Dass Belgrad, die Hauptstadt Serbiens, durchaus kreativ ist, davon habe ich Euch ja bereits im Herbst erzählt. Wie kreativ allerdings, habe ich erst bei meinem zweiten Besuch der aufstrebenden Stadt am Zusammenfluss von Sava und Donau erfahren: Unter anderem dank dem liebenswerten Keramikkünstler Lazar Rančić.
Lazar betreibt sein kleines, aber feines Atelier „Skola Keramike“ im Hinterhof einer geschäftigen Hauptstraße Belgrads und sprüht nur so vor Freude ob des kreativen Tuns. Wenn es an die Erzählung der traditionellen Keramikherstellung aus Zlakusa geht, wird er jedoch ganz ernst: Schließlich geht es hier um eine Geschichte von Welt. Denn nur in Zlakusa, irgendwo im Südwesten Serbiens, lebt eine inzwischen bis weit über die Grenzen Serbiens hinaus beachtete Künstlerkolonie, die Tonerde mit feinstem Stein vermengt – und so Keramik herstellt, die es nach den Regeln der Keramikkünstler gar nicht geben dürfte.
PS: Falls Ihr nach so viel Aufregung ebenfalls auf der Suche nach einem guten Restaurant in Belgrad seid, so kann ich Euch das Mayka, ein vegetarisch-veganes Lokal empfehlen, das sich alleine wegen des sehr originellen Dekors sowie der ausgezeichneten Qualität der Speisen und Getränke anbietet.
Nahe Belgrad, rund ein bis zwei Stunden südlich der Hauptstadt Serbiens, gibt es weitere religiöse & kulinarische Kleinode zu bestaunen: Das Mausoleum der Familie Karađorđević in Topola, das Weingut Tarpos oder das Ziča Kloster nahe Kraljevo.
Beginnen wir mit dem wohl mächtigsten aller „Kleinode“, das ich hier in Serbien bestaunen durfte: Die Mausoleumskirche sowie das Museum der vormaligen Königsfamilie Serbiens in Topola. Das müsst Ihr gesehen haben: Eine Kirche, die innen mit über 40 Millionen (!) Murano-Glassteinchen-Mosaiken ausgekleidet ist und dessen Errichtung zwei, die der Erschaffung der Mosaike ganze sieben Jahre gedauert hat. Unfassbar, eigentlich. Ein Bild sagt hier wohl wirklich mehr als Tausend Worte …
Weitere Reiseberichte über Serbien findet Ihr auf meinem Reiseblog: https://www.creativelena.com/reiseblog/europa/serbien/ (unter anderem zu den Themen Skifahren im größten Skigebiet der Serben in Kopaonik, den Städten Belgrad und Novi Sad, sowie in die Fruška Gora). Lea vom Reiseblog Escape-Town.com war ebenfalls schon zum Snowboarden in Kopaonik und hat dazu sehr informativ berichtet: https://escape-town.com/kopaonik-serbien-skiurlaub/.
Meine Freundinnen & Reisebegleiterinnen Maria & Christina haben zudem wie folgt über ihre Eindrücke aus Serbien berichtet:
- Christina von CitySeaCountry.com: „Vegan Essen in Serbien: Tipps für Belgrad, Novi Sad und Fruška Gora„
- Maria von Kofferpacken.at: „Belgrad: Eine Stadt im Wandel“ & „Novi Sad: Ziemlich gechillt und Europäische Kulturhauptstadt 2021„
Hinweis: Wir wurden von Serbien Tourismus zu dieser Reise nach Belgrad & Serbien eingeladen. Alle Meinungen sind meine eigenen.