„Al mar, al mar …!“ Während mir noch mein jüngster katalanischer Ohrwurm ein Lächeln ins Gesicht zaubert, frage ich mich tatsächlich, wo es hier in Slowenien am schnellsten „ans Meer“ geht. Slowenien, das südliche Nachbarland Österreichs, hat sich immerhin gut 40 Kilometer Küstenabschnitt zwischen Italien und Kroatien erkämpft und ermöglicht uns Österreichern einen der raschesten Zugänge ans Meer. Genau dorthin wollen wir. An die Hafenstadt mit dem klingenden Namen Portoroz, den „Hafen der Rose“. Wer von Graz aus nach Süden fährt, hat nur gut drei Stunden bis zur Küste.
Dabei bietet das Land Slowenien selbst ungemein viel, wie mir erst mein jüngster Besuch des traumhaft schönen Soča-Tals gezeigt hat.
Wer sich aus der Steiermark nach Slowenien begibt, bleibt in vielem an die Steiermark erinnert. Die zauberhafte Kleinstadt Ptuj ist darüber hinaus bekannt für … Römerfeste & Kaffeespezialitäten!
Wer hätte das gedacht? Nach der lukullischen Verwöhn-Atmosphäre im Restaurant Gostilna Ribič direkt am Fluss Drau gelegen, machen wir uns auf, dank unseres einheimischen Führer Boris die malerische Kleinstadt Ptuj, auch genannt Pettau, zu erkunden. Von wilden Römerfesten erzählt uns Boris, deren Ruf bis nach Rom reicht (!), vom frühen Import & von der Verbreitung des Kaffee hier, von den zahlreichen Verbindungen nach Österreich (die „slowenische Steiermark“!), und den vielen „Geschichten zur Geschichte“. Seht Euch das mal an.
Die Strecke von Ptuj nach Portoroz ist ein landschaftlicher Querschnitt Sloweniens: Wälder, Wiesen, Felder, Berge sowie Täler wechseln einander schwungvoll ab, um letztendlich … im Meer zu versinken.
Wunderschön ist die Fahrt durch Slowenien, besonders die letzten Kilometer vor der Küste. Hier nämlich enden die mächtigen Ausläufer der Alpen und gehen (endlich) in sanftere, von kerzengeraden Zypressen und intensiv duftenden Pinien bewaldete Hügel über. Dazu mischt sich ein erster Salzgeruch, und schon sind wir da … Portoroz, unsere neue Heimat für drei Tage, in der uns die LifeClass Hotels Portoroz zum Erkunden der sogenannten „Welt der Gesunden Genüsse“ einladen. Was es damit wohl auf sich hat?
Hier seht Ihr auch, dass Ihr von Portoroz aus beispielsweise wunderbare Ausflüge in die nicht minder hübschen Kleinstädte Izola, Piran oder Koper machen könnt. Vor allem Piran hat mich sehr beeindruckt; den Besuch der romantischen Hafenstadt, besser bekannt als das „Venedig Sloweniens„, lege ich Euch wirklich ans Herz.
Noch am nächsten Tag lassen uns weder Meer noch Fisch „kalt“: Auf geht es zur Erkundung der wirklich sagenhaften Fischfarm rund um Irena Fonda. Ihr Bio-Wolfsbarsch ist bis weit über die Grenzen von Portoroz bzw. Slowenien gefragt.
Die Geschichte von Irena Fonda ist eine einzigartige. Richtig „unerhört“ ist sie, hat die Frau sich doch mit dem naserümpfenden Fallbeispiel der biologischen Aquakultur von Zuchtfischen, genauer gesagt dem slowenischen Wolfsbarsch, einen Namen gemacht. Sie selbst war es, noch mitten im Studium der Molekularbiologie begriffen, die ihren eigenen Vater verwundert ansah: „Eine Fischfarm auf biologischer Basis?!“ Wie soll das gehen, bitte schön?
Tatsächlich geht es. Über viele Jahre Beharrlichkeit, Rückschläge sowie dem Glauben an das Gute im … Fisch. Wenn man ihn nur natürlich wachsen und gedeihen lässt. Die Öffentlichkeit über Vorzüge eines besonders nahrhaften, „biologischen“ Zuchtfisches aufklärt. Die Arbeit sichtbar macht – in Form von Bootsausflügen, Kajak-Exkursionen, Kochkursen mit Gästen aus der Umgebung. Irena hat es richtig gemacht und das Erbe ihres visionären Vaters angetreten: Voller Elan, Überzeugung und mit ganz viel Herz & Hirn. Seht Euch das mal an.
Noch mehr bildreiche Eindrücke aus dem schönen Slowenien findet Ihr auf meinem Fotoalbum bei Flickr …
… sowie auf diesen Reiseblogs:
- TravelWorldOnline: „Portoroz LifeClass Hotels: Wo Anti-Aging Kult ist“ & „Piran, das Fischerdorf an der Adria„
- Follow-Your-Trolley: „InstaTrip #20: Portoroz & Piran, Slowenien: Alte Erinnerungen, neue Entdeckungen und ein Sommer wie damals„, „Eine Reise nach Piran: Wo die Blaue Stunde am schönsten ist„, „A Flashpacker’s Life .. im September. Weil der Sommer noch kein Ende hat und Slowenien ein guter Anfang ist“ & „My Souvenir from .. Portoroz, Piran & Slowenien: Ein Olivenzweig und das Glück„
- Hallo-Welt: „Ptuj – Die älteste Stadt Sloweniens„
- LifeTravellerz: „Slowenien – Die perfekte Mischung„, „Playground Portoroz – Slowenien“ & „Spotguide Slowenien„
- Travelwriticus: „Slovenia„
- Globeastronaut: „Piran – The perfect city to get lost“ & „10 Things to do in Slovenia“
Dobrodošli & bis bald in Slowenien!
Hinweis: Wir wurden von den LifeClass Hotels Portoroz zur Reise nach Slowenien eingeladen. Alle Meinungen sind meine eigenen.
4 Kommentare
vielen dank für den bericht. in 10 tagen sind wir dort!
inkl diesen tipps….
glg ang
Liebe Angelika,
Das freut mich sehr, vielen Dank für Dein Feedback! Da wünsche ich Dir viel Vergnügen bei der Reise nach Slowenien .. Inklusive der zahlreichen #Genussreisetipps rund um Portoroz! 😀
Bis bald & alles Liebe,
Elena