Das Glück liegt oft so nah. Wer vor den Toren Wiens nach Abkühlung sucht, ist mit einem Abstecher (oder zwei) in die traumhafte Berg- und Hügellandschaft der Buckligen Welt sowie der Wiener Alpen bestens beraten. Oben am Schneeberg, dem mit 2.076 Meter höchstem Berg Niederösterreichs, hat es locker 10 Grad weniger als im Tal: Bei 35°C im hochsommerlichen Schatten die reinste Wohltat. Weniger schwitzen konnten wir auch bei einer Fahrt mit dem Mountain-Ebike in der Buckligen Welt, die sagenhaften „Lokalkolorite“ & E-Bike-Führer Heinz & Poldi („bitte hier sind wir per Du!„) entführen uns gerne an die schönste Plätze der Region (und gerne auch mal direkt hinein ins Stammgasthaus Mallys – zu Recht ein Wirtshaus der anderen Art …).
Was wir in der Destination der Wiener Alpen an nur einem Wochenende so alles erlebt haben, „geht auf keine Kuhhaut“. Oder doch? Seht (und entscheidet) selbst.
Aktivitäten-Karussell mit Fun-Factor: Vom Mountain-Ebike-Fahren über züngelnde Kühe bis hin zum Bergerlebnis pur in Niederösterreich – Mit dem Wiener Alpen Viewer haben wir alles eingefangen.
Wiener Alpen Viewer?! „Was bitte schön ist das denn?“, fragen mich meine Freundinnen Lilli & Anne ganz erstaunt, als ich ihnen zum ersten Mal von unserer Reise in die Wiener Alpen berichte. Tja, hier war jemand ausgesprochen kreativ. „Fußweg ins Paradies der Blicke: 2 Minuten„, empfängt uns an der Bergstation der Zahnradbahn auf den Schneeberg ein Schild.
Bestens ausgestattet mit unseren tragbaren Wiener Alpen Viewer treten wir den Marsch über Stock & Stein auf dem Hochplateau des Schneebergs an. Und laufen dabei Gefahr, vor lauter Faszination ob der tollen Aussichten, der frischen Luft und des klaren Bergpanoramas unsere Talfahrt zu verpassen. Der „Schneeberg-Krapfen“ hat es uns angetan, der Absacker im Alpengasthaus Damböck wird zur gemütlichen Chill-Out-Session am Berg mit viiieeel Berg-Genuss & Sonnenschein … fast, aber nur fast, bin ich versucht angesichts nachfolgender Bilder zu sagen, wir Reiseblogger seien nur im Urlaub. Sind wir ja auch. Was meint Ihr? 🙂
Alles noch recht relaxed, eigentlich. Der wahre Adrenalinschub hat Lilli & mich eigentlich gleich am ersten Tag beim „Monsterrollern“ bzw. „Mountain-Cart-Fahren“ ereilt. „Also, die Bremsen funktionieren im Falle des Mountaincart wie beim Fahrrad … nur beim Monsterroller ist es anders, da bitte nur die eine (rechte) Bremse verwenden, sonst liegt Ihr da …“ Wirklich ?? Wie jetzt? Ohne den Segen der Kindheit ausgestattet, in der wir es gewohnt waren einfach loszubrettern, lassen wir als erwachsene Mädels lieber Vorsicht walten. Sehen uns das Ganze erst mal an. Hier in Mönichkirchen, an der Rollerbahn im Bergsommer, überholen uns Kinder und … bald auch schon die eigene Vorsicht. Ach was!, denken wir uns und brettern spätestens bei der zweiten Talfahrt richtig los. Sehr lustig ist das Ganze. Gut fürs Herz. Und fürs Hirn! Lachen wie die Kinder beim Bergspaß in der Natur!
Meine Freundin Lilli meint dazu: „Die Berg- und Rollerbahn – wow – was für ein Funfactor. Was bleibt? Ein kribbelnd-prickelndes Abenteuer, das bei der Talstation Deinen Körper und Geist erfasst – im wahrsten Sinne des Wortes kitzelt der ganze Körper. Unser Liftwart führt uns geduldig und mit einem Lächeln in die „Fahrgestelle“ ein und bittet uns dennoch motiviert um Vorsicht!“
Lilli meint: „Sooooo schöööön ist die Bucklige Welt … Unsere Tour buckelauf-buckelab von Bad Schönau nach Kirchschlag und wieder zurück ist dank der geborgten E-bikes wie ein Kinderspiel. Man fliegt förmlich die Steigungen nach oben und nach unten sowieso! Unsere lokalen Guides, Heinz & Poldi, die uns ehrenamtlich mit Spass & Kompetenz aus & für die Region begleiten, vermitteln uns die Landschaft schwungvoll und führen uns an heimische Hotspots. Neben den herrlichen Aussichten sind der Altar und die Skulptur von Ausnahmekünstler Klaus Koch in und um die Kirche im Rosengarten von Kirchschlag seelenberührend. Auch das persönlich, privat gestaltet Gasthaus Mally erweist sich als ein Unikat der besonderen Art – urig, gemütlich.“
Für alle Freu(n)de des guten Genuss: Wer in den Genießerzimmern Niederösterreichs nächtigt und bei den Wirtshauskultur-Betrieben des Landes einkehrt, kann sich schon mal zurücklehnen. Besser geht’s (fast) nicht!
So ein echtes „Genießerzimmer“ hat schon was für sich. Große Räume, moderne Einrichtung, einen Hauch von Persönlichkeit, die herzliche Begrüßung durch die Gastgeber, der selbst gemachte Gugelhupf beim Frühstück, die frisch gepflückten Himbeeren, der „Schafkäse von der Bäuerin im Tal“ … es gibt nichts auszusetzen. Wenn unser Hotel Schneeberghof dann noch mit einem kleinen aber feinen Wellness-Bereich aufwartet, dessen große Panoramafenster direkt auf den Schneeberg blicken, oder die liebenswerten Großeltern der Genießerpension Dopler in Bad Schönau uns mit frischen Speisen beim Frühstück beglücken, dann ist es Zeit für echtes Urlaubsglück. Von dem ja auch wir Reiseblogger träumen dürfen … Oder?
Lilli, sag was! 😉
„Fabelhaft schlafen wir im Folke Tegethoff Genießerzimmer der Familie Dopler in Bad Schönau. Die charmante Literatur in der eigenen Zimmerbibliothek und der Storch am Dach in scheinbar greifbarer Nähe lassen uns auf der Zimmerterrasse träumen. Da wissen wir gleich, wo die 8 Enkelkinder des Hauses herkommen! Das Frühstück mit frischen Himbeeren und Schafmilchjoghurt, dem frischen Schafkäse und Tomaten ist ein Gedicht am Gaumen. Und das Besten ist: die Schafmilchprodukte stammen alle aus der landwirtschaftlichen Nachbarschaft! Was kann man da noch sagen: Sooooo schön ist die bucklige Welt!“ 🙂
Hinweis: Wir sind von der Destination Wiener Alpen sowie den Genießerzimmern Niederösterreich eingeladen worden, entlang des Wiener Alpenbogens in Niederösterreich zu reisen. Alle Meinungen sind meine eigenen.