„Ich kann Skifahren!“ Mit diesem Satz beendete unser Sohn Liam letzten Winter seine erste Saison auf Ski. Jetzt ist es wieder soweit: Gemeinsam mit zwei befreundeten Familien haben wir eine Privatstunde mit einem Skilehrer der Skischule Taberhofer in Spital am Semmering organisiert.
Praktisch für uns: Die Region Semmering – Stuhleck liegt nur eine gute Autostunde von Wien entfernt. Schon vor Jahren habe ich über das kleine aber feine Skigebiet im Osten Österreichs berichtet (mehr dazu lest Ihr hier).
Zu Gast bei Freunden: Privat nächtigen am Semmering.
Sehr zu Liam’s (und meiner) Freude haben die Eltern seines besten Freundes und Nachbarn ein Haus am Semmering. So konnten wir schon am Vortag zum Skikurs anreisen, gemütlich spazieren sowie die gute Luft auf über 1.000 Metern über dem Meer im „Heilklimatischen Höhenluftkurort Semmering“ genießen.
Mein Tipp an dieser Stelle: Unbedingt auf dem Reiseblog von Angelika Mandler vorbeischauen, wenn Ihr mehr über den Semmering erfahren wollt. Angelika liebt diese Region und schreibt viel Praktisches und Nützliches darüber.
Am Tag unseres Skikurses gesellt sich eine weitere, befreundete Familie mit ihrer kleinen Tochter zur gebuchten Privatstunde: Sie sind extra für den Vormittag aus Wien angereist. Auch das geht mit (kleinen) Kindern sehr gut und ist aufgrund der günstigen Lage und Verkehrsverbindung durchaus eine Option.
Skigebiet Stuhleck: Skischule & Skiverleih Taberhofer in Spital am Semmering.
„Wir brauchen bitte … drei Mal Skischuhe und Ski, zwei Mal einen Helm … und einmal eine Skibrille.“ 🙂
Vom Skiverleih der Skischule Taberhofer in Spital am Semmering (rund 10 Autominuten vom Ort Semmering entfernt) geht es direkt auf die Übungspiste der Skianfänger. Skilehrerin Maxim erwartet uns schon, der Ablauf mitsamt Ausborgen, Ski anpassen, Kinder fertig anziehen und los! dauert weniger als 10 Minuten. Top!
Liam übt weiter Skifahren: Privatstunden mit Freunden.
Und eh wir’s uns versehen, sind die Kinder schon mittendrin statt nur dabei.
Maxim übt zunächst geduldig Ski anschnallen, auf einem Ski laufen, Gleichgewicht halten, mit Ski an den Füßen parallel zum Hang bergauf steigen, schließlich kleine Schwünge fahren (ich sag‘ nur „Pizzaschnitte!“). Pflug fahren, so wie wir es noch gelernt haben, gibt es vom Ausdruck her nicht mehr (die Bewegung ist aber gleich geblieben).
Der Vorteil an der Privatstunde ist natürlich, dass sich die Skilehrerin komplett auf die drei Freunde einstellen kann.
Tipp: Je mehr Kinder Ihr für die Privatstunde anmeldet, desto günstiger wird die Stunde pro Kind und Familie.
Natürlich sind auch Einzelstunden möglich: Unsere Nachbarn haben gleich wieder für das kommende Wochenende eine solche gebucht!
Carven mit der Punktekarte im Skigebiet Stuhleck.
„Mit der Punktekarte kannst Du einmal mit dem Sessellift bis ganz hinauf und dann vier oder fünf Mal mit dem Schlepplift fahren. So kannst Du den Tarif optimal nutzen.“
Ein guter Tipp seitens der Skischule, denn recht viel mehr Zeit bleibt mir nicht – wohl aber genug, um ein paar flotte Carving-Schwünge in den Schnee zu ziehen. Ach, welch herrliches Gefühl! Die Skifahrer unter Euch werden mir recht geben. Nicht wahr?
PS: Meine Ski sind übrigens selbst gebaut! Tatsächlich habe ich vor einigen Jahren an einem Skibau-Workshop der Firma SpurArt in Innsbruck teilgenommen, komplett mit selbst eingraviertem Logo und Schriftzug. Noch heute liebe ich sie über alles. Vielleicht einmal eine Idee für Euch?
Hinweis: Liam und ich wurden von der Skischule Taberhofer zu den Privatstunden eingeladen – vielen Dank. Alle Meinungen sind meine eigenen.