Es gibt sie, die mächtigen Zeugen der Vergangenheit, die bei allem Prunk vergangener Zeit dennoch Raum für die Moderne zulassen. Ein Ort, an dem sich barockes Lebensgefühl mit ganz und gar aktuellem Freundinnen-Geschwätz mischen. Wo Kinderlachen und keuchende Hunde mit der Schwere fratzenhafter Wasserspeier am Lustschloss kontrastieren. Und im Vorbeigehen ein „Wolkenturm“ sowie zahlreiche Glasflächen, die den grauen Himmel und mit ihm die ersten Frühjahrsboten spiegeln. Ein ganz und gar ungewöhnlicher Ort ist der zauberhafte Schlosspark von Grafenegg in Niederösterreich, unweit der Städte Tulln und Krems. Mein Heimatbesuch der besonderen Art.
Parklandschaften haben uns Menschen doch immer schon fasziniert. Der Schlosspark von Grafenegg ist für mich keine Ausnahme: Trotz der vielen Spazier- und Wandermöglichkeiten in der näheren Umgebung zieht es mich mit meiner Familie & FreundInnen oft hierher. Es ist wie eine kurze Reise in einen ganz eigenen Mikrokosmos, mit mächtigen Baumriesen, verwunschenen Fleckchen, kleinen Verstecken und großen offenen Flächen, die zum Spazieren mitten über die Wiese einladen. Meine Fotokamera ist wie die Nase eines Hundes, der aufregende Düfte wittert: Schon zieht sie mich an diese oder jene Ecke, lässt mich diesen oder jenen Blick einfangen oder gibt mir gar die Sicht frei auf noch nie zuvor erhaschte Details. Schön!
2 Kommentare
Danke für den tollen Einblick in deine Heimat und ich kenne auch so manche „Freundinnen-Quatsch-Spazierwege“ die zum einen das Auge aber auch das Ohr nicht zu kurz kommen lassen.
Genauso ist es, Janett 🙂 Ich glaube, ich muss mal einen Deiner Wege erproben kommen was meinst Du? Bis zum nächsten Mal und liebe Grüße, danke fürs Vorbeischauen!