Digitale Zeitreise mit der neuen „Virtulleum“ App in Tulln

Kann man mit einem Baby auf Zeitreise gehen? Man(n) kann. Frau auch. Erst vor kurzem habe ich Liam auf seine erste Pressereise „entführt“. Anlässlich eines Themas, das vielleicht genau seine Generation umtreiben wird: Die digitale Rekonstruktion vergangener Zeiten sowie die digitale Veränderung (Erweiterung, Ergänzung) bereits bestehender, historischer Objekte. Hm. Das klingt jetzt erst mal sehr theoretisch. Doch praktisch hat sich ein kleines Städtchen in meinem Heimatland Niederösterreich, genauer gesagt Tulln an der Donau, dazu bereits Gedanken gemacht. Und zwar in Form einer neuen App, genannt „Virtulleum„, mit der Ihr ab Oktober 2019 anhand von 30 Stationen individuell auf Entdeckungsreise gehen könnt.

Die ersten Schritte: Ein Team von Journalisten und Fotografen beim Testen der App vor Ort. Mit dabei: Bloggerin Claudia Schlager und ihre beiden kleinen Töchter, sowie meine Wenigkeit mit Baby Liam! (c) Stadt Tulln / Marcus Deak

Die ersten Schritte: Ein Team von Journalisten und Fotografen beim Testen der App vor Ort. Mit dabei: Bloggerin Claudia Schlager (zweite von rechts) samt Familie, sowie meine Wenigkeit mit Baby Liam! Foto (c) Stadt Tulln / Marcus Deak

 

Eine einfache Formel zur neuen Zeitreise: Virtuell + Tulln + Museum = Virtulleum. Im beziehungsweise ab dem Stadtmuseum Tulln.

Ein guter Startpunkt für die Tour ist auf alle Fälle das Stadtmuseum Tulln. Ihr könnt zwar die Virtulleum-App über Euren jeweiligen App-Store schon vorab bequem und kostenfrei aufs Handy laden. Das Stadtmuseum Tulln bietet jedoch auch die Möglichkeit, ein Tablet mitsamt der App auszuborgen und damit loszuziehen. Im Museum findet Ihr darüber hinaus ebenso erste Informationen zur Nutzung der App sowie zum Rundgang durch das Virtulleum.

Eine nette Idee sowie analoge Ergänzung zur App ist das „Virtulleum-Würfelset„: Man würfelt, und kann die Wurf-Zahl in die App eingeben, sodass eine ganze Gruppe zur individuell gewürfelten Stadtexpedition aufbricht.

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Die einzelnen Stationen des Rundgangs muss man also nicht zwingend „geografisch hintereinander“ abgehen, sondern kann dies dem heiteren Zufallsprinzip überlassen – und natürlich auch immer wieder neu würfeln. Im Stadtmuseum selbst gibt es Objekte auch im Original anzusehen, die App liefert die passenden Ergänzungen oder Erweiterungen dazu.

Im App Store ist die App übrigens ab 3. Oktober 2019 (meinem Geburtstag! dies kann also nur Gutes bedeuten 😉 ) verfügbar, pünktlich zur Langen Nacht der Museen am 5. Oktober 2019 überall einsatzbereit.

Los geht der digitale Rundgang im Stadtmuseum Tulln ...

Los geht der digitale Rundgang im Stadtmuseum Tulln …

 

... unterwegs helfen Stelen mit "Google-Maps-Markierungen", Die jeweiligen Standorte sind nummeriert und mit Bildern, Text-Infos und Videos der App wird das "Virtulleum", das virtuelle Tulln, lebendig....

… unterwegs helfen Stelen mit „Google-Maps-Markierungen“ und Nummerierungen: Eine jede liefert Bilder, Text-Infos und Videos über die App und macht so das „Virtulleum“, das virtuelle Freilichtmuseum Tulln, lebendig.

 

... den über die App beschriebenen Ort in Tulln auch tatsächlich zu finden: Hier am Treppelweg an der Donau mit einem Hinweis zur frühen Nutzung, als Pferde Schiffe entlang der Donau zogen.

Sobald wir auf GPS-Basis am jeweiligen Standort angekommen sind (hier am Treppelweg an der Donau mit einem Hinweis zur frühen Nutzung, als Pferde Schiffe die Donau stromaufwärts zogen), wird die erweiterte Stadtinfo über die App sichtbar.

 

Wir haben Glück und Tulln zeigt sich an diesem Vormittag überaus freundlich!

Wir haben Glück und Tulln zeigt sich an diesem lehrreichen Vormittag überaus freundlich!

 

Ausblick auf die digitale Erkundung der Stadt Tulln: An Standorten wie diesen findet Ihr künftig "Augmented Reality" Infos zur Stadt vor.

Ausblick auf die digitale Erkundung der Stadt Tulln: An Standorten wie diesen findet Ihr künftig „Augmented Reality“ Infos zur Stadt vor.

 

Die Handhabung der App über die iPads der Stadt Tulln ist einfach ...

Die Handhabung der App über die iPads der Stadt Tulln ist einfach …

 

... und geht auch mit Baby in der Trage vorm Bauch!

… und geht auch mit Baby in der Trage vorm Bauch! Auf alle Fälle ist es praktisch, wenn man auf einem Gerät gleichzeitig fotografieren, lesen, sich informieren und noch dazu das Baby bespaßen kann. …!

 

Weitere Infos sowie das Video zur Nutzung der Virtulleum-App findet Ihr hier: https://www.virtulleum.at.

Ich bin ja mal gespannt, ob auch andere Städte in (Nieder)Österreich diese App als innovativ erachten und umsetzen werden? Tulln jedenfalls setzt damit schon mal ein spannendes Zeichen: Stadtgeschichte muss nicht langweilig, sondern kann bunt, individuell und facettenreich erlebt werden!

 

Hinweis: Wir wurden von der Stadt Tulln zur Entdeckungsreise durch Tulln mit der Virtulleum App eingeladen. Alle Meinungen sind meine eigenen.

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