Wisst Ihr, was früh am Morgen so richtig munter macht? Frische Luft. „Ja genau“, werdet Ihr jetzt denken, „ist doch eh klar, oder?“ Richtig. Aber frische Luft ist eben nicht gleich frische Luft. Vor allem, wenn man selbige Kraft einer spektakulären Seilbahn in nicht mal 15 Minuten ab dem Stadtzentrum von Salzburg tanken kann.
Die Rede ist von einer Fahrt auf Salzburg’s berühmtesten „Hausberg“, den gewaltigen Untersberg nämlich. Knapp 2.000 Meter erhebt sich dieser über der Kleinstadt mit Weltformat – spektakuläre Panoramablicke inklusive.
Ich bin begeistert – selbst als mir bei der vergleichsweise schnellen Fahrt auf den Berg die Ohren knacken. „Seht Ihr diesen Wanderweg?“, deutet uns Maria Reitinger, welche mich & meine Reiseblogger-Freunde an diesem Vormittag begleitet. „Ab dort könnt Ihr nur mehr klettern … Mit der Seilbahn sind wir in jedem Fall sicherer und schneller“, kichert sie. Der Anblick der einen oder anderen Berggämse bleibt uns leider erspart, doch der morgendliche Nebel schafft ein wahrhaft mystisches Bergpanorama. Ein Traum. Und dazu eben, die unsäglich frische, gute Luft. Warum ich jederzeit wieder auf den Untersberg fahren würde (die Fahrt ist übrigens in Eurer Salzburg-Card enthalten!), schildere ich Euch hier in Bildern.
Quellwasser vom Untersberg & viele regionale Köstlichkeiten bietet der Einkehrschwung beim Gasthof Schorn in unmittelbarer Nähe zur Seilbahn auf den Untersberg in Grödig.
Kulinarisch fündig wird man in Salzburg ja in vielerlei Hinsicht. Da wäre die Neu-Entdeckung des „Bierkulinariums“ in der Trumerei beispielsweise. Der StieglKeller in der Innenstadt, Apfelstrudel-Backkurs inklusive. Die berühmten wie schmackhaften „Stinkerknödel“ im Weiserhof von Roland Essl, der Kaiserschmarren-Kochkurs beim Haubenkoch Richard Brunnauer, die schönen kulinarischen Stadtspaziergänge mit regionalen Verkostungs-Stationen in der Altstadt von Salzburg …
Doch auch das Salzburger Umland hat in diesem Sinne einiges zu bieten: Unvergesslich ist und bleibt mir zum Beispiel der Besuch bei Grüll, Österreichs erstem & einzigen Stör-Kaviar-Produzenten mit einer Palette an unglaublich guten Fischfilets und -spezialitäten. Oder aber eben der Gasthof Schorn, welcher mit der Herzlichkeit seiner Gastgeber sowie der guten Speisenauswahl punktet. Prost mit Tafelwasser vom Berg, heißt es da!
Kommen wir nun zu den echten Geheimtipps im Salzburger Umland: Dem Ausflug sowie die Einladung ins „Knusperhäuschen“ der „Kräuterhexe“ von Grödig am Untersberg.
„Also, ich mache diese Kräuterführungen mehrmals im Jahr nach Anmeldung“, lächelt Renate beinahe schüchtern, dann erhellt sich ihr Gesicht. Liebevoll befühlt sie „ihre Kräuter“ und führt uns über einen schönen Spaziergang vorbei am Gut Glanegg im Park bis hinüber in die kleine Wohnsiedlung zu ihrem Haus, direkt am Fuße des Untersberg. Renate Prosser ist die „Kräuterdame“ von Grödig und als solche geübt im Erkennen der richtigen Kräuter für die Verarbeitung in Heim & Küche. Wie selbstverständlich öffnet sie uns Tür & Tor zu ihrem Haus, lädt uns in den idyllischen Garten mit Kuschelecke & Naturteich, während sie in der Küche an der Verarbeitung der selbst gepflückten Wiesenpflanzen & Küchenkräuter im Einsatz ist. Wer mag, hilft ihr dabei und lernt so einiges über deren Wirken & Geschmack. Begeistert erzähle ich ihr von unserem jüngsten Besuch der „Kräuterdame Lydia“ aus dem Kleinwalsertal, welche wir nur Tage zuvor besucht haben. Renate lauscht interessiert; sie liebt die Vernetzung mit weiteren Kräuterliebhabern. Mehr zu ihren Kräuterwanderungen und einem Besuch bei Ihr erfahrt Ihr übrigens über den Tourismusverband Grödig unter info@groedig.net.
Zwischen Grödig & der Innenstadt von Salzburg liegt das zauberhaft Schloss Hellbrunn, das im Winter mit Weihnachtsmärkten sowie das restliche Jahr über mit heiteren Wasserspielen lockt – seit gut 400 Jahren schon!
Schloss Hellbrunn kenne ich nur von einem Kurzbesuch anlässlich eines der Weihnachtsmärkte rund um Salzburg. Idyllisch ist es da, doch ist mir wie ich nun weiß ein guter Teil der Attraktionen des Schlosses verborgen geblieben: Die ausgeklügelten Wasserspiele nämlich! Diese gehen auf den vormaligen Fürsten und Erzbischof der Stadt Salzburg, Marcus Sitticus zurück, welcher damit seine adeligen Gäste beeindruckt haben soll. Schließlich galt, dass selbige sich nur vom Tische erheben durfte, wenn er dies gestattete .. Was diese nicht wussten, war, dass unter ihren Sitzen Wasserspiele für eine feucht-fröhliche Überraschung sorgten. Schloss Hellbrunn – nicht nur zu heißen Hochsommerzeiten eine herrliche Angelegenheit. Seht Euch das mal an.
Lust auf mehr? In meinem letzten Beitrag rund um die Genussreisetipps in der Stadt Salzburg entführe ich Euch in den neu eröffneten „Bottle Shop“, zum spektakulären „Bierkulinarium“ in der Trumerei sowie zum genüsslichen Apfelstrudel-Backkurs im StieglKeller … bis bald in Salzburg!
Mehr Reisetipps „hinter den Kulissen der Stadt Salzburg“ findet Ihr zudem auf den Reiseblogs:
- TransglobalPanParty.com: „5 Dinge, die Ihr in Salzburg noch nicht erlebt habt“ & „Salzburg: Untersberg, Kräuterwanderung & Wasserspiele Hellbrunn“
- CitySeaCountry.com: „Sachen gibt’s, die gibt es echt oder original nur in der Stadt Salzburg“ & „Ein Ausflug ins Grüne – Tipps rund um die Stadt Salzburg„
- UnterwegsundDaheim.de: „Apfelstrudel selber backen mit Johann Bauer in Salzburg„, „Best of Salzburg: Die Top-Sehenswürdigkeiten von Salzburg in der Altstadt“ & „Best of Salzburg: Die Highlights von Salzburg außerhalb der Altstadt„
- WorldTravlr.net: „Salzburg: Über den Dächern der Stadt“ & „Salzburg kulinarisch„
- Trendlupe.de: „Bottle-Shop Salzburg„, „Christmas in Salzburg“ & „Festung Hohensalzburg„
Hinweis: Wir wurden von der Stadt Salzburg eingeladen, „Hinter die Kulissen“ der Stadt Salzburg zu blicken. Alle Meinungen sind meine eigenen.
3 Kommentare
Als Salzburger schäme ich mich jetzt ein wenig… Ich war noch nie mit der Gondel auf unserem Hausberg. Nach deinem Beitrag habe ich jetzt so richtig Lust bekommen auf einen entspannten Gipfelsturm mit der Gondel. Vielen Dank also für die Inspiration und die Vorfreude auf einen hellen Fleck im Alltag.
Lieber Bernhard,
Da freue ich mich nun wirklich, Dir ein Stück weit „die Augen für die Schönheiten Deiner eigenen Heimat geöffnet zu haben“. 😀
Alles Liebe & Viel Spaß bei der nächsten Fahrt auf den Untersberg!
Elena!