Birnbaumblüte & dazu der Blick ins begrünte Bergland: Stabreime für die Ohren und einen Augenschmaus für die Seele bietet das Mostviertel. Nahezu poetisch eröffne ich hier meinen Rückblick auf drei wunderschöne, zauberhafte Tage in einer der schönsten Gegenden Niederösterreichs. So genannt, weil hier wahrhaftig an jeder Ecke Mostbirn– und Apfelbäume stehen. Rund 750.000 sollen es sein, vor 50 Jahren waren es noch ca. drei Millionen – auf einer Fläche von rund 5.500 Quadratkilometern. Ihr könnt schon mal rechnen … oder lieber, so wie ich, ganz einfach auf „Play“ drücken und in das zauberhafte Mostviertel eintauchen … !
Rent A Sepp: Service & Erlebnis mit Profil & Persönlichkeit! Wie cool!
Was bitte schön ist ein SEPP? Im österreichischen Sprachraum auch als Kurzform des Namens Josef bekannt, erschien in unserem Fall kein strammer junger Bauernbursch. (vielleicht eh besser ?! 😉 ). Sondern die überaus charmante, herzliche und vor allem kompetente Geschichtenerzählerin Maria: Ein wahres Service & Erlebnis mit Profil & Persönlichkeit!
Den ganzen Tag über begleitete uns die „SEPPin“ auf unserer Reise durch das niederösterreichische Mostviertel, entlang der Mosthöhenstraße (mit E-Bikes!), durch den Park des Stift Seitenstettens (wunderschön) sowie zu den besten Aussichtspunkten der Region. Dazu erzählte sie (enorm) viel Wissenswertes zu den Mostviertlern und ihren urtypischen, charmanten Eigenschaften der Geselligkeit, der Mostheuriger sowie der Mostbarone. Wer oder was die wohl sind, abgesehen von der Wichtigkeit ihres Titels, das verrate ich Euch gleich!
„Most Relaxed“ bei Most- & kulinarischen Hochgenüssen im Mostviertel
Ich muss Euch jetzt einfach mal Empfehlungen aussprechen. Als Reiseblogger darf / soll man das ja! Völlig parteiisch (aber aus guten Gründen 😉 ) und glücklich empfehle ich Euch einen Aufenthalt im RelaxResort Hotel Kothmühle, das durch einen einladenden und gleichzeitig auf die regionale Identität abgestimmten Wellness- und Hotelbereich besticht. Sehr schön wirklich, ob des köstlichen Frühstücksbuffets haben sich meine Reiseblogger-Kollegen Monika & Petar Fuchs von Travel World Online gleich mal über eine Stunde vertratscht und durchgefuttert ..! (Zum Erkunden der umliegenden Lauf- und Fußwege durchs weite Land muss ich dann noch mal wiederkehren … )
Auch das Abendessen im von einer Gault Millau-Haube gekrönten Landhaus Stift Ardagger war einfach nur himmlisch: Regionale Produkte wie Mostviertler Rind oder Mostviertler „Schofkas“, der uns jeden Tag bei Frühstück & Abendessen begleitete, haben uns den Aufenthalt versüßt – dazu gab’s mit einem „Mostini“ einen echt coolen Most-Drink aus Birnensaft, -most und Vermouth. Ach lecker. Seht Euch das mal an!
Zu Besuch beim Geistigen Vater der Mostbarone: Mostverkostung mit Mostroulette im Hause Distelbergerhof
Direkt an der Autobahnabfahrt Amstetten West gelegen und damit wirklich leicht erreichbar, begrüßt uns Mostbaron Toni Distelberger überschwänglich in seiner für ihn so typischen Mostviertler Kleidung samt Hut auf dem Distelbergergut. Mit dem Hut, so erfahren wir, hat eigentlich alles angefangen – damals, vor rund zehn Jahren als sich die Mostbarone formierten und über gemeinsame Ziele in der Vermarktung der Mostviertler Genusslandschaft nachdachten.
„Der Distelberger Toni, der hat halt als einer der Ersten den Hut aufgesetzt – und damit ein Signal für uns alle!“, schildert uns noch zwei Tage zuvor Mostbaron Karl Hauer augenzwinkernd während unseres Hofbesuches zum „Tag des Mostes„. So viel Fleiß möchten wir belohnen: Voller Begeisterung setzen wir uns zum „Mostroulette„, einer Most-Blindverkostung im Distelbergerhof, tweeten, fotografieren und kommentieren live mit: So eine professionelle Mostverkostung ist gar nicht so einfach, macht aber einen Riesenspaß! Und beschwipst wird man aufgrund des relativ geringen Alkoholgehalts des Mostes eigentlich auch nicht … super. !!
Darfs noch mehr Most sein? Weitere Schnappschüsse serviere ich euch auf meiner Flickr Seite.
Hinweis: Wir wurden von Mostviertel Tourismus eingeladen, anlässlich des „Tag des Mostes“ in das niederösterreichische Mostviertel zu reisen. Alle Meinungen sind meine eigenen.
3 Kommentare
Deine „Birnengalerie“ ist ja wunderbar gelungen. Gefällt mir gut, liebe Elena.
Liebe Monika,
Vielen herzlichen Dank für Dein Feedback! Ja, die vielen Mostbirnen im Mostviertel haben mich tatsächlich fasziniert: Vor allem, weil das „regionale, authentische Erlebnis“ für uns Besucher dadurch so stark spürbar war 🙂
Ich freue mich auf viele weitere Besuche in der Region, und hoffentlich wieder einmal gemeinsam!
Seid Ihr auch in der „Mostelleria“ in Öhling gewesen? Mit dem Mostello und dem weltbesten Wodka ein echter Geheimstipp!