Zum bereits dritten Mal ist in der romantischen Weinbaugemeinde Horitschon im Sonnenland Mittelburgenland der diesjährige Rotweinherbst über die Bühne gegangen. Eingebettet in eine Reihe wundervoller Freundschaften zu bekannten Winzerpersönlichkeiten sowie deren „Schatztruhen“, allesamt geöffnet für geschmackvolle Verkostungen, konnte ich es mir nicht nehmen lassen, diesem Ereignis in gewohnt unterhaltsamer Weise beizuwohnen.
Horitschoner Rotweinherbst
Gleich vorweg: Ihr habt (noch) nicht zu viel vom guten Rotwein probiert, wenn Ihr hier doppelt seht! Viele Winzer tragen zwar den gleichen Namen (Lehrner, Iby-Lehrner, Kerschbaum, Duschanek & Co.) doch unterscheiden sich diese Winzer gerne in ihrer Philosophie & Ausprägung („Vinifizierung“ der Weine als auch der Persönlichkeiten 😉 ). Ein Augenzwinkern auf die gute Stimmung bei der diesjährigen Rotweinverkostung im Burgenland!
Franz Weninger beispielsweise, hier auf dem Bild bei seiner Lieblingstätigkeit (Ausschenken & über den Wein philosophieren) betreibt sein Weingut nach streng bio-dynamischen Grundsätzen: http://www.weninger.com/Weingarten
Begleitet ihn auf seinem Weg zur „Biodynamie“ und seht Euch das Video auf seiner Homepage an. Immer wieder interessant ist ein Gespräch mit dem Jungwinzer, der sich neben dem Weinbau auch weiteren Herausforderungen wie der Erziehung seines dreijährigen Sohnes widmet.
Neue Betreiberin der Vinothek Horitschon: Anna Zell!
Nicht nur ist sie eine meiner besten Freundinnen & ging auf unserer gemeinsamen Weltreise in Australien im wahrsten Sinne des Wortes durch „dick & dünn“ mit mir: Anna ist der Inbegriff eines vinophilen Daseins und hat mit ihrer Aufgabe, der Ortsvinothek Horitschon zu neuem Glanze zu verhelfen, eine erquickende Lebensfreude entdeckt. Diese gibt sie nur allzu gerne an Gäste weiter. Man findet Anna (am liebsten) beim Wein: im Keller, zwischen den Rebstöcken und natürlich beim genussvollen Verkosten der Horitschoner Rotweine, angereichert mit dem Wissen vieler Jahre im Weinbaubetrieb Polz in der Südsteiermark.
Doch was wäre ein solches Wochenende ohne den Spaß unter Freunden? So haben wir gleich mal zwei angehende Jungwinzer aus dem Kamptal und der Wachau zum Rotweinherbst mit eingeladen: Wer hauptsächlich Grüner Veltliner, Riesling & Chardonnay verwöhnt ist, muss sich schließlich auch oder gerade auf dem Gebiet des (exzellenten) Rotweins weiterbilden!
5 Kommentare
Liebe Elli,
danke für den lieben und tollen Beitrag!
Es ist wirklich schön zu sehen wie die Qualität in den verschiedenen Weinbaugebieten von Jahr zu Jahr steigt.(Österreich-„klein aber fein“ würde ich sagen)
Erst gestern wurde in der Serie „Eingeschenkt“ (ORF2)das Mittelburgenland präseniert.
Vor allem die kleinen Dinge( Traktorfahrten,kleine Imbisse,nette Gesten,das Ambiente und natürlich die Winzerpersönlichkeiten)machen den Unterschied aus.
Es war ein wirklich schönes Wochende!:)
Liebe Magdalena,
danke für Dein Feedback! Ich freue mich auch, dass Ihr unseren Besuch in der Region noch eine Spur interessanter und vor allem unterhaltsamer gestaltet habt 😉
Schöne Grüße & bis zum nächsten Mal!
Wein und Burgenland gehören einfach zusammen. 🙂 Und das Mittelburgenland ist nicht nur im Herbst sehens- und trinkenswert. Ich durfte die Gegend ja schon im Sommer mit dem Rad erkunden. 🙂
Schön, dass es Dir im Burgenland so gut gefällt! Wann steht die nächste Reise hierher an? Welche Etappe hat Dir mit dem Rad am besten gefallen?
Schöne Grüße, lieber Andersreisender 🙂