Alle Jahre wieder. Zum Glück auch 2020! Denn selbst in einem Jahr wie diesem durfte ich gemeinsam mit meinen österreichischen Reiseblogger-KollegInnen von TravelPins, CitySeaCountry, WiederUnterwegs, KofferPacken, Flugentenblog, JulieEnVoyage und Reisebloggerin zum alljährlichen Reiseblogger-Treffen in das schöne Montafon in Vorarlberg reisen. Nebst vielen guten Gesprächen mit meinen lieben KollegInnen standen naturgemäß traumhafte Ausflugsziele und viele (kulinarische) Entdeckungen auf dem Programm. Schon Ernest Hemingway verlor sich in dieser atemberaubenden Berglandschaft im äußersten Südwesten von Österreich, nahe der Grenze zur Schweiz, und blieb insgesamt zwei Winter hier. Wie auch er spürten wir den Zauber dieser hochalpinen Bergwelt, deren absolute Stille und zeitlose Schönheit mir gewiss noch länger im Gedächtnis bleiben wird.
Ein Überblick: Diese Punkte dürft Ihr nicht verpassen.
Von Schruns aus geht es zur Tilisunahütte auf über 2200 Meter über dem Meer, im Tal weiter nach Gaschurn, von dort aus zum Gantakopf und weiter zur Bieler Höhe, dem populären Biker-Hotspot und weitläufigen Stausee am Scheitelpunkt der Silvretta-Hochalpenstraße.
Nächtigung und (kulinarische) #Genussreisetipps für Euren Aufenthalt: Das Montafon rundum genießen.
Als „Basislager“ unseres insgesamt drei Tage währenden Aufenthaltes im Montafon diente uns das Explorer Hotel Montafon, welches sich weithin sichtbar im Tal mitten in Gaschurn befindet. Das Hotel ist in modern-alpinem Stil gehalten und zudem als Passivhaus errichtet, das auf Verbrauchsminimierung, ressourcenschonenden Umweltschutz und Nachhaltigkeit in allen Belangen setzt. Wir durften das ganze Haus kennenlernen – vom Seminarraum bis zum Spa-Bereich – und haben uns hier wirklich wohl gefühlt.
Auch kulinarisch hat Vorarlberg, sowie insbesondere das Montafon, einiges zu bieten. Als erste Spezialität kommt mir hier der sogenannte „Sura Kees“ unter, eine Spezialität, die sogar auf Wikipedia genannt wird (wohl aufgrund ihrer kulturhistorischen Bedeutung). Dabei handelt es sich um einen weichen Sauermilchkäse, der zu einem kleinen Teil auch heute noch direkt auf der Alm hergestellt wird. Er schmeckt besser als sein Ruf (wir durften ihn auf der Tilisunahütte verkosten), vermutlich umso besser nach der hungrig machenden Wanderung!
Abends speisten wir einmal im Restaurant „Alte Talstation„, einmal in der „Stoba 7„, beides hervorragende Adressen für Feinschmecker nach einem langen Tag an der frischen Luft. Zudem sind beide Lokale von unserem Explorer Hotel Montafon gemütlich zu Fuß zu erreichen.
Last but not least noch ein super Tipp für Euch: Vorarlbergs höchste Weinstube befindet sich im Montafon! Und zwar genauer gesagt auf der „Nova Stuba“, die Ihr mittels der Versettla-Bahn jederzeit bequem vom Tal aus in Gaschurn zu erreichen ist. Hier wartet die moderne Weinstube VINNOVA mit atemberaubenden 360°-Panorama-Aussichten auf die umliegenden Zwei- und Dreitausender auf Euch. Seht Euch das mal an.
Mit dem E-Mountainbike auf den Berg: Radfahrt und Wanderstrecke zur Tilisunahütte bei über 2000 Höhenmeter an nur einem Tag!
„Das schafft Ihr“, schmunzelt uns Markus Zuversicht zu, „alle! Ich versichere es Euch.“ Sollen wir dem Rad- und Bergsport-Profi trauen, der Radrennsportler ausbildet und bestimmt schon Tausende Male mit dem Mountainbike am Berg war? Der definitiv fitter ist als wir alle zusammen?! Ein schönes Foto mit unseren schicken E-Mountainbikes ist im Tal ja schnell mal aufgenommen, doch selbst mir, die ich dank meines Taekwondo-Trainings konditionell sehr gut dastehe, kommen Zweifel. Ob der elektronische Turbo wohl für alle Höhenmeter reicht, die uns auf dieser Tagestour zur Tilisunaalpe blühen … ?
Fazit: Alle, wirklich alle aus unserer Gruppe, die mehr und weniger fitten gleichermaßen, haben die Tagestour geschafft. Sie ist auch für „Mountainbike-Laien“ bzw. „einfache Genuss-Radler“ zu machen. Der Turbo des E-Mountainbikes hält wirklich, was er verspricht (ich für mich bin tatsächlich jauchzend auf den Berg gefahren, eine Erfahrung, die ich nie für möglich gehalten hätte wenn ich an die zig schwitzenden Mountainbike-Fahrer denke, die mir sonst so begegnen und deren Anblick mich vom Mountainbiken eher abhält als zu selbigem motiviert). Was ich doch festhalten möchte ist, dass nach der E-Mountainbike-Tour noch eine Wanderung über weitere 200+ Höhenmeter ansteht, für die Ihr unbedingt genug Wasser, Sonnenschutz und wetterfeste Kleidung dabeihaben solltet. Dann, endlich, lohnt und winkt die Tilisunahütte am Horizont. Was für ein Tag !!!
Eine echte Gratwanderung: Panoramaweg Gantakopf.
Steil weiter geht es für uns auch am zweiten Tag unserer Entdeckungstouren im Montafon. Während sich ein Teil der Gruppe für die Auffahrt mit der Versettla-Bahn und den familienfreundlichen Rundwanderweg direkt am Berg entschieden hat (nähere Infos findet Ihr in den Verlinkungen zu meinen KollegInnen weiter unten), haben wir die Garfrescha-Bahn in St. Gallenkirch genommen und uns von der dortigen Bergstation auf den (Panorama)Weg gemacht. Dabei galt es an jenem Vormittag noch einmal rund 500 Höhenmeter mittels eines bisweilen sehr steilen Grates zu bewältigen. Dafür lohnen über dem Wald Aussichten, die ihresgleichen suchen: der Rätikon, das Verwall und die Silvretta lassen grüßen und mich die Berge ringsum ganz intensiv genießen.
Mehr Bilder unserer Reise durch das schöne „Ländle“ im Montafon findet Ihr hier:
Meine KollegInnen haben über ihre Eindrücke und Erfahrungen im Montafon wie folgt berichtet:
- Gudrun von Reisebloggerin schreibt über das „Montafon in Vorarlberg – Echte Berge echt erleben„
- Angelika von WiederUnterwegs schildert ihre Eindrücke zum „Bergsommer im Montafon: Rund um’s Explorer Hotel Gaschurn„
Hinweis: Wir wurden vom Explorer Hotel Montafon sowie der Destination Montafon zu dieser Reise nach Vorarlberg eingeladen. Alle Meinungen sind meine eigenen.
1 Kommentar
Wow! Macht Lust auf eine Reise ins Montafon!