Reisen mit den First Nations in Kanada: Unsere Ankunft in Wendake, Québec und das Must-See „Hôtel Musée Premières Nations“.

„We no jaha we no jaha .. hinooo … weee no jaha we no jaha hinooo …“ 

Noch heute klingt die Melodie eines Liedes der Ureinwohner von Québec in meinen Ohren nach. Eine Legende, erzählt von den stolzen Stammesmitgliedern des „Wolf-Clans“, beschreibt die mythische Verwandlung eines übermenschlich starken Sohnes und seine Rückkehr als Donnergrollen während der Winterszeit. Und diese (Winterszeit) ist lang im kanadischen Bundesstaat Québec: Davon zeugen unter anderem Schneeschuhe in allen Größen und Variationen; Schneeschuhe für Frauen, Männer, Kinder, Schneeschuhe für festen Schnee, für lockeren Schnee, oder Frühjahresschnee. Sogar in der Kirche hängen Schneeschuhe stolz über dem Altar, zusammen mit der Mutter Gottes, einigen Biberfellen sowie Trommeln der Ureinwohner Québecs.

 

Québec im Osten Kanadas: Eine Woche lang erfahren wir die faszinierende Vielfalt der ursprünglichen Kultur des Landes, die der „First Nations“ von Québec.

Seht Euch dazu als Einstimmung folgendes Video an:

[su_youtube url=“https://www.youtube.com/watch?v=duOJFny68Nw“ width=“800″]

 

Darin seht und hört Ihr traditionelle Volkslieder und Überlieferungen, aber auch moderne Ansätze der hier vorgestellten, überaus charismatischen Ureinwohner Québecs. Der Traum der Einwohner von Wendake, einem Stammesreservat ganz in der Nähe der Metropole von Québec, besteht darin Kulturtourismus als Chance für die Vermittlung traditioneller Werte und moderner Lebensweisen der sogenannten „First Nations“ zu nutzen. Davon zeugt unter anderem das „Hôtel Musée Premières Nations“ (vergesst nicht, dass in diesem Teil Kanadas überwiegend Französisch, pardon, Québecois! gesprochen wird) sowie das Kulturzentrum „Site traditionnel Huron-Wendat„, beides Top-Ausflugsziele für Euren nächsten Besuch in der Provinz Québec. Hier erfahrt Ihr, was die Kultur Kanadas wirklich ausmacht.

Unsere Ankunft im "Hôtel-Musée Premières Nations" von Québec ...

Unsere Ankunft im „Hôtel-Musée Premières Nations“ von Québec …

 

... ist geprägt von vielen liebevollen Details ...

… ist geprägt von vielen liebevollen Details in unseren Zimmern …

 

... rund um unsere Zimmer sowie den Eingangsbereich des Hotels ...

… sowie im Eingangsbereich des Hotels …

 

... welcher direkt an das zusammengehörende Kulturmuseum der Huron-Wendat-Ureinwohner von Québec anschließt ...

… welcher direkt an das zusammengehörende Kulturmuseum der Huron-Wendat-Ureinwohner von Québec anschließt …

 

... hier erfahren wir von Samuel, einem jungen Vertreter des Volkes der Innu, wie noch bis vor ein paar Hundert Jahren gelebt haben ...

… hier erfahren wir von Samuel, einem jungen Vertreter des Volkes der Innu, wie seine Vorfahren traditionell gelebt haben …

 

... dazu gehört natürlich auch die Küche: Mais, Bohnen und Kürbis wurde stets zusammenangebaut und mit Fleisch als

… dazu gehört natürlich auch die Küche: Mais, Bohnen und Kürbis wurden stets zusammen angebaut und mit Fleisch beispielsweise als diese köstliche Suppe serviert …

 

... im "Longhouse", dem traditionellen Langhaus der Ureinwohner selbst ...

… im „Longhouse“, dem traditionellen Langhaus der Ureinwohner selbst mit Platz für ein gutes Dutzend Familien …

 

... lernen wir schließlich mehr über den Alltag früherer Zeiten, und kommen in den weiteren Genuss von Mythen, Legenden und Geschichten früherer Zeiten ...

… lernen wir dank Samuel noch mehr über den Alltag früherer Zeiten, und kommen in den weiteren Genuss von Mythen, Legenden und Geschichten der Huron-Wendat von Kanada …

 

... ich hab' Euch nicht zu viel versprochen: In der Kirche

… ich hab‘ Euch nicht zu viel versprochen: In der lokalen Kirche ist der Altar tatsächlich mit Fellen, Schneeschuhen und sogar klassischen Trommeln geschmückt!

 

Wenn Ihr Euch nach all diesen Abenteuern stärken wollt, so kann ich Euch das

Wenn Ihr Euch nach all diesen Abenteuern stärken wollt, so kann ich Euch das Restaurant La Sagamité in Wendake, ganz in der Nähe des „Hôtel-Musée Premières Nations“, nur empfehlen (auch hier gibt es die Kultur der „First Nations“ zu spüren und zu schmecken) …

 

... das "Hôtel-Musée Premières Nations" selbst bietet schließlich feinste Gerichte in seinem Restaurant "La Traite" an ...

… das Hotel selbst bietet schließlich feinste Gerichte in seinem Restaurant „La Traite“ an …

 

... wunderschöne Erfahrungen an diesen ersten Tagen in Québec für uns!

… wunderschöne Kulturerfahrungen an diesen ersten Tagen in Québec für uns!

 

Kreativ Reisen könnt Ihr hier natürlich auch. Unter anderem haben wir mit Brian unsere eigenen „Medizinräder“ gebastelt …

… ohne dazu auf einen Ausflug mit dem Kayak auf dem nahe gelegenen Fluss zu verzichten, in dessen Rahmen uns Brian eine amüsante Geschichte über die Entstehung der Welt erzählt. Ihre Hauptakteure sind nicht etwa Gott oder seine (menschlichen) Vertreter auf Erden, nein. Es sind dies eine Schildkröte, ein Otter, sowie – der Star der Geschichte – eine Kröte, die als Held und Retter der Welt gilt, die einmal von Menschen, Tieren, Pflanzen bevölkert sein wird. So ähnlich haben wir diese übrigens in ganz Québec vernommen. Herrlich.

"Hands-on": Beim Kulturreisen in Québec ...

„Hands-on“: Unsere Kulturreise durch Québec …

 

... zu Wasser ...

… zu Wasser …

 

... zu Land ...

… zu Land …

 

... sowie auf ganz traditionellem Boden ...

… sowie auf ganz traditionellem Boden …

 

... lehrt uns so einiges über die Kultur

… lehrt uns so einiges über die gängigen Praktiken der hier lebenden Menschen. Zur Tradition gehört es beispielsweise, sein eigenes „Medizinrad“ in den Farben der vier Himmelsrichtungen zu gestalten …

 

... dies erfahren wir unter anderem von Brian in einem netten, kurzen Kreativ-Workshop im Rahmen unseres Besuches des Kulturzentrum "Site traditionnel Huron".

… dies erfahren wir unter anderem von Brian in einem netten, kurzen Kreativ-Workshop im Rahmen unseres Besuches des Kulturzentrum „Site traditionnel Huron“.

 

Québec, wir kommen auf alle Fälle wieder! Sooo lang ist die Anreise ja nun doch nicht: Nur gut sieben Stunden Flugzeit ist es beispielsweise von Paris nach Montréal, von dort noch mal ca. zwei Stunden mit dem Bus bis Québec Stadt. Das geht. Ehrlich! Und die Menschen sind es definitiv wert, dass Ihr sie mit Eurem Besuch beehrt! Mehr spannende Geschichten aus dem Nordosten Kanadas habe ich in meinem nächsten Beitrag, wenn wir uns aufmachen, das riesige Land der Provinz Québec zu erkunden.

 

 

Hinweis: Wir wurden von „Aboriginal Tourism Québec“ zu dieser Reise in Québec, Kanada eingeladen. Alle Meinungen sind meine eigenen.

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