„Welcome back home, Elena“, schmunzelt mein südafrikanischer Sitznachbar im Flugzeug. Seit gut einer Stunde sind wir nun schon unterwegs in Richtung „Mother City“ und haben soeben Johannesburg und den Krüger Nationalpark zurückgelassen – letzterer die Erfüllung eines echten Reisetraumes für mich! In Kapstadt dagegen bin ich bereits zwei Mal zu Gast gewesen und kehre nun ein weiteres mal „nach Hause“: Als Mutterstadt welche jeden empfängt und (wieder) aufnimmt, bezeichnen die Kapstädter ihre Heimat im äußersten Südwesten Afrikas gerne.
Wohin also in und um Kapstadt, auch wenn nur wenige Tage Zeit bleiben? Wir haben uns umgesehen und folgende Highlights für Euch herausgefunden.
„First things first“: Wo nächtigen? Ganz luxuriös will es die Reiseorganisation diesmal, und lädt uns in die wirklich vornehmen Hotels Belmond Mount Nelson sowie das Cape Grace Hotel direkt an der Waterfront ein. Letzteres besticht schon alleine durch seine Lage im wohl charmantesten Flanier-Viertel der Stadt; beim Spaziergang durchs Hafengelände und die Markthallen der „Victoria & Albert Waterfront“ (V & A Waterfront) kehren viele Erinnerungen an meine beiden ersten Besuche im Jahre 2005 sowie 2011 wieder. Seit eben dieser Zeit lebt meine ursprünglich aus München stammende Freundin Antonia in Kapstadt und hat sich mit ihrem Blog „The Vegan Rainbow“ eine beachtliche Nische aufgebaut; jeden Donnerstag moderiert sie zudem den „South African Travel Chat“ bei Twitter! Stolz und glücklich treffen wir einander wieder: Gratuliere zu all Deinen Erfolgen beim Expat Life in Kapstadt, liebe Toni!
Schlemmen & Weine verkosten, lautet die Devise auch am nächsten Tag unseres Besuches in & um Kapstadt.
Für wahre Weinliebhaber führt kein Weg am Ausflug in das ca. eine Stunde entfernte, schmucke Kleinstädtchen Stellenbosch vorbei, seinerzeit von den ersten europäischen Einwandern gegründet. Dies haben schon vor rund vierhundert Jahren die ersten Rebsorten in das mit dem Mittelmeerraum vergleichbare, südwestafrikanische Klima gebracht und sich die Eigenheiten der hiesigen Böden zunutze gemacht: Chenin Blanc, „Chakalaka“ oder Viognier sind nur einige der (exotischen) Wein- und Rebsorten, die uns hier erwarten. Seht Euch das mal an.
Unterwegs zum Kap der Guten Hoffnung, gilt es Pinguinen & Pavianen auszuweichen, bzw. selbige aufzuspüren ..!
Auch dort ist es, am Ende einer langen (Tages)Reise, übrigens sehr gut schlemmen: Im für mich seit meinem letzten Besuch ebenso neu eröffneten „Two Oceans Restaurant“ am südwestlichsten Zipfel des afrikanischen Kontinents, wo eben „zwei Ozeane“ zusammentreffen: Die warmen Meeresströme des Indischen Ozeans sowie die bisweilen eiskalten Wassermassen des Antarktischen und Atlantischen Ozeans. Immer windig, immer wild, und zu jeder Jahreszeit einfach spektakulär, ist das Naturschauspiel der Kaphalbinsel, vorbei an der Pinguinkolonie von Simonstown, über Straußenfarm & Paviane zum Kap.
Wie solch geballten Eindrücken Auf Wiedersehen sagen? Mit einem zart dahin gehauchten, für eine Lebenszeit an Schönheit reichenden Sonnenuntergang auf dem Tafelberg von Kapstadt ..!
Wirklich einfach faszinierend schön, so das Resümee dieser jüngsten Reise nach Kapstadt, in die sogenannten Winelands sowie ans Kap der Guten Hoffnung. Als Reisezeitraum kann ich Euch den Spätsommer bzw. frühen Herbst mit noch sehr warmen Temperaturen ideal empfehlen; kulturelle Highlights wie das internationale Cape Town Jazz Festival liefern dazu noch den richtigen Anlass: Auch im Folgejahr ist wieder eine Ausgabe des nunmehr seit fast 20 Jahren bestehenden Festivals geplant!
Mehr Bilder meiner bunten Reise durch das Rainbow Country findet Ihr übrigens hier:
Wer nicht genug kriegen kann, dem rate ich noch zu einem „Safari-Abstecher“ in diesem Beitrag hier. Als Vorschau könnt Ihr Euch mittels meines Reisevideos Appetit holen:
[su_youtube url=“https://www.youtube.com/watch?v=lF5CPS5WxLo“ width=“800″]
Hinweis: Wir wurden von der Südafrikanischen Botschaft & Tourismusbehörde, sowie von Qatar Airways zu dieser Reise nach Südafrika eingeladen. Alle Meinungen sind meine eigenen.