Liebe Leser. Ich muss Euch gestehen. Ich habe es getan. Echt jetzt. Vollkommen überraschend und etwas verrückt, doch im Grunde recht einfach. Wieder einmal habe ich mir diese eine Frage gestellt, welche mich rund um den Globus hat reisen lassen und mich schnurstracks bis an mein momentanes Buchprojekt geführt hat. Die Frage lautet:
„Warum nicht?!“
Denn im Grunde ist es doch ganz einfach. Es gibt Leute, die fragen immerzu, „Warum?!“ Also, warum sollte man beispielsweise einen ’sicheren Job‘ aufgeben und um die Welt reisen? Warum muss das Leben, die Arbeit, eigentlich immer so beschwerlich sein? Und warum, um es wieder auf den Punkt zu bringen, wollte Katalonien gleich noch mal unabhängig werden?
😀
Antworten auf die letzte Frage habe ich, liebevoll la catalaneta de l’imperi de l’est genannt, mit meinen lieben neuen Freunden aus Katalonien erst vor kurzem diskutiert. So dachte ich mir dann auch, gut 36 Stunden vor der Entscheidung zu einem weiteren (Überraschungs)Flug nach Barcelona:
„Warum nicht spontan sein, das ‚Konzept Katalonien‘ verstehen & erleben lernen – und zwei Millionen (!) Menschen dabei zusehen, wie sie fein säuberlich auf einer ‚geordneten Straßenparade‘ abfeiern?!“
Katalonien wäre nicht Katalonien, wenn es nicht so schön hieße: „Seny i rauxa„. Darunter verstehen die Katalanen landläufig die beiden Seelen, die in ihrer Brust wohnen – Besinnung & Berauschung, Ordnungsliebe & Ausgelassenheit. Nur allzu gern habe ich mich darüber in meinem jüngsten Beitrag über das Land hier am Reiseblog bereits ausgelassen. Denn wie sagt schon mein lieber Freund Marc: „Wir sind vom Norden des Südens – Katalonien ist nicht Spanien. Du bist aus dem Süden des Nordens – Österreich ist nicht Deutschland. Siehst Du? Eigentlich ist es doch ganz einfach. Bestimmt kannst gerade Du dies nachvollziehen?!“
😀
Ich kann.
Sehen wir uns daher mal an, was eine ‚ordnungsgemäß-ausgelassene‘ Staatsfeier, genannt „Via Lliure“ am 11. September 2015 in der Stadt Barcelona, so ausmacht.
Das offizielle Video der „Via Lliure a la República Catalana“ bestreiten gut & gerne zwei Millionen Menschen:
[su_youtube url=“http://www.youtube.com/embed/4xO5ulXs1do“ width=“800″]
Neben all der Aufregung in der Stadt Barcelona habe ich mir noch ein paar ruhige Momente #InCostaBrava gegönnt. Dabei gilt: Diese Tipps dürft Ihr nicht verpassen …
1. Der Geschmack einer köstlichen Fischsuppen-Variation.
Köstlich, einfach nur köstlich, ist dieser Kessel aus Meeresfrüchten, Fisch & Gemüse welcher mit einzigartigen Geschmacksexplosionen & Aromen aufwarten kann. Ich hab‘ schon wieder Hunger! Und Ihr?
2. Strandbesuch am Cap Ras in Llançà.
Perfekt, um morgens schwimmen zu gehen, eine Runde mit den Mädels zu quatschen, Zeit für Familie & Freunde zu haben, Muscheln sammeln, fotografieren oder einfach nur … perfekt zu genießen, wie es ist.
3. Der Esel im Hostel. Nur #InCostaBrava’s vorzüglicher Alberg Costa Brava!
„Also, wir sind so eine Gruppe von vier Wanderfreunden, die die Pyrenäen von Frankreich aus nach Cadaqués und zurück überqueren, um dabei Geld für bedürftige Kinder zu sammeln. Können wir mit unserem Esel bei Euch übernachten? Wir haben auch einen elektrischen Zaun dabei, um aufzupassen, dass der Esel nur dort schläft, wo er soll …!“
„Jaaa …!?“ Hier in der #AlbergCostaBrava wird das Unmögliche möglich gemacht, sag‘ ich nur. Bereitet Euch vor auf die eine oder andere süße Überraschung, wenn Ihr in diesem gemütlichen, familiär geführten Hostel im Küstenort Llançà nächtigen wollt.
4. Besuch des Castelló d’Empúries anlässlich des Mittelalterfestivals „Terra de Trobadors“.
Süß – und den heimatlichen Mittelalterfestivals in Österreich gar nicht mal so unähnlich! Ein schöner Ort, um sich unter die Einheimischen zu mischen, entweder bei einem Glas Bier oder … nach einem Kampf!
5. Die Suche nach der sprichwörtlichen „Orangenhälfte“. Hier mögt Ihr fündig werden!
Die Katalanen, wie auch die Spanier, beziehen sich mit dieser Ausdrucksweise auf das Suchen & Finden der Liebe: Wer seine „zweite Orangenhälfte“ findet, hat sprichwörtlich den Deckel auf den Topf gefunden! Ich für mich meine, bereits „viele zweite Orangen“ gefunden zu haben – hier #InCostaBrava – #WeAreCatalonia!