Die treuen Leser unter Euch werden von meiner unangefochtenen Liebe zu Katalonien, allem voran der Costa Brava wissen. Spätestens seitdem ich der Sprache in wenigen Wochen Herr (Frau? 😉 ) geworden bin und hier dank zahlreicher Kulturerfahrungen eine zweite Heimat gefunden habe, zieht es mich wieder und wieder hierher. Im Licht der freundlichen Katalanen und ihrer offenen Herzen erscheint mir vieles möglich: An der Universität von Girona Gastvorträge zu halten, Kreativ-Reisen-Projekte zu planen oder sogar eine Zeitlang hier zu leben.
Wer sich verliebt, sieht sich voller Möglichkeiten um. Umso mehr, wenn einem viele davon begegnen – wie hier #inCostaBrava.
Dieses Mal möchte ich Euch von meinen jüngsten sommerlichen Entdeckungsreisen an der Costa Brava sowie in den Pyrenäen erzählen. Den Auftakt bildet dabei die Stadt Girona, von der aus sich entzückende Kleinstädte wie Pals, Monells, Ullastret oder Begur leicht erkunden lassen. Vom Charme dieser Ortschaften werdet Ihr Euch schon bei einem einfachen Spaziergang, der Pause mit einem typischen „tallat“ (kleiner Milchkaffee) oder dem Gespräch unter (neuen) Freunden eingefangen fühlen.

… unter anderem mit lieben Freunden wie diesen: Tausend Dank für diesen tollen Tag zusammen, liebe Núria, Andreu, Francesc, Núria, Gemma, Arnaud, Carles, Albert, Marc & Mireia (von links nach rechts).

Und wer von Euch würde hier nicht auch gleich laut losprusten wollen? Glückliche Momente mit „meinen Katalanen“ !!
Einer der besten Reisetipps, die ich diesmal für Euch habe, ist übrigens folgender. Stellt Euch vor, es ist Samstag Morgen, und der Wecker klingelt um 05.30 Uhr. Nicht besonders spannend? Doch! Denn um 6.44 geht hier an diesem lauen August-Morgen die Sonne am Strand auf. WOW.
Ich glaube, ich habe noch nie so einen schönen Sonnenaufgang über dem Meer beobachtet. Wieder ein Grund (noch so einer), sich hier #inCostaBrava zu verlieben!

… im größten Vertrauen meinen Freunden hinterher, die ganz genau wissen wo’s lang geht: Platja Illa Roja, ein Ortsteil von Begur.

… genauso sieht es auch mein talentierter Freund Albert Roca, der regelmäßig Reisefotos von der Costa Brava teilt: Folgt ihm bei Instagram @rouge1979!

Schließlich und letztendlich, ist es Punkt 06.44 Uhr soweit: Die Sonne schiebt sich langsam über den tosenden Horizont vor unseren Augen. WAS. FÜR. EIN. MOMENT. Und keine Sorge: Die guten Frühstücks-Cafés in der Nähe lohnen das frühe Aufstehen doppelt.
Wer an die Costa Brava reist, sollte kein Kostverächter sein. Das gilt für guten Wein sowie das herrliche Essen gleichermaßen. Ich rate Euch daher dringend …
… mindestens einmal fangfrischen Fisch zu probieren. Eine große Paella für die ganze Familie zu bestellen, die die Katalanen „Arros“ nennen. (Erinnert Euch: Katalonien ist nicht gleich Spanien ..!“) Köstlichen Kräuterlikör, genannt Ratafia im Haus einer typischen katalanischen Familie zu probieren (mehr dazu gleich!). Und als eines der Top-Weingüter „La Vinyeta“ zu besuchen, die sowohl ausgezeichneten Weiß- als auch Rotwein produzieren. Selbige könnt Ihr hier übrigens auch im Rahmen einer „Enocaiac“- oder „Herbocaiac“-Tour erleben, bei der zusätzlich zum Paddeln Wein & Meeresalgen verkostet werden … Ihr seht schon, die Costa Brava überrascht einen immer wieder aufs Neue!

… bietet sich perfekt dazu an, genüssliche Paella (Arros) zu verspeisen, wie hier in der gemütlichen Jugendherberge Alberg Costa Brava.

Hier könnt Ihr noch mehr darüber erfahren, was ich zu dieser wirklich besonderen Unterkunft (und Familie!) bereits veröffentlicht habe!

… auf dem Weg nach Camprodon liegt übrigens das hübsche und bemerkenswerte Kleinstädtchen Castellfollit …

… mächtig thronend auf einem Felsvorsprung, welcher traumhafte Blicke in die umliegende Berglandschaft ermöglicht.
Zu guter Letzt müsst Ihr jetzt unbedingt etwas kosten. Und zwar „Ratafia“. Wie bitte?! Doch wartet erst mal ab, bis Euch die „Gemeinschaft zu Ehren des Ratafia“ eingewiesen hat: Dann werdet auch Ihr verstehen, wie Ihr „einen Schluck Landschaft“ genießen könnt.
„Evarist, lass‘ uns wieder treffen! Ich habe unsere ‚Herbocaiac‘ Tour letzten Sommer so richtig genossen. Hast Du an einem der Tage Zeit, die ich hier #inCostaBrava bin ..?“ Aber sicher doch. Da haben wir sie wieder, die einfache und umkomplizierte Einstellung meiner lieben Katalanen: „Klar, liebe Elena! Macht es Dir was aus, wenn Nicole Barnes mitkommt, um Ratafia zu kosten & selbst welchen herzustellen …?“ Wie könnte es. Zumal sich Nicole bereits lang & breit über ihre fantastische Ratafia-Erfahrung #inCostaBrava ausgelassen hat, Nicole die auf ihrem deutschsprachigen Reiseblog „Freibeuter-Reisen“ eindrucksvoll über das Leben an der „wilden Küste“ schreibt.
Es war einfach wunderbar, diese Erfahrung mit ihr teilen zu können. Und hier seht Ihr nun, wie auch Ihr Schritt für Schritt zu Eurem Ratafia gelangt, was Evarist dank seiner Firma „NaturalWalks“ zusammen mit der „Confraria da Ratafia“ in Santa Coloma gut & gerne organisiert: http://naturalwalks.com/en/.

Ratafia ist ein typischer Kräuterlikör aus der Gegend rund um Santa Coloma, #inCostaBrava, und bedient sich als Basis eines Gemisch aus Alkohol und grünen Nüssen. Dazu werden – prinzipiell nach freiem Erdenken – passende Kräuter und Blüten gemischt – gewusst wie, lautet dies natürlich für die besten unter all den (prämierten) Ratafias.

Fangen wir ganz von vorne an: Am Morgen desselben Tages „entführt“ uns Evarist NaturalWalks hinauf in den Naturpark Montseny, an die Masia Buxaus.

Hier, in gut 700 Metern Seehöhe und einem weiteren zentralen Ort der katalanischen Kulturidentität …

… unterweist Evarist Nicole & mich darin, welche Kräuter und Blüten wir für unseren Ratafia ernten sollen, Evarist der zugleich einer der vielen kulinarischen Berater des weltberühmten Lokals „El Celler de Can Roca“ in Girona ist …

… schön ausgebreitet, liegt hier in weniger als einer Stunde das Ergebnis unserer (Aus)Wahl aus der Natur ringsum …

… die wir in der nur wenige Kilometer entfernten Kleinstadt Santa Coloma, dem „Epizentrum“ des modernen Ratafia …

… zu köstlichem Ratafia verwandeln, wie uns die Verkostung des vollendeten Produktes eindrucksvoll beweist …

… Hut ab vor all der Arbeit sowie dem unablässigen Bemühen der „Gemeinschaft zu Ehren des Ratafia“, aus Ratafia ein international beachtetes Produkt zu machen: Gràcies Josep & Evarist, Nicole & mich in Santa Coloma zu empfangen!
Auf Nicole’s Blog könnt Ihr noch mehr über Ratafia sowie das entsprechende Rezept dafür erfahren (ich habe meinen angesetzten Ratafia vertrauensvoll in den Händen meiner lieben katalanischen Familie sowie unter der Sonne #inCostaBrava zurückgelassen .. Mal sehen, was „40 Tage, 40 Nächte später“ daraus wird!).
„So now it’s your turn … To go, create, and celebrate. Around the world or around the corner: Wherever the experience of creative travel will take you.“ All die schönen Erlebnisse führen mich zu diesem Zitat aus meinem Buch, „The Creative Traveler’s Handbook„, mit dem ich schon bald auf weitere aktive Kulturreisen #inCostaBrava blicken werde. Moltíssimes gràcies – Vielen Dank für all die schöne Zeit zusammen!
All meine Reisefotos aus meiner Zeit #inCostaBrava findet Ihr hier veröffentlicht:
Hinweis: Vielen Dank Evarist March | NaturalWalks & Santa Coloma Confraria da Ratafia für die Organisation unseres geschmackvollen Besuches in Santa Coloma. Alle Meinungen sind meine eigenen.