Alles neu macht der Mai … oder auch der März. Das Hotel Capricorno ist wahrhaftig „mit dem Kopf durch die Wand“ und hat sich, mal eben & pünktlich zum Frühlingsbeginn, neu erfunden. Zeitgemäß. Modern. Und doch immer wieder mit dem ganz besonderen Wiener Charme: Den großflächigen Fototapeten mit einzigartigen Stadtmotiven in den Zimmern. Dem edlen Stiegenaufgang auf dem Weg zum knusprigen Frühstücksweckerl. Dem freundlichen Lächeln an allen Ecken und Enden (es gibt eben bei weitem nicht nur „grantige Wiener“ 😀 ). „Die Aufnahmen von Wien stammen allesamt aus meiner Feder“, gibt sich Peter Buocz vom Hotel Capricorno betont bescheiden; Peter, der auch sogleich mit uns allen per Du ist und den wir schon vom „Umbau-Video“ des Hotel Capricorno bei YouTube kennen …! So ist das zu Blogger’s Zeiten.
Zur Feier des Abends hat Peter gar Christof Habres, seines Zeichens Autor des berühmten Wiener Barbuch, für eine Bar-Tour der Extra-Klasse engagiert. Christof und Peter nehmen mich & meine KollegInnen Janett („Teilzeitreisender“), Eva („WhereEVAimayroam“) & Samantha („TheWanderingWanderluster“) mit auf eine Reise, die wir so schnell nicht vergessen werden. Ob an den nachhaltigen Eindrücken wohl der viele Alkohol beim Kennenlernen & Probieren der Wiener Bars mit schuld ist … ?
In jedem Fall lohnt sich ein Blick in DAS Wiener Barbuch – am besten von der Terrasse des Schick Hotel Am Parkring. Von hier aus nämlich bietet sich der vielleicht schönste Blick über die Wiener Innenstadt.
„Wien auf den zweiten Blick“. Nicht weil wir aufgrund der Bar-Tour in der Nacht zuvor doppelt sehen … sondern weil es in der Wiener Innenstadt tatsächlich unglaublich viel zu sehen gibt!
Und das einer „beinah-Einheimischen“ wie mir! Keine Stunde wohne ich von Wien entfernt, in meiner schönen Heimatstadt Krems an der Donau. Und dennoch habe ich beim Rundgang „Wien Auf Den Zweiten Blick“ mit der staatlich geprüften, liebenswerten Fremdenführerin Katharina Trost eigentlich nur Neues entdeckt. Großartig. Windows For Peace? Platanen, die als Kulturdenkmäler geschützt werden? Brunnenstatuen, die einst gar der großen Kaiserin Maria Theresia als zu sexy galten .. ?
Wobei die Prüderie schon immer seltsame Blüten trieb. Unter der Fassade einer Großstadt, die tief in ihrem Zentrum, dem ersten Wiener Gemeindebezirk, viel von der Ruhe einer klassischen Kleinstadt versprüht, verbirgt sich so manch pikantes Detail. Gewusst wie, bzw. gefunden wo lautet dabei die Devise. Und deshalb sind wir mit der lieben Kathi unterwegs, deren lebhaften Storytelling-Sermon zu „Geschichte mit Geschichten“ wir munter in einen „InstaWalk“ der Neuzeit übersetzen. Hier nun für Euch ein Stimmungsband, welcher die schönsten Eindrücke der Tour „Wien Auf Den Zweiten Blick“ zusammenfasst!
Von Wien aus naheliegend: Der Besuch des Stift Klosterneuburg ist ein Erlebnis für Wein- und Kunstliebhaber gleichermaßen. Klar, dass die #Winelover da hin mussten!
Bereits im vergangenen Jahr habe ich dem Charme des über 900 Jahre alten Stift Klosterneuburg im Rahmen einer Gartenreise zum Klösterreich in Niederösterreich nicht widerstehen können und mich ganz im Anblick dessen verloren, was das „El Escorial“ von Österreich hätte werden sollen: Eine palastähnliche Klosteranlage, deren Glanz noch heute weithin sichtbares Wahrzeichen für den Ruhm vergangener Zeiten ist. Hier lagern prächtige Weine in altehrwürdigen Kellern sowie große Kunstschätze von schier unvorstellbarem Wert. Alleine die Sala Terrena am Eingang überwältigt mich jedes Mal, ganz zu schweigen vom Prunk der gewaltigen Stiftskirche. Gut, dass am Ende unseres Besuches das eine oder andere Gläschen Wein lockt. Aufatmen und in den Aromen vergangener Zeiten schwelgen, lautet hier die Devise.
Doch damit nicht genug. Die „Alt-Wiener Schmankerl-Reise“ stärkt uns mit dem Besten der typischen Wiener Kulinarik – aufgegabelt im Schick Hotel Stefanie.
Dieser Blick ist einfach ein Genuss. Vor mir duftet das zarte Kalbsrahmgulasch mit seiner exotischen Schwester, dem vegetarischen Gewürzgulasch, um die Wette. „Ich nehme das Gulasch-Trio„, verkünde ich noch stolz und spüre meinen Appetit. In der Wiener Wirtschaft des Schick Hotel Rainer (für jede Vorliebe – Aussicht, Kulinarik, moderne Zimmer! – scheint es hier ein passendes Schick Hotel zu geben!) gelingt mir nachfolgendes Foto, welches alleine bei Facebook & Instagram zahlreiche „hungrige Kommentare“ auslöst – und prompt vom Team des Hauses geteilt wird.!
Anschließend erleben wir abends eine wahrhafte „kulinarische Schmankerlreise„, wie sie im Wiener Bilderbuche steht: Gulasch mit Salzstangerl. Frittatensuppe mit Schöberl. Tafelspitz mit Gemüse & Apfelkren. Schnitzel mit Erdäpfelsalat. Kaiserschmarren & Powidl … Gegessen habe ich an diesem Tag locker für zwei. Doch wer kann bei dieser Qualität schon widerstehen? Und schließlich … verbrennt die Wiener Bar-Tour doch auch genug Kalorien. Oder? 😉
Wien auf den dritten Blick. Als allerletzten Geheimtipp, vielleicht.!
Zu guter Letzt sind wir selbst aufgebrochen. Haben die Schick Hotels hier in Wien hinter uns gelassen und uns an diesem Sonntag im März einfach treiben lassen. Wie der Wind, der Passanten bunte Schals um den Hals zaubert und uns immer wieder Hand in Hand marschieren lässt. Vorbei an kuriosen Details, die auch mir erst beim „Slow-Travelling“ – Langsamen Voranschreiten! – in der eigenen Heimat so richtig bewusst werden. Ein überdimensionaler, pinkfarbener Dürer-Hase vor der Wiener Staatsoper. Riesen-Buttons mit der Aufschrift, „Es Keat Oanfoch Viel Mehr Gschmust!“. Ratzfatz verputzte Zwetschkenflecke („Was ist das?!“, fragt Janett, und auch Ewa aus Polen ist ratlos).
Die Wiener sind eben doch ein ganz eigenes Völkchen. Dies stellt sogar – oder vor allem – fest, wer sich aus der eigenen Heimat anziehen lässt und bewusst auf den ganz besonderen Unterschied achtet. Den des „Normalen“ zum „typisch Wienerischen“ eben – Schmäh-Kultur & Co. lassen grüßen …!
Weitere Wien-Berichte & Reise-inspiration findet Ihr übrigens hier.
Hinweis: Wir wurden von den Schick Hotels Wien eingeladen, an dieser kulinarisch-kulturellen Reise nach Wien teilzunehmen. Alle Meinungen sind meine eigenen.
6 Kommentare
Ja der Ellifant. Ich fand es wirklich cool mit euch allen… Und hab auch wieder was für mein Englisch getan 😀
Dank sei der kreativen Einstellung bei diesem Wien-Besuch … Das Lob kann ich nur zurückgeben. Es war wirklich schön mitsammen! 😀
Danke für den tollen Bericht! Jetzt freue ich mich noch mehr darauf, dort alles selbst einmal zu entdecken! Liebe Güße Monika
Liebe Monika,
Da kannst Du wirklich gespannt sein! Das Team der Schick Hotels wird sich einmalig gut um Dich kümmern. 🙂 Und Wien selbst ist sowieso immer einen Besuch wert ..!
Alles Liebe,
Deine Elena!