Reisen mit Baby: Tipps & Erfahrungen von einem Monat in Portugal & Spanien.

Ich bin gerade total wehmütig.

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Bilder wie diese scheinen in naher Zukunft nicht mehr ganz so selbstverständlich, wie zum Zeitpunkt der Aufnahme Mitte Jänner 2020, am südwestlichsten Zipfel Portugals: In aller Natürlichkeit hat es uns als „Reise-Familie“ nämlich einen Monat lang auf Entdeckertour durch Portugal und Spanien verschlagen. Nun ist nahezu die halbe Welt im sogenannten „Lock-Down“, und mit etwas Glück werden wir uns im Sommer wieder verstärkt in heimatlichen Gefilden umsehen können.

Und dennoch möchte ich Euch heute ein paar kleine, heitere, amüsante Reisegeschichten „von damals“ erzählen.

 

Vom Reisen mit Baby. Als wir ein Monat unterwegs waren. Wie das WIRKLICH so ist.

Weit weg von den geschönten „Mama-Papa-Kind-laufen-glücklich-am-Strand“-Aufnahmen. Oder so. Denn vor Kind und Kleinkind kommt.. das Babyzeitalter. Was auch cool sein kann (siehe entspannt wirkender Caffe-Latte-Dad hier), weil besagtes Kind eben noch nicht krabbelt, läuft oder sonst wie mobil ist. Easy, also, das Unterwegs-Sein mit Baby!?

In den Startlöchern: Mit Baby am Flughafen Wien Schwechat ...

In den Startlöchern: Mit Baby am Flughafen Wien Schwechat (Kind, waren das noch Zeiten) …

 

... ein Baby das noch nicht (sehr) mobil ist, sprich krabbelt ...

… und da ich (Baby Liam) mit meinen zum Zeitpunkt der Aufnahme gut sieben Monaten noch nicht sehr mobil bin, bleibe ich zumeist auch recht gut mit meinem Babygurt angeschnallt auf Papas oder Mamas Schoß sitzen …

 

... meistens ...

… meistens sieht das dann so aus …

 

... und ehrlicherweise war die Mama bisweilen schon ganz schön nervös ...

… und ehrlicherweise war die Mama bisweilen ganz schön nervös …

 

... doch schon wenig später, hoch über den Wolken, ist Liam dann einfach im Tragetuch eingeschlafen und wir hatten noch dazu das Glück, das ein Sitzplatz zwischen Georg und mir frei war. Perfekt!

… doch schon wenig später, hoch über den Wolken, ist Liam dann einfach im Tragetuch eingeschlafen und wir hatten noch dazu das Glück, dass ein Sitzplatz zwischen Georg und mir für seinen spontan geschaffenen Schlafplatz frei war. Perfekt!

 

Blick hinter die Kulissen Teil I: Wie viel Gepäck hatten wir wirklich dabei?

  • Einen Kinderwagen, Marke leicht faltbar und handgepäckstauglich (wir konnten ihn beispielsweise auch direkt ins Flugzeug mitnehmen, oder in jedes größere Fach in Bus oder Zug legen)
  • Zwei große Reiserucksäcke für uns Eltern
  • Einen kleinen Handgepäcksrucksack für uns beide
  • Ein zusätzlicher Seemanns-Sack mit Spielsachen, Windeln, Esslöffel etc. für Liam (den wir an seinem Kinderwagen befestigt haben).
Gepäck ...

Gepäck …

 

... Gepäck ...

… Gepäck …

 

... und nochmals Gepäck: In Wahrheit

… und nochmals Gepäck: Die Wahrheit ist …

 

… dass wir das Reisen so und nicht anders kennen und lieben. Auch und gerade mit unseren Reiserucksäcken, die einem viel Freiheit lassen, wenn es beispielsweise darum geht, auch gleichzeitig (neu!) einen Kinderwagen zu schieben. Dieser Kinderwagen wiederum hat uns mit seinen Staumöglichkeiten und Ablageplätzchen überrascht …

... wie hier schön ersichtlich beim Spaziergang in Sevilla (hach, waren das noch Zeiten ..!).

… wie hier schön ersichtlich beim winterlich-warmen Spaziergang in Sevilla (hach, waren das Zeiten ..!).

 

Auch der Vater: Immer top modern gestylt, hier beim Blick durch die Gässchen von Marbella, Südspanien.

Blick bitte auch auf den Vater: Immer top modern gestylt als Reisender (mit maximaler Beladung: 2 Rucksäcke, 1 Kinderwagen, 1 Baby!), hier in den Gässchen von Marbella, Südspanien.

 

Blick hinter die Kulissen Teil II: Wie haben wir Baby Liam unterwegs versorgt?

Ein guter Teil der Antwort verbirgt sich in der Tatsache, dass wir noch gestillt haben. Wobei Liam auch unterwegs schon zusätzlich jeden Tag vier kleine Mahlzeiten verdrückt hat: Frühstücks- und Abendbrei haben wir einfach in unserer jeweiligen Unterkunft mit heißem Wasser für ihn aufgekocht. Seinen Gemüse- oder Obstbrei (in Portugal und Spanien erhältlich in Supermarkt oder Apotheke) haben wir dank treuherziger Hundeblicke (und meiner Wortgewandtheit auf Portugiesisch oder Spanisch) stets unterwegs für ihn wärmen lassen können. Im Restaurant (wenn wir selbst gespeist haben). An der Hotelbar. Im Frühstücksraum. Im Café. An der Raststation. Mit Baby wird man gerade in Ländern wie Spanien und Portugal sowieso jederzeit auf das Himmlischste und Herzlichste begrüßt. Ein herrliches Gefühl auf unserer ersten großen Reise mit Liam, an das wir nach wie vor gerne zurück denken.

Der Blick ins Supermarkt-Regal verrät ...

Der Blick ins spanische Supermarkt-Regal für Babies verrät …

 

... hier wie da (Spanien bzw. Portugal) ...

… hier wie da (Spanien bzw. Portugal) …

 

... konnten wir stets babygerecht und ähnlich den Standards von zu Hause einkaufen ...

… konnten wir stets babygerecht und ähnlich den Standards von zu Hause einkaufen …

 

... wichtigstes Kriterium: Liam hat es geliebt ...

… wichtigstes Kriterium: Liam hat es geschmeckt …

 

... egal wo wir ihn gefüttert haben ...

… egal wo(mit) wir ihn gefüttert haben …

 

... oder mit wem (hier mit lieben portugiesischen Freunden in Faro, Algarve): Hauptsache, Futter für mich !!

… oder mit wem (hier mit lieben portugiesischen Freunden in Faro, Algarve): Hauptsache, Futter für mich !!

 

Blick hinter die Kulissen Teil III: Wo und wie schläft so ein Baby denn unterwegs?

Der Babyschlaf. Kaum ein Thema bewegt junge Eltern so sehr wie die Schlafqualität ihres Sprösslings, über kaum etwas wird je mehr geredet – auch auf Reisen. Tatsache ist: Wir haben wohl ein sehr entspanntes Baby, das leicht und gut nahezu überall schläft, wo auch wir sind. Das ist meine Antwort auf die immer wieder gestellte Frage: Wie kann man nur mit Baby reisen, das doch seinen (Schlaf)Rhythmus braucht?! Es war für uns nie ein Problem. Sind wir gechillt, ist es Baby Liam auch. Außer, die Zähnchen kommen: Hochschrecken, weinen, beruhigen- auch auf Reisen ist die eine oder andere Nacht natürlich nicht immer einfach. Aber so im Großen und Ganzen war es überhaupt keine Schwierigkeit, dass Liam unterwegs im Kinderwagen, im Tragetuch, im Bus, im Auto, im Zug, im Flugzeug oder natürlich in den jeweiligen Babybettchen unserer Unterkünfte geschlafen hat. Unser kleiner Schlafbär!

So ein Babyleben ist schon hart: Wenn ich von der Welt genug gesehen habe, mache ich einfach meine Äuglein zu ...

So ein Babyleben ist schon hart: Wenn ich von der Welt genug gesehen habe, mache ich einfach meine Äuglein zu …

 

... geschlafen wird ...

… geschlafen wird …

 

... wo Platz für mich ist ...

… wo Platz für mich ist (Pölsterchen und Babyschlafsack haben wir aus Kuschelgründen von zu Hause mitgenommen) …

 

... denn ich schlafe ...

… denn ich schlafe …

 

... glaubt es mir ...

… glaubt es mir …

 

... einfach überall !!!

… einfach überall !!!

 

Fazit: Schenkt Euch, sowie es nur irgendwie geht, die Möglichkeit einer echten Reise mit Baby.

Die Zeit vergeht sooo schnell (auch das betonen einfach ALLE Eltern – und es ist wahr!). Schon ist Liam gegenwärtig fast ein Jahr, wuselt umher und ist gar nicht mehr so „baby-like“ wie in den Schilderungen und Fotos hier. Wir haben ein toll gestaltetes Fotobuch unserer Reise, das wir mindestens einmal die Woche aufschlagen und uns immer wieder sagen: Super, dass wir’s gemacht haben!

Sicher war es bisweilen anstrengend. Und nach vier Wochen waren wir dann auch wieder froh heimzukehren (gerade mit Baby ist das Heimkehren doppelt schön). Haben uns, so gut es eben ging, in den darauffolgenden Wochen vom Reisen erholt. Aber die Eindrücke einer Reise wie diesen möchten wir nie mehr missen.

"Daddy, I love you!" - "Baby, I love you!" Stilles Gespräch in der U-Bahn von Lissabon.

„Daddy, I love you!“ – „Baby, I love you!“ Stille Gesprächsmomente zwischen Vater und Sohn in der U-Bahn von Lissabon.

 

Bis zum nächsten Mal ...

Bis zum nächsten Mal …

 

... wenn es wieder heißen kann: See you somewhere in the world!

… wenn es wieder heißen kann: See you somewhere in the world!

 

Wenn Ihr noch mehr Lust auf unsere Reiseabenteuer durch Portugal & Spanien habt, so kann ich Euch nachstehende Berichte – mein gesamtes digitales travel diary der Reise – wärmstens empfehlen:

 

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