„Das fühlt sich schon fast ein bisschen wie Familie an.“ 🙂
Wenn ich an meine zahlreichen Bloggerreisen nach Baden bei Wien denke, kann ich die Worte von Tourismusdirektor Klaus Lorenz nur wiedergeben. Meine internationalen KollegInnen aus dem deutschsprachigen und osteuropäischen Raum, allesamt überaus interessiert an den Angeboten der Stadt Baden, machen die gemeinsamen Reisen nach Baden bei Wien zu einem alljährlichen Familientreffen – mit Wohlfühlcharakter.
Der Anlass?
Schon seit sieben Jahren ist es die Tatsache, dass Baden bei Wien für die Dauer der Sommermonate zum Foto-Hotspot Europas wird. Kein geringeres Festival als das größte Fotofestival Europas hält seit 2018 regelmäßig in Baden bei Wien Einzug. Und seit all diesen Jahren berichten wir darüber – live vor Ort und im Anschluss über unsere vielfältigen Reiseblogs #BadenBeiWien #FotoFestivalBaden .
Auch dieses Jahr wieder (von links nach rechts): Fotofestival „Welt.Natur.Erbe“ mit Travellina Eva Kisgyorgy, TravelPotPourri Ingrid Zalneva, FromLoveToTravel Monika und Klaudia, AdamVaneckoTraveller und meine Wenigkeit.
Zum 7. Mal in Folge: Fotofestival La Gacilly in Baden bei Wien mit dem diesjährigen Thema „Welt.Natur.Erbe“.
Die Fotoausstellungen in der Stadt und in den Parks der Stadt Baden huldigen dieses Jahr großartigen Fotografinnen und Fotografen der Umweltfotografie. Auf rund 1.500 Bildern, manche davon bis zu 200 Quadratmeter groß, könnt Ihr Themen wie globale Naturveränderung und Urbanisierung, Umweltverschmutzung, unseren Umgang mit Ressourcen oder die Artenvielfalt bewundern. Lois Lammerhuber, der Direktor des Fotofestival La Gacilly Baden, meint dazu: „Zu den (wichtigen) Fragen der Urbanisierung, der Artenvielfalt oder (…) der Klimaerwärmung versuchen wir, mit Hilfe von Bildern wenn schon nicht Lösungen, so doch zumindest Denkanstöße zu geben. Daher zeigen wir im siebten Festivaljahr die Arbeiten der großen Meister der Umweltfotografie.“
Cyril Drouhet, Kurator der Fotoausstellungen im französischen La Gacilly, dem Ursprungsort des Festivals, schreibt: „Künstler zeigen uns die Welt in ihrem ganz besonderen Licht. Durch den Spiegel ihrer Objektive erinnern uns die Fotografinnen und Fotografen an die Realität einer auf den Kopf gestellten Welt. Sie wecken in uns (einmal mehr) den Blick für die Schönheit. … Die Welt wieder zu verzaubern, das ist die Herausforderung der kommenden Jahre und die Herausforderung dieses Festivals.“
Das Beste: Wie auch in all den Jahren zuvor ist der Besuch des Fotofestival La Gacilly in Baden bei Wien völlig gratis – und das noch bis 13. Oktober. Seht Euch das mal an.
Baden bei Wien: Auch dieses Jahr wieder eine fotografische Reise wert, wie hier bei den großflächigen Fotografien im Doblhoffpark.
Hier gibt es 2024 auch wieder die „Schwimmenden Galerien“, einer meiner Lieblingsorte der zahlreichen Fotoausstellungen in der Stadt.
Berührende Bilder, wie hier die Fotoreportage über das Wesen der Orang-Utans …
… die Welt dieser Damen …
… oder die spektakulären Nahaufnahmen der Natur beeindrucken jedes Jahr aufs Neue.
Wie immer gilt: Zeit mitbringen, die Bilder auf sich wirken lassen und am besten eine Führung durch die Ausstellung buchen – so könnt Ihr sicher sein, kein Detail vor Ort zu verpassen.
Augen auf bei der fotografischen Weltreise in Baden bei Wien!
Führung durch die Stadt Baden bei Wien: Zum Ursprung des UNESCO Welterbe der „Great Spa Towns of Europe“.
Thomas, unser staatlich geprüfter Guide in Baden, ist trotz der bereits am Vormittag hochsommerlichen Temperaturen bestens gelaunt. Bei über 30°C hat er eine gute Idee: „Kommt mal mit ins Kühle, und zwar unter die Erde! Ich zeige Euch, wo das Thermalwasser von Baden entspringt.“
Schon die Römer vor rund zweitausend Jahren wussten um die Bedeutung der hiesigen Thermalquellen; das daraus entstandene Kulturerbe der Kurstadt in Baden bei Wien bildet zusammen mit zehn anderen, europäischen Städten wie Baden Baden, Bath, Vichy oder Spa das UNESCO Weltkulturerbe der Great Spa Towns of Europe.
Jetzt also auch noch Weltkulturerbe! Herzlichen Glückwunsch, Baden bei Wien.
Alte Inschriften unter der Erde: Hier findet nur Zugang, wer wie wir eine offizielle Stadtführung in Baden bei Wien genießt.
Genau hier entspringt das heilsame Thermalwasser von Baden bei Wien. Thomas erklärt uns, dass es vor rund 6000-7000 Jahren als Regenwasser in über 2000 Meter Tiefe versickert und hier mineralisch angereichert wieder hochgekommen ist!
Ein weiterer, wunderschöner Ort in Baden bei Wien, der an heißen Sommertagen Abkühlung verspricht: Besuch der St. Stephans Kirche von Baden.
Für Genießer: Vier Top Lokale (mit Nächtigungstipp Hotel Sacher Baden) für Euren Besuch in Baden bei Wien.
Gleich daneben liegt übrigens das Wirtshaus im Batzenhäusl, das mit typisch regionaler Küche aufwartet- auf einem wirklich guten Niveau! Den Platz unter den Schirmen im Freien können wir an heißen Sommertagen wärmstens empfehlen.
Als Tipp: Wenn Ihr einen guten Heurigen in Baden bei Wien sucht, kann ich Euch den Weinbau Eitler gleich hinter dem Bahnhof von Baden empfehlen: Die berühmten überbackenen Brote dort sind legendär, der Wein erste Klasse.
Wer wie ich gute Ausblicke in Verbindung mit guter Küche schätzt, dem kann ich das Restaurant Rudolfshof am Gaminger Berg über dem Kurpark Baden empfehlen. Die Anfahrt ist ein wahrer Augenschmaus (ich sag nur wunderschöne Badener Villen), der Ausblick über die Thermenregion Wienerwald sowieso – vom Gaumenschmaus im Restaurant ganz zu schweigen.
Schon mehrmals empfohlen (und besucht) habe ich die Café – Konditorei Ullmann mit den typischen Badener Kaffeebonbons. Ihr findet Sie am Ende des hübschen Schlossergässchens, am Übergang vom Gutenbrunner zum Doblhoffpark.
Backhendl, typisch genossen und für köstlich befunden im Wirtshaus im Batzenhäusl.
Beim Weinbau Eitler genieße ich zum Glas Grüner Veltliner einen erfrischenden Schafkäse mit Salat, Käferbohnen und Kürbiskernöl.
Die Aussicht vom Restaurant Rudolfshof hoch über den Dächern von Baden, am Gaminger Berg, ist einfach sensationell …
… der gute Geschmack der Marillenknödel ebenso.
Nochmal Naschkatzen-Tipp: Die „Echten Badener Kaffeebonbons“ gibt’s in der Café-Konditorei Ullmann!
Während unseres Aufenthalts in Baden bei Wien waren wir diesmal zu Gast im Hotel Sacher Baden am Eingang in das Helenental; gut zwei Kilometer außerhalb des Stadtzentrums von Baden. Das historische Haus begeistert mich mit einer gelungenen Kombination aus Geschichte und Gemütlichkeit; der Blick auf die über dem Hotel thronenende Burgruine verleitet uns immer wieder zum Staunen.
Tipp: Das Hotel bietet Gästen kostenfrei Leihräder an, mit denen wir in nicht einmal zehn Minuten in der Innenstadt von Baden sind und die wir überall praktisch abstellen können – Baden ist wirklich sehr fahrradfreundlich, wird mir einmal mehr bewusst.
Gemütlich nächtigen im Hotel Sacher Baden …
… Blick in den historischen Frühstücksraum (das Frühstück ist wirklich gut!) …
… und hinaus in Richtung Leihfahrräder, Hoteleinfahrt und imposanter Burgruine von Baden.
Baden feiert! #BadenInWeiss ist die größte Weiße Party Österreichs!
Zu guter Letzt möchte ich noch ein bisschen Partystimmung verbreiten. Das Fest „Baden In Weiss“, das ich zum ersten Mal 2015 besucht habe, ist in all den Jahren zur größten Weißen Party des Landes aufgestiegen! An nur einem Wochenende strömen am Freitag und Samstag Abend bis zu 40.000 Gäste in die Stadt Baden bei Wien, das sind fast doppelt so viele als Baden Einwohner zählt. (Wie) Gelingt das?!
Die Antwort lautet: Und wie! Ein überaus professionelles Veranstaltungsmanagement, tolle DJs und Live-Bands auf zahlreichen Bühnen, aber vor allem der (partywütige) Zusammenhalt aller Generationen ist es, der #BadenInWeiss so besonders macht. Hier tanzen Kinder und Teenies neben Großeltern und Urgroßeltern in einer einzigen, großen Sommerparty in Weiß; das typische „Mama / Papa du bist so peinlich!“ scheint seitens der Unter-20-jährigen ausnahmsweise nicht zu gelten (liegt es wirklich nur am einheitlichen Dresscode „In Weiß“?). Es ist wirklich erstaunlich – und extrem ansteckend, denn es machen einfach alle mit! Clubbing-Vibes im Casino Baden, 80er Jahre Party on the dancefloor, Schlagerhits oder fetzige Rock-Klänge, #BadenInWeiss kann alles.
Die Vorbereitungen auf #BadenInWeiss laufen schon bei unserer Ankunft …
… und am Abend ist es dann so weit: Blick von der Stiege im Kurpark in Richtung Innenstadt mit zahlreichen „weißen“ Partygästen.
Gruppenfoto #BadenInWeiss – vielen Dank für die richtig coole Party!!
Meine internationalen KollegInnen haben wie folgt über ihren Aufenthalt in Baden bei Wien berichtet:
- Ingrid Zalneva von TravelPotPourri: „The Spa Town of Baden near Vienna – a UNESCO World Heritage Site„
- Adam Vanecko von AdamVaneckoTraveller: „Baden bei Wien – Festival La Gacilly a Baden in Weiß„
Hinweis: Wir wurden von der Stadt Baden bei Wien zu dieser Reise eingeladen. Alle Meinungen sind meine eigenen.