Vorbereitung auf den Jakobsweg in Portugal & Galizien: 10 Reisetipps für den optimalen Start.

„Ich bin dann mal weg …“. Was Hape Kerkeling in seinem Buch so ehrlich wie leichtfüßig beschrieben hat, habe ich neulich auf dem Portugiesischen Jakobsweg von Porto nach Santiago de Compostela erlebt. Meine Lieben, was für ein Abenteuer! Trotz Vorbereitung war der Weg einfach „umwerfend“ – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Mehr als einmal haben mich die zahlreichen Geschichten, Emotionen und Erlebnisse entlang der 260 Kilometer langen Wegstrecke zutiefst berührt. Ja, Ihr habt richtig gelesen: 260 Kilometer! In 13 Tagen. Das ergibt einen Schnitt von ca. 20 Kilometern pro Tag. Wahnsinn, werden die einen unter Euch sagen. Wunderschön, die anderen schwärmen.

"Buen Camino": Start auf dem Jakobsweg in Portugal.

„Buen Camino“: Start auf dem Jakobsweg in Portugal.

 

Ein bisschen Erfahrung habe ich in Sachen Weitwandern ja bereits (siehe unter anderem mein Abenteuer entlang des 80 Kilomter langen Heaphy Track in Neuseeland) sowie beim Pilgern über 100 Kilometer, zuletzt an der Via Sacra im niederösterreichischen Mostviertel. Aber so ein ganzer Jakobsweg? Komplett mit zwei Wochen Laptop-Abstinenz? Da musste ich, als Reisebloggerin mit großer Schreib- und Internet-Affinität, schon erst mal schlucken …

Internet-Abstinenz "light": Mit Smartphones dennoch stets verbunden bleiben (sodenn gewünscht).

Internet-Abstinenz „light“: Mit Smartphones während der Pausen am Jakobsweg dennoch stets verbunden bleiben (sodenn gewünscht).

 

Wie bereitet man sich nun idealerweise auf so ein Reise-Abenteuer der ganz anderen Art vor? Was ist essentiell notwendig, was optional mitzubringen? Und – gerne auch „ganz blöd gefragt“ – wie gehe ich die Vorbereitung überhaupt an?

Antworten auf diese und weitere Fragen möchte ich Euch anhand des heutigen Artikels liefern. Beginnen wir mit etwas ganz Wesentlichem für die Vorbereitung des Jakobsweges:

 

Reisetipp #1: Schuhe (und Socken). Eingegangen und „eingeschwitzt“, bitte.

„Jungfräuliche Schlapferl … Also diese Schuhe würde ich schon noch ordentlich eingehen, liebe Elena …“, so die verschmitzten Äußerungen meiner Freunde auf ein bei Facebook veröffentlichtes Schuh-Foto – T ca. minus ein Monat vor dem Start meines Weges. Das mit dem Eingehen der (wasserfesten, ordentlichen Wander)Schuhe stimmt natürlich. Rückblickend kann ich Euch folgendes sagen:

  • Schuhe auf jeden Fall eingehen, das heißt so oft wie möglich auch (und gerade) im Alltag tragen.
  • Mindestens zwei bis drei echte Wanderungen mit den (neuen) Schuhen unternehmen, idealerweise mindestens eine echte „Camino-Wanderung“ mit bis zu 15 Kilometern am Tag und/oder mehr.
  • Auf jeden Fall (und das ist Kraft meiner Erfahrung ganz wichtig) die Schuhe eine Nummer größer als sonst kaufen! Dies hat mir während des Camino meine Zehen, meine Füße, mein Leben gerettet: Tatsächlich werden Eure Füße bei gut 20 Kilometern pro Tag vor lauter „Warmlaufen“ um einiges größer, die Extranummer werdet Ihr also ganz bestimmt brauchen. Glaubt mir. Echt jetzt.
  • Socken: Zwei Paar Socken (jeweils zwei Socken am Fuß) zu tragen, mag wie eine merkwürdige Übertreibung klingen, doch in meinem Fall hat sich dieser Tipp meiner lieben Freundin & Co-Camino-Bloggerin Rita Branco überaus bewährt. Bis zuletzt hatte ich keine wirklichen Blasen. (Den Camino blasenfrei zu überstehen, zählt übrigens ebenso zu den Wundern entlang des Weges wie die Erleuchtung auf selbigem). Ich habe eine dünne Laufsocke direkt am Fuß sowie darüber eine dicke Wandersocke getragen: Ein perfektes Fuß- und Geh-Gefühl während der gesamten 260 Kilometer, auf das ich heute noch stolz bin.
Wander-Schuh-Fuß-Foto: Diesen Ausblick habe ich mehrere Hunderttausend Schritte lang schmerzfrei "genossen".

Wander-Schuh-Fuß-Foto: Diesen Ausblick (zwei Paar Socken, feste Wanderschuhe) habe ich mehrere Hunderttausend Schritte lang relativ schmerzfrei „genossen“.

 

"My two feet" (cents). #Proud!

„My two feet“ (cents). #Proud!

 

Reisetipp #2: Rucksack & Regenschutz.

Der Rucksack ist das halbe Leben entlang des Jakobsweges. In ihm schlummern nicht nur hüftstärkende und schulterbelastende Kilos, sondern auch Wunder der Moderne wie der perfekte Regenschutz, die klassische Reiseapotheke, oder das schnöde Schlapfenduo für jeden Abend danach. Wichtig: Nur rund 10-15% des Körpergewichtes packen! Ich WEISS, das ist SCHWER. Mein Rucksack hatte letztendlich jeden Tag an die 10kg, inklusive der eineinhalb Liter großen Wasserflasche. Also wohl etwas zu viel, aber es ging gerade noch mit dem Tragen (ja, neben der Funktionswäsche müssen auch 1 x Bikini und 1 x leichtes Kleid sein, gerade für uns Damen: Ich sage nur #FashionPilgrim!). Wem das ständige Schleppen nicht behagt, kann übrigens auch erwägen, einen Gepäcktransport zu buchen: Heutzutage gibt es für jeden Geschmack, Geldbörse und Glauben etwas auf dem Jakobsweg.

Essentiell geht es weiter: Schuhe, (guter) Regenschutz, sprich Regenjacke, und Sonnenhut. Dazu gleich mehr.

Essentiell geht es weiter: Schuhe, (guter) Regenschutz, sprich Regenjacke, und Sonnenhut. Dazu gleich mehr.

 

Der echte, der wahre, der unverwechselbare ... Pilger auf dem Jakobsweg. :D Hier seht Ihr übrigens auch, wie mir der Hüftgurt das Rucksackgewicht von den Schultern nimmt- unabdingbar für tagelanges Gehen mit Gewicht.

Der echte, der wahre, der unverwechselbare … Pilger auf dem Jakobsweg. 😀 Hier seht Ihr übrigens auch, wie mir der Hüftgurt das Rucksackgewicht von den Schultern nimmt- unabdingbar für tagelanges Gehen mit Gewicht.

 

Rucksack-Pause noch ganz am Beginn unseres Jakobsweges .. Hach, was waren wir zwei da noch "unschuldig"! :D

Rucksack-Pause noch ganz am Beginn unseres Jakobsweges: Hach, was waren wir zwei da noch „unschuldig“ …

 

... bis uns in der zweiten Woche streckenweise "die Elemente" einholten: Unterwegs mit Regenschutz & meines Erachtens unverzichtbaren Wanderstöcken.

… bis uns in der zweiten Woche streckenweise „die Elemente“ einholten: Unterwegs mit Regenschutz & meines Erachtens unverzichtbaren Wanderstöcken. Die Blasen-Bilder meiner hier gehenden Freundin Rita erspare ich Euch jetzt (noch). Dazu in weiteren Artikeln mehr!

 

Reisetipp #3: Camino-Apotheke.

Die eigens mitgebrachte Apotheke ist, wie schon erwähnt, essenziell wichtig. Neben individuell verschiedenen Notwendigkeiten, sollte das „Toilette-Täschchen“ unbedingt kühlende Fuß- und Beincremen, Schmerzmittel wie Voltaren, Ibuprofen oder Aspirin, Sonnencreme, (Blasen)Pflaster & Co. enthalten. Von sterilen Nadeln & Faden ganz zu schweigen … seht Euch das mal an.

Blick auf unsere gut sortierte Camino-Apotheke, inklusive der aufgezählten Empfehlungen & mehr.

Blick auf unsere gut sortierte Camino-Apotheke, inklusive der aufgezählten Empfehlungen & mehr.

 

Reisetipp #4: Kamera & Batterien.

Ich weiß, schon alleine der Gedanke ein oder mehrere Ladekabel zu schleppen, strengt an. Und dennoch kommen wir in der heutigen Zeit beim besten Willen nicht ganz darum herum. Fotos wollen wir alle machen, und sei es nur ein paar (es müssen ja nicht gleich, wie in meinem Fall, 1800 sein …!). Lasst also gerne noch ein paar Zentimeter und Gramm frei für Eure Handy- und Kameraausrüstung, Ladegeräte inklusive. Nehmt bitte, bitte, um Himmels willen, keinen Laptop mit ..! Ja, das gilt auch für Reiseblogger. Ehrenwort.

Zu Beginn geht sich's ja noch ganz leicht, trotz oder gerade wegen der Technik die wir dabei haben?!

Zu Beginn geht sich’s ja noch ganz leicht, trotz oder gerade wegen der Technik die wir dabei haben?!

 

Reisetipp #5: Facebook-Gruppen & Internet-Recherche.

Ein weiterer, guter Reisetipp zur Vorbereitung auf den portugiesischen Jakobsweg, den natürlich auch ich als Reisebloggerin genutzt habe und nach wie vor nutze, um meine Eindrücke zu teilen: Pilger-Gruppen & Foren im Netz. Auf dem Weg gibt es übrigens auch zahlreiche Hinweis-Schilder bzw. Sticker auf Foren und Communities zum Jakobsweg im Netz, die ich Euch nicht vorenthalten möchte und deren Inhalte ich nur empfehlen kann.

Unterwegs desöfteren erspäht: Hinweise von deutschsprachigen Pilgern für deutschsprachige Pilger.

Unterwegs desöfteren erspäht: Hinweise von deutschsprachigen Pilgern für deutschsprachige Pilger im Netz.

 

Reisetipp #6: Reiseführer & Reisetagebuch.

Gute Nachrichten für meine deutschen Leser: Der deutschsprachige Reiseführer „Outdoor : Caminho Português“ hat sich im internationalen Vergleich eindeutig bewährt bzw. aufgrund seiner Aktualität und Informationsdichte erfolgreich durchgesetzt. Selbigen kann und möchte ich Euch demnach ebenso ans Herz legen. Ganz genau (auf wenige Dutzend bzw. Hundert Meter heruntergebrochen) beschreibt selbiger die vielfältigen Etappen entlang des portugiesischen Jakobsweges, gibt zahlreiche nützliche Tipps zu Unterkünften, Städten sowie dem Gehen allgemein, und fordert zu Dialog und Feedback mit dem Autor auf, der den Camino jedes Jahr aufs Neue geht und sämtliche Änderungen penibel und akribisch dokumentiert.

Echt empfehlenswert ...

Echt empfehlenswert …

 

... der Reiseführer meiner deutschen Camino-Freunde Inge & Dietmar.

… der „Outdoor“-Jakobsweg-Reiseführer meiner deutschen Camino-Freunde Inge & Dietmar.

 

Tipp: Wenn Ihr selbst auch ein kleines Tagebuch über Eure Eindrücke, Notizen, Adressen und ähnliches führen möchtet, so lege ich Euch dieses „unwesentliche Extra-Gewicht“ natürlich ebenso ans Herz. (Auch) Für schreibwütige Blogger unverzichtbar: Wohin sonst mit all den Gedanken und Ideen am Wegesrand?

Camino-Tagebuch: Für mich als kreative Schreibseele mindestens ebenso unverzichtbar wie der Stempelpass oder die Jakobsmuschel selbst.

Camino-Tagebuch: Für mich als kreative Schreibseele mindestens ebenso unverzichtbar wie der Stempelpass oder die Jakobsmuschel selbst.

 

Reisetipp #7: Daten-Roaming.

Es kann – durchaus auch für Nicht-Blogger – interessant sein, sich für das individuelle Smartphone ein Datenpaket im Ausland zuzulegen. Zwar ist es so, dass zumeist sogar die einfachste Bar bzw. Pension am Wegesrand (gratis) WLAN anbietet, jedoch konnten auch wir davon nicht immer ausgehen. Manchmal, gerade entlang städtischer Wegabschnitte, lohnt es sich zudem, den Weg zusätzlich per GPS nachzuverfolgen – nur um sicher zu gehen und auch wirklich ohne Umschweife ans Etappenziel zu gelangen.

Zur Alternative des Planens via Jakobsweg-Reiseführer ...

Zur Alternative des Planens via Jakobsweg-Reiseführer …

 

... bietet sich die aktive Datenverbindung / GPS auf dem Smartphone an.

… bietet sich die aktive Datenverbindung / GPS auf dem Smartphone an.

 

Viele Pilger, die wir unterwegs getroffen haben, haben zudem erst aufgrund positiver Empfehlungen entlang des Weges ihre Unterkünfte gebucht: Auch dafür empfiehlt sich das Daten-Roaming im Ausland. Wer all dies gar nicht möchte, nimmt a) das Handy am besten gar nicht mit (Nachteil: Die Handykamera ist somit auch futsch) oder b) macht es ein bisschen wie ich: Ohne aktive Datenverbindung, aber je nach Bedarf die WLAN-Netze der Unterkünfte, Bars oder Cafés entlang des Jakobsweges nutzen, reicht meines Erachtens auch.

 

Reisetipp #8: Unterkünfte.

Großes Thema: Viele meinten eingangs ganz erstaunt, es sei „doch nicht der Jakobsweg, wenn wir nicht in den für uns Pilger zugewiesenen Herbergen schlafen würden?!“ Dem muss ich widersprechen – und zwar „gottseidank“. Nach so einigen fragwürdigen Stellungnahmen anderer Pilger, die an der einen oder anderen Herberge kein gutes Haar ließen, bin ich umso froher, dass wir einen anderen „Weg für diesen Weg“ gewählt haben.

Rita und ich haben nämlich bereits im Vorfeld unsere Etappen geplant sowie die entsprechenden Unterkünfte (Hotels, Frühstückspensionen, Apartments, etc.) fix reserviert. Der echte Vorteil: Jeden Abend sind wir so beruhigt angekommen, konnten des Nächtens fein ruhen und am nächsten Morgen mit einem gemütlichen Frühstück starten – ein Luxus am Jakobsweg, der sich auch heutiger Sicht mehrfach bewährt gemacht hat. Dazu in einem eigenen Artikel über die Unterkünfte in Portugal & Galizien mehr.

Ankommen, aufatmen: Rita hebt den Daumen bei der Begehung unserer wunderschönen Landhaus-Unterkunft "Quinta da Cancela" auf dem portugiesischen Jakobsweg.

Ankommen, aufatmen: Rita hebt den Daumen bei der Begehung unserer wunderschönen Landhaus-Unterkunft „Quinta da Cancela“ auf dem portugiesischen Jakobsweg.

 

Riesenvorteil bei den eigenen Unterkünften entlang des Weges: Der Entspannungsfaktur "in aller Ruhe" pausieren, sitzen, genießen zu können.

Riesenvorteil bei den eigenen Unterkünften entlang des Weges: Der Entspannungsfaktur „in aller Ruhe“ pausieren, sitzen, genießen zu können.

 

Reisetipp #9: Sonnenhut & Sonstiges.

Meine Lieben: Startet ja nicht ohne Sonnenhut entlang des Jakobsweges. Ich habe meinen schicken Hut aus dem Weinviertel leider zu Hause vergessen und anfangs noch gemütlich gedacht, ach, ich besorge mir einfach später einen neuen Hut, irgendwo unterwegs. Keine zwei Tage später hatte ich bereits die ersten Probleme, und zwar in Form eines leichten Sonnenstichs, was am dritten Tag nur noch schlimmer war. Mein schicker Hut aus der Kleinstadt Barcelos hat mich somit nicht nur modetechnisch „gerettet“. Auch sonst ist es ein Leichtes, jederzeit und überall noch etwas einzukaufen, falls in der Camino-Ausstattung doch noch etwas fehlen sollte.

Der Sonnenhut sorgt auf dem Jakobsweg für den nötigen Durchblick ...

Der Sonnenhut sorgt auf dem Jakobsweg für den nötigen Durchblick …

 

... und schafft ein absolut essentielles Mode-Accessoire für den Camino-Komfort.!

… und schafft ein absolut essentielles Mode-Accessoire für den Camino-Komfort.!

 

Thema Sonstiges: Noch mal so ein Einblick dessen, was am Tag 9 auf dem Camino alles auf dem Tisch liegt ...!

Thema Sonstiges: Noch mal so ein Einblick dessen, was am Tag 9 auf dem Camino alles „auf dem Tisch liegt“ …!

 

Reisetipp #10: Stempelpass & Jakobsmuschel.

Zu guter Letzt: Das „Credencial del Peregrino“, zu deutsch: Der Stempelpass, welcher beglaubigt, dass Ihr mindestens 100 Kilometer zu Fuß oder 200 Kilometer mit dem Rad bis Santiago de Compostela gepilgert seid (auch zu Pferd ist möglich!). Diesen Stempelpass könnt Ihr Euch überall am Beginn des Jakobsweges, sprich in einer Kathedrale wie Porto oder Tui (in Galizien) organisieren. Das passende Accessoire dazu ist natürlich die Jakobsmuschel selbst, die es auch schön personalisiert und bemalt zu kaufen gibt. Der Priester in der Kathedrale von Santiago erzählte mir übrigens, die Muschel habe die gleiche Form wie die Hand Gottes, und führe die Hand des Menschen auf seinem eigenen Weg. Schön.

Wegbegleiter der ersten Stunde: Unsere eigens bemalte Jakobsmuschel.

Wegbegleiter der ersten Stunde: Unsere eigens bemalte, personalisierte Jakobsmuschel.

 

Mindestens ebenso wichtig: Das "Credencial del Peregrino", unser hübscher Stempelpass.

Mindestens ebenso wichtig: Das „Credencial del Peregrino“, unser hübscher Stempelpass, in dem wir bis Santiago gut zwei Dutzend Stempel sammeln.

 

Bleibt nur noch, Euch einen "guten Weg" zu wünschen. Viel Spaß: Wir sehen uns in Santiago!

Bleibt nur noch, Euch einen „guten Weg“ zu wünschen. Viel Spaß: Wir sehen uns in Santiago!

 

Wollt Ihr wissen, wo & wie Rita und ich entlang des Weges genächtigt haben? In meinen nächsten beiden Artikeln beschreibe ich ausführlich sämtliche unserer Unterkünfte entlang des portugiesischen und spanischen Weges. Sämtliche Reisefotos entlang des portugiesischen Jakobsweges könnt Ihr Euch hier in Ruhe zu Gemüte führen:

 

Weitere Fotos unserer Unterkünfte entlang des Weges in Portugal & Galizien findet Ihr hier, inklusive Hotels, Privatpensionen, Zimmer mit Frühstück, Apartments, etc.:

 

Meine liebe Freundin, Camino-Begleiterin & Bloggerin Rita Branco, hat zudem auf ihrem Blog „O Porto Encanta“ wie folgt berichtet: „Do Porto para Santiago de Compostela: Uma experiência incrível.“ Weitere Berichte über ihre Erfahrungen auf dem portugiesischen Jakobsweg findet Ihr hier: „O Caminho Português de Santiago„.

Darüber hinaus hat auch die englische Reisebloggerin, Autorin & Übersetzerin Julie Dawn Fox auf ihrem Blog diese Artikel über den portugiesischen Jakobsweg veröffentlicht.

Hinweis: Wir bedanken uns bei unseren zahlreichen Partnern & Gastgebern für die Unterstützung entlang des Portugiesischen Jakobsweges. Alle Meinungen sind meine eigenen.

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9 Kommentare

Christina 10. Juni 2016 - 11:06

Super Tipps für die laaaaaaange Wanderung.
Habe ich da etwa unsere selbst hergestellte Wundheilsalbe aus dem Kleinwalsertal entdeckt? 😉

Antworte
Elena 11. Juni 2016 - 22:12

Liebe Christina,

Das hast Du in der Tat 😀 Ich habe sie zwar nicht gebraucht, zum Glück, aber selbst ein paar Mal weiteren Pilgern angeboten. Die Salbe (sowie die Geschichte dazu) kam auf jeden Fall ganz gut !! Auf Kraft aus Österreichs Bergen wird immer vertraut – auch und gerade auf dem Camino. 😉

Ganz lieben Gruß,

Elena

Antworte
Andi 11. November 2016 - 14:19

Hallo Elena,

Aufmerksam habe ich Deinen tollen Blog gelesen und die schönen Bilder bestaunt.
Mein Kollege und ich werden nächstes Jahr im Spätsommer auch den portugiesischen Jakobsweg laufen und wir möchten wenn möglich ebenfalls nicht die üblichen Pilgerherbergen ansteuern.
Ich hoffe du findest noch die Zeit die Seite der Unterkünfte anzufügen. Das wäre auf jeden Fall toll.
Mach weiter so! 🙂 🙂 🙂

Liebe Grüße
-Andi

Antworte
Elena 12. November 2016 - 09:37

Lieber Andi,

Vielen herzlichen Dank für Dein Feedback! In der Zwischenzeit habe ich tatsächlich bereits einen Beitrag über die Unterkünfte auf dem portugiesischen Jakobsweg verfasst, nämlich einmal zu denen in Portugal und einmal zu denen in Spanien:

* http://www.creativelena.com/reiseblog/pilger-auf-dem-portugiesischen-jakobsweg-unterkuenfte-und-essen-in-portugal/
* http://www.creativelena.com/reiseblog/pilger-auf-dem-portugiesischen-jakobsweg-unterkuenfte-essen-in-spanien/

Viel Spaß beim Schmökern, bestimmt ist hier auch was für Dich & Deinen Freund dabei.

Herzlichen Gruß & Buen Camino!

Antworte
Andreas Braun 8. Dezember 2016 - 12:29

Hi Lena, Vielen lieben Dank für Deine beiden Beiträge zu den Unterkünften.
Dein Blog ist super – da möchte Ich direkt loslaufen. Naja, in 8 Monaten ist es dann ja so weit. 🙂
Liebe Grüße -Andi

Antworte
Andreas Braun 8. Dezember 2016 - 12:32

Ich meinte natürlich Elena nicht Lena. Sorry – Wo sind bloß meine Gedanken??? Richtig, gedanklich bin ich schon unterwegs. Hihi. 🙂

Antworte
Elena 8. Dezember 2016 - 16:44

Lieber Andreas,

Vielen Dank für das überschwängliche Feedback !! Da bekomme ich ja gleich mit Dir Lust, „wieder“ loszulaufen .. schön, wenn Dich mein Beitrag gut vorbereitet sein lässt und Du hier weitere Tipps, Ideen und Anregungen gefunden hast !

Buen Camino 🙂

Antworte
Stephan 23. April 2022 - 12:54

Zur Reise- apotheke :
Weniger ist mehr!
Wenn ich das Foto deiner Medikamente sehe, Geräte ich schon beim Anblick ins schwitzen!
10 Ibus s erste Hilfe für Schmerzen und Fieber selten sein.
Eine Mullbinde und ein paar Pflaster/Blasenpflaster natürlich auch!
Eventuell noch eine kleine Menge (keine nagelneue komplette Packung) Jodsalbe und/oder Desinfektionsmittel.
Das reicht erst einmal. In jedem kleinen Ort auf der Strecke gibt es Apotheken, in denen man zusätzliches bei Bedarf kaufen und seine Vorräte auffüllen kann.
Das sind die Spanier besser aufgestellt als wir in Deutschland.
Creme für geschundenen Füße:Da kann ich keine Empfehlung geben, da ich mit dem Rad unterwegs war. Allerdings habe ich oft Werbung für Fussmassage gesehen, und denke, dass an alles andere nötige in dieser Richtung auch kurzfristig vor Ort bekommt.
Zur SonnenCreme.:Auch hier genügt eine kleine Flasche mit hohem Schutz.
Ich war im letztem Juli auf dem camino France unterwegs und kann sagen, das die Sonne in der Regel vormittags von der Seite kommt, und dann nur noch von hinten!
Ein sonnensvhutz des Nacken ist empfehlenswert (Breite Hutkrempe Tuch an Baseball-Käppi)
Ansonsten etwas(!) Creme für die Arme und auf jeden Fall für die knie Kehlen und Waden. Das reicht!
Ich habe meine große Flasche Sonnencreme umsonst herumgeschleppt
Die Drogeriemärkte in den größeren Städten auf dem Camiño sind auf Pilger eingestellt, und haben eine überdurchschnittlich grosse Auswahl von allerlei Drogerie-Artikel in Reisegrösse.

Ich selbst war mit dem Fahrrad unterwegs.
Da muss ich sagen, das die hinteren Packtaschen die Waden/Kniekehlen gut „beschatten“ und der eigene Oberkörper die Arme.
Als Radler benötigt man also noch weniger Sonnenschutz!
Etwas Aftersun ist wiederum empfehlenswert. Das bekommt man aber unterwegs überall.

Buen camiño! ‍♂️

Antworte
Elena 23. April 2022 - 14:32

Lieber Stephan,
Vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar und dass Du Dir die Zeit genommen hast, meinen Blog-Beitrag so aufmerksam durchzulesen. Erst mal herzliche Gratulation zum bestandenen Camino! Das ist schon ein echtes Abenteuer, und ich freue mich, dass Du so gute Erfahrungen damit gemacht hast.
Du hast natürlich recht, vieles in meiner Reise-Apotheke habe ich wohl gar nicht gebraucht, mich aber doch besser gefühlt, es für alle Fälle dabei zu haben. Und manchmal tut es auch gut, auf dem Weg weitere PilgerInnen ausstatten oder erstversorgen / verarzten zu können!

Alles Liebe und Gute weiterhin, y buen camino!

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