basis immer fünf Pflanzen, zwei Harze, einen Baum, also eine Baumrinde und eine Wurzel. Du kannst zum Thema Ahnen, zur Liebe, zur Segnung, zur Reinigung und, wenn Du ganz gewieft bist, zum Thema Orakel räuchern“, erzählt sie mir verschmitzt.

Flora hat die Ausbildung zur TEH, der Traditionellen Europäischen Heilkunde absolviert: Das Wissen in ihr spricht Bände, sowohl aus Praxis als auch aus Theorie. Kein Wunder, dass wir uns fast zwei Stunden lang wunderbarst unterhalten. „Beim Räuchern geht wie bei allem im Leben um die Wahrnehmung. Und nicht zu vergessen, um die vier Elemente: Das Feuer, die Kraft, die Luft, unsere Atmung, das Wasser, den Fluss, sowie die Wurzeln zur Erde.“

Beim Räucher-Workshop mit Flora darf diese kleine Kräuterhexe nicht fehlen, „ein Geschenk meiner Patentochter“, wie sie mir stolz erklärt. Wunderschön!

Man nehme .. wir brauchen … Frauenkräuter!

Dieser DUFT!

Liebe Flora, vielen Dank für den wunderbaren Workshop mit Dir! Schade, dass Ihr nicht näher wohnt – ich glaube, ich würde noch viel öfter zu Dir kommen wenn ich könnte.

Geräuchert wird übrigens auch am Frühstücksbuffet: Ein weiteres Geschenk, das die Familie erhalten hat, wird hier zum Vergnügen der Gäste bereitgestellt.

Die „fünfte Blume“ von Urlaub am Bauernhof: Beim Löckerwirt sowas von verdient!

Ihr seht schon, die Familie Löcker mitsamt ihrem Team ist auf sämtlichen Ebenen um das Wohl ihrer Gäste bemüht. Hier noch ein paar liebevolle Kleinigkeiten, die mir wirklich positiv aufgefallen sind.

Der Eingangsbereich: Neidln ist angesagt!

Sehr sympathischer Willkommensgruß! Eachtling ist übrigens wirklich empfehlenswert. Was das ist? Hmmm … dazu müsst Ihr den Löckerwirt schon selbst besuchen.

Eine weitere, sehr liebe Idee: Überall beim Löckerwirt, also am WC, im Eingangs- oder Frühstücksbereich, hängen diese „Winterzauber-Zettelchen zum Mitnehmen“!

Ein weiteres Detail, das mir sofort auffällt: Das Kinderspielzimmer ist überaus liebevoll gestaltet. Hier würden sich auch meine Buben jederzeit wohlfühlen.

Dorfspaziergang im Winter Wunderland von Sankt Margarethen im Lungau.

Zu guter Letzt möchte ich noch ein paar wunderschöne, klassische Winterbilder mit Euch teilen. Die Sonne wandert zu meinem Besuch rund um die Wintersonnenwende zwar nur für wenige Stunden über die nahe gelegenen Berggipfel. Doch diese Zeit mitten am Tag ist wunderschön: Glitzernde Eiszapfen, funkelnde, von Frost überzogene Äste und Zweige, knirschender Schnee unter den Stiefeln und ein Weitblick über den Talboden mit Langlauf-Loipen und schneebedeckten Berggipfeln ringsum. Wenn Worte versagen, all die Magie in eben diese Worte zu fassen, dann muss ein Bild her. Oder zwei. Oder drei …!

Winter wonderland for you!

Vom Löckerwirt entlang der Dorfstraße von Sankt Margarethen …

… geht der Blick beim Ausgang durch die Haustür im Winter in etwa so …

… Bushaltestelle modern, Kirche traditionell: Schön, wenn der Zusammenschluss klappt!

Der Weg entlang des Baches ist im Winter besonders schön …

… der Blick über den Talboden mitsamt der einladend geschwungenen Loipe ebenfalls. Beim nächsten Mal dann …!

Vielen DANK, liebes Team, liebe Familie beim Löckerwirt, für die wirklich schöne Reise zu Euch! Wir sehen uns bestimmt mal wieder.

Weitere Reisefotos vom Löckerwirt sowie den #Big5AmBauernhof findet Ihr hier:

Hinweis: Ich wurde von Urlaub am Bauernhof, den #Big5AmBauernhof und vom Löckerwirt zu dieser Reise in den Lungau eingeladen. Alle Meinungen sind meine eigenen.